
Mein Mann hat gestern morgen gesenst, ich bin dann nachmittags zum Wenden gegangen. Abends habe ich alles zusammengerecht, dass eine Reihe liegenblieb. Soweit hatte ich das in Erinnerung (Komisch, an Ereignisse der letzten Woche kann ich mich seeehr schwer erinnern.). Heute Morgen der Schock: in der Nacht hatte es geregnet. Nun habe ich gewartet, bis die Wiese abgetrocknet war und hab dann das werdende Heu wieder ausgebreitet.
Wie nun weiter?
Warten, bis es richtig trocken ist, ist klar. Aber: das Gras war richtig lang und die Halme sind recht stark, passiert irgendetwas, wenn doch nicht ganz trocken ist?
Was mache ich, wenn es nochmal einregnet, entsorgen?
Die ganze Sache war wie Zeitreise, einfach schoen! Ist ein Knochenjob, wenn man nix gewoehnt ist, aber unheimlich befriedigend. Heu kaufen kann schließlich jeder!

PS: ich habe gestern mit dem Bauern telefoniert, der die Felder ringsum bewirtschaftet und fragte ihn, was er mit seinen Feldraendern macht. Ueber meine Frage, ob ich die zum Heu machen nutzen darf, schien er hocherfreut und meinte: "Wir fahren da nur mit dem Mulchmaeher drueber, wir freuen uns natuerlich, wenn statt dessen eine sinnvollere Verwendung in Frage kommt!" Das fand ich ziemlich beeindruckend. Nun muss ich mir keine Sorgen mehr machen, dass ich zuwenig Futterflaeche habe!
