Holzfußboden im Haus
Re: Holzfußboden im Haus
also Steinholzfußboden ist schon was Feines, sieht gemütlich aus und eben die Fußwärme. 1 1/2 Zimmer hier haben den Fußboden seit 60 Jahren, allerdings kam dann Umbau und Erweiterung, dadurch wurde seitlich mit Beton angestückelt und alles liegt jetzt unter Teppichboden verborgen.
liebe Grüße
Lehrling
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Ist die Heilung von PatientInnen ein nachhaltiges Geschäftsmodell?
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...
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- kraut_ruebe
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Re: Holzfußboden im Haus
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
Re: Holzfußboden im Haus
OSB- Platten gibt es auch "schadstoffarm" - ich bin mir allerdings nicht sicher, ob du da großartig zu recht preiswerten (Nut&Feder-) Dielen sparst. Das OSB müßstest du auch noch schleifen.
Beide Flächen müssen (oder sollten) auch noch versiegelt werden.
Wir haben vor 10 Jahren im Erdgeschoß fast komplett Kiefernholzdielen verlegt - und sind immer noch begeistert. Ich meine wir haben damals ca. 22 €/Qm für das Holz bezahlt. Auf Dauer rechnet sich das allemal, da du Flecken rausschleifen bzw. wenn dir die Patina nicht gefällt, den ganzen Boden ganz schleifen kannst.
Zusätzlich ist die ganze Sache sehr trittwarm und äußerst pflegeleicht.
Beide Flächen müssen (oder sollten) auch noch versiegelt werden.
Wir haben vor 10 Jahren im Erdgeschoß fast komplett Kiefernholzdielen verlegt - und sind immer noch begeistert. Ich meine wir haben damals ca. 22 €/Qm für das Holz bezahlt. Auf Dauer rechnet sich das allemal, da du Flecken rausschleifen bzw. wenn dir die Patina nicht gefällt, den ganzen Boden ganz schleifen kannst.
Zusätzlich ist die ganze Sache sehr trittwarm und äußerst pflegeleicht.
Unkraut ist für alle da 

- emil17
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Re: Holzfußboden im Haus
Kauf Dir verlegefertige Hobeldielen mit Nut und Feder.
Verlegefertig heisst auch, sie sollen ausreichend trocken sein. Sind sie das nicht, einige Wochen im Wohnbereich lagern (am besten mit Stapelhölzern, damit die Luft durch kann).
20 cm breite Fichtenbretter, 4 Jahre unter Dach luftig gelagert, haben bei mir nach dem Verlegen im Wohnbereich noch 4 -6 mm breite Fugen gemacht; das will man bei einem Fussboden nicht.
Kaufe etwas mehr als was Du brauchst, es hat immer mal drehwüchsige und verzogene Bretter darunter, die man gerne ausscheidet.
Nimm 33er - tragefähiger und mehr Substanz zum Runterschleifen.
Dann brauchst Du noch eine Kappsäge mit sehr scharfem Blatt (bei 180 m2 lohnt sich die Investition auf jeden Fall). Ein billiges Neuschrott-Modell frisst Holz und taugt nichts.
Verlegeanleitungen gibts auf dem Netz.
Gebrauchte Ware selber ausbauen ist nur was für Leute, die viel Zeit haben, und kein Schreiner wird das Risiko eingehen, seine Hobelmaschine mit solchem Holz zu ruinieren (alte Nägel). Sehr oft sind die Nägel am Balken festgerostet und ziehen sich dann beim Aufnehmen durch die Bretter.
Man kann natürlich rohe Bretter selber trocknen, mittig auftrennen, einseitig hobeln, besäumen und nuten und die Harztaschen ausflicken. Aber das kommt preislich nicht günstiger, Zeit nicht eingerechnet. Die Dinger sollten ein Jahr pro cm Dicke lagern.
Holzböden sollten eher nicht im Eingangsbereich verlegt werden, wo man an den Schuhen Sand und Steinchen einschleppt. Lärche ist deutlich strapazierfähiger als Fichte, aber aus nachhaltiger Forstwirtschaft schwer zu bekommen.
Eine Alternative sind Terrakotta-Spaltplatten in Dünnschichttechnik auf Unterbodenplatten verlegt, vor allem in Küche, Bad und Flur. Oder, angenehm zu begehen und schön, Anhydritböden (Stichwort Euböolith)
OSB, mal abgesehen von dem Kleberproblem, nur für untegeordnete Räume verwenden; die Dinger werden durch das Begehen hässlich.
Verlegefertig heisst auch, sie sollen ausreichend trocken sein. Sind sie das nicht, einige Wochen im Wohnbereich lagern (am besten mit Stapelhölzern, damit die Luft durch kann).
20 cm breite Fichtenbretter, 4 Jahre unter Dach luftig gelagert, haben bei mir nach dem Verlegen im Wohnbereich noch 4 -6 mm breite Fugen gemacht; das will man bei einem Fussboden nicht.
Kaufe etwas mehr als was Du brauchst, es hat immer mal drehwüchsige und verzogene Bretter darunter, die man gerne ausscheidet.
Nimm 33er - tragefähiger und mehr Substanz zum Runterschleifen.
Dann brauchst Du noch eine Kappsäge mit sehr scharfem Blatt (bei 180 m2 lohnt sich die Investition auf jeden Fall). Ein billiges Neuschrott-Modell frisst Holz und taugt nichts.
Verlegeanleitungen gibts auf dem Netz.
Gebrauchte Ware selber ausbauen ist nur was für Leute, die viel Zeit haben, und kein Schreiner wird das Risiko eingehen, seine Hobelmaschine mit solchem Holz zu ruinieren (alte Nägel). Sehr oft sind die Nägel am Balken festgerostet und ziehen sich dann beim Aufnehmen durch die Bretter.
Man kann natürlich rohe Bretter selber trocknen, mittig auftrennen, einseitig hobeln, besäumen und nuten und die Harztaschen ausflicken. Aber das kommt preislich nicht günstiger, Zeit nicht eingerechnet. Die Dinger sollten ein Jahr pro cm Dicke lagern.
Holzböden sollten eher nicht im Eingangsbereich verlegt werden, wo man an den Schuhen Sand und Steinchen einschleppt. Lärche ist deutlich strapazierfähiger als Fichte, aber aus nachhaltiger Forstwirtschaft schwer zu bekommen.
Eine Alternative sind Terrakotta-Spaltplatten in Dünnschichttechnik auf Unterbodenplatten verlegt, vor allem in Küche, Bad und Flur. Oder, angenehm zu begehen und schön, Anhydritböden (Stichwort Euböolith)
OSB, mal abgesehen von dem Kleberproblem, nur für untegeordnete Räume verwenden; die Dinger werden durch das Begehen hässlich.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Holzfußboden im Haus
OSB ist wie tofu, es kommt darauf an was man damit macht.
je nach einbausituation und verfügbaren werkzeug, wäre hirnholzpflaster (holzstöckel) eine sehr brauchbare lösung.
ist preisgünstig weil kurzes, sonst nur brennholzgeeignetes holz verarbeitet werden kann.
mit einer serhr guten säge gesägt, sind die holzabschnitte glatt und einbaufertig.

je nach einbausituation und verfügbaren werkzeug, wäre hirnholzpflaster (holzstöckel) eine sehr brauchbare lösung.
ist preisgünstig weil kurzes, sonst nur brennholzgeeignetes holz verarbeitet werden kann.
mit einer serhr guten säge gesägt, sind die holzabschnitte glatt und einbaufertig.
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.
Re: Holzfußboden im Haus
Stimmt so aber nicht ganzemil17 hat geschrieben: Gebrauchte Ware selber ausbauen ist nur was für Leute, die viel Zeit haben, und kein Schreiner wird das Risiko eingehen, seine Hobelmaschine mit solchem Holz zu ruinieren (alte Nägel). Sehr oft sind die Nägel am Balken festgerostet und ziehen sich dann beim Aufnehmen durch die Bretter.
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Ich habe dies ein paar Jahre lang gemacht weil ich nebenher mit historischem Baumaterial gehandelt habe.Wenn ich einen Holzboden ausbaue und damit zum Schreiner gehe,verlässt der sich drauf daß ich weiß um was es geht.Wenn ich dem sage "ohne Nägel" dann sind da "keine" Nägel ! Ich leier doch da nicht rum.Mittlerweile lässt der mich alleine an seine Maschinen.Gut,der Mann ist ein Glücksfall für mich gewesen,aber ich hatte auch noch andere Schreiner an der Hand wo das ebenfalls unproblematisch war. Also nix mit ...." kein Schreiner "
Und die Feststellung....Gebrauchte Ware selber ausbauen ist nur was für Leute, die viel Zeit haben....? Ja und Nein, hat Bruno keine Zeit ? Also wenn ich jetzt 120 qm gute Eichendielen an einem Tag ausbaue,sie mir herrichte...dafür 50.- Euro oder auch mal nur ein Kasten Bier ausgebe ,oder mir das Zeug für das -zigfache an Geld aus dem Sägewerk oder Baumarkt hole,für den Gegenwert 3-4 Tage arbeiten gehen muß......kann ja jeder selbst entscheiden.
Ich mache dieses Geschäft jetzt nicht mehr,aber ab und zu ruft mich noch einer an (man lernt ja nicht nur die Chefs der Abbruchfirmen kennen


Muß keiner irgendwelche Ratschläge oder Spartips annehmen......madig machen lass ich mir das aber auch nicht

Da wird oft erstklassiges Holz in den Schredder gegeben......und Ihr geht OSB-Platten kaufen ....


LG
...ach ja...du hast von Balken geredet..die bekommt man wirklich schlecht nagelfrei weil man nichts sieht...die passen aber auch nicht in den Dickenhobel/Abrichtmaschine

Re: Holzfußboden im Haus
Gerade gefunden:Knecht hat geschrieben:...ach ja...du hast von Balken geredet..die bekommt man wirklich schlecht nagelfrei weil man nichts sieht...die passen aber auch nicht in den Dickenhobel/Abrichtmaschine
Antike Dielen aus jahrhundertealten Balken
Vielleicht nehmen die ein Metallsuchgerät.
Gruß
Theo
Live Free or Die
Theo
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Re: Holzfußboden im Haus
Hallo,
ja,habe ich auch mal davon gehört aber noch keines in Betrieb gesehen.Bei schönem alten,wertvollem Holz sicher eine gute Anschaffung.
Schöne Bilder auf der site.....wenn Du aber mal so'n altes vergrautes Eichenbrett durch den Hobel lässt....wunderschön,unvergleichlich,man kann's manchmal garnicht fassen was da drinsteckt,allein der Geruch.....Holz ist eh mein Ding
LG
ja,habe ich auch mal davon gehört aber noch keines in Betrieb gesehen.Bei schönem alten,wertvollem Holz sicher eine gute Anschaffung.
Schöne Bilder auf der site.....wenn Du aber mal so'n altes vergrautes Eichenbrett durch den Hobel lässt....wunderschön,unvergleichlich,man kann's manchmal garnicht fassen was da drinsteckt,allein der Geruch.....Holz ist eh mein Ding

LG
Re: Holzfußboden im Haus
Ja, das hat was...Knecht hat geschrieben:....wenn Du aber mal so'n altes vergrautes Eichenbrett durch den Hobel lässt....wunderschön,unvergleichlich,man kann's manchmal garnicht fassen was da drinsteckt,allein der Geruch.....Holz ist eh mein Ding![]()
Ist vor allem wirklich nachhaltig.
Gruß
Theo
Live Free or Die
Theo
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- Registriert: Do 13. Okt 2011, 07:56
Re: Holzfußboden im Haus
Wir haben in den Kinderzimmern und im Wohn- und Schlafzimmer Hobeldielen verlegt, Fichte und mit Leinoel behandelt! Ich bin damit zufrieden und gluecklich! Sehr wartungsarm und die paar Kratzer koennte man ja nach einer gewissen Zeit wegschleifen.
viele Grüße
ein kleines Licht
ein kleines Licht