Wünschelrute - selbst gemacht, wie?

Knurrhuhn

Re: Wünschelrute - selbst gemacht, wie?

#11

Beitrag von Knurrhuhn » Fr 20. Apr 2012, 10:11

Erzgebirgler hat geschrieben:Scheißdraht zum Autogenschweißen.

Beim Klempner fragen, Metallbauer etc.

ggf. E-bucht

:eek: Was es alles gibt! ;)

Mein Vater konnt das auch, ich glaube seine Wünschelrute ist auch aus SchWeißdraht gemacht. :mrgreen:

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erdbeben
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Re: Wünschelrute - selbst gemacht, wie?

#12

Beitrag von erdbeben » Fr 20. Apr 2012, 11:41

@65375 zuerst hatte ich nur draht dann bekam ich ruten geschenkt.gelernt habe ich von einem heiler
lg martina
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babayaga
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Re: Wünschelrute - selbst gemacht, wie?

#13

Beitrag von babayaga » Fr 20. Apr 2012, 19:58

Hey Danke für die Tips.
Mein Nachbar ist Klempner, der hat mir heute nachmittag so einen 1m langen (Kupfer?)Schweissdraht gegeben, den hab ich halbiert und im Schraubstock die zwei Teile um 90° gebogen. Mal gucken ob ich morgen damit Nachbars Wasserleitung finde bzw. wo die genau von unsrer abgeht, das ist leider immer noch unklar.
Das Blöde ist nur, dass die vermutlich unter einem aufgeschütteten und mittlerweile mit Sträuchern bewachsenen 45° steilen Hang liegt, da läuft es sich nicht so locker/entspannt wie auf einer Ebene, oder gibts da nen Trick?
Naja - ich werds morgen einfach mal probieren;-)

lg baba
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Re: Wünschelrute - selbst gemacht, wie?

#14

Beitrag von babayaga » Fr 20. Apr 2012, 22:01

@65375: Das mit dem 'lernen' ist schwer zu erklären, einfach mal antesten mit zwei locker in der Hand liegenden Drahtwinkeln und laaangsaaaaam (langsam ist wichtig, so ca. 1m/2sec) durchs Gelände laufen und mal gucken ob was passiert. Wenn sich die Drahtbügel wie von Zauberhand einander zuneigen, dann weisste/spürste intuitiv da is was, ohne das erklären zu können. Probiers einfach mal aus, idealerweise zum Testen dort, wo du weisst, wo eine (Wasser)Leitung genau verläuft. Wenn es da anschlägt wo die bekannte Leitung liegt, bekommste schonmal ein erstes Gefühl dafür ...;-)

lg baba
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65375
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Re: Wünschelrute - selbst gemacht, wie?

#15

Beitrag von 65375 » Sa 21. Apr 2012, 06:24

Vielen Dank, erdbeben und baba, für die Infos! Es hört sich so leicht an. Irgendwie zu leicht. Naja, ich werd's mal testen.

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doradark
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Re: Wünschelrute - selbst gemacht, wie?

#16

Beitrag von doradark » Di 26. Mär 2013, 11:13

es IST leicht, wenn dein geist frei ist :ohm:

ich habs auch einfach mal so ausprobiert, zuerst mit ner einhandrute, dann mit winkelrute, es gibt (wie immer) viele wege. bei manchen klappt es sofort. am besten ohne zugucker loslegen, die rute fragen. ob man "darf" und sich nachher auch bedanken. respekt und achtung sind wichtig.
wenn du pendeln kannst, wirds auch mit der rute klappen. ich hab bis jetzt im neuen haus nur ein zimmer getestet, um ein gespür zu bekommen, wo kraftpunkte sind. draußen isses mir noch zu kalt, aber ich weiß, das kommt noch. es ist ein gutes gefühl, zu wissen, welche orte strahlungsarm bzw -reich sind, denn auch unter den pflanzen gibt es strahlensucher und -flüchter und dementsprechend bevorzugen sie ihre standorte...

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Re: Wünschelrute - selbst gemacht, wie?

#17

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Di 26. Mär 2013, 11:33

zur Eingangsfrage: Material ist wohl ziemlich egal, denn die Rute ist nur der Zeiger, das "Messinstrument" ist der Mensch

Thomas74
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Re: Wünschelrute - selbst gemacht, wie?

#18

Beitrag von Thomas74 » Mi 31. Jul 2013, 08:23

Als Vertreiber von (elektronischer) Ortungstechnik muß ich auch mal meinen Senf dazugeben:
Das Rutengehen funktioniert,es ist auch nichts Mystisches,lediglich ein physikalischer Effekt.
Jeder hat in der Schule im Physikunterricht das Experiment mit dem Magneten und dem Eisenstaub gesehen,wo die Feldlinien dargestellt werden. Genau auf diesem Prinzip funktioniert das Rutengehen,Anomalien im Erdmagnetfeld werden entlang der Feldlinien angezeigt.Genau wie die Eisenspäne richten sich auch die Metallstäbe aus.Ein gewöhnlicher Kompaß funktioniert nach genau dem gleichen Prinzip.Moderne Bodenradargeräte stellen diese Anomalien graphisch und in 3d dar.
Wichtig beim Rutengehen ist nur,die Drähte locker halten,keine elektronischen Störquellen (Handy!) am Körper tragen und möglichst keine isolierenden Schuhe anhaben.

Stromleitungen werden übrigens durch Ausschlag entlang der Verlaufsrichtung angezeigt;aber nur welche mit Schutzleiter.
(Alte zweipolige reagieren nicht.)
Wo es Probleme gibt,ist bei starken elektromagnetischen Feldern.(unterirdische Starkstrom-oder Datenkabel,Windkraftanlagen,Puls-Weidezäunen).

Übrigens funktioniert das Rutengehen bei großen Menschen besser,wegen der Spannungsdifferenz zwischen Boden und "Empfänger".
Optimismus ist,bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen...

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Re: Wünschelrute - selbst gemacht, wie?

#19

Beitrag von Adjua » Mi 31. Jul 2013, 11:00

Thomas, wenn das rein physikalisch ist, dann wüsste ich gerne, warum es kein vollautomatisches Wassersuchgerät gibt, das die von dir beschriebenen Effekte ausnützt. Oder gibt es sowas? (Ich bin im Zweifel auch lieber für die Physik, als für die Esoterik)

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Re: Wünschelrute - selbst gemacht, wie?

#20

Beitrag von Thomas74 » Mi 31. Jul 2013, 11:12

Weil im Prinzip nicht das Wasser,sondern der umgebende Hohlraum prospektiert wird.
Genauso gibt es keine Holz-Detektoren,auch wenn die Werbung was anderes verspricht. Geortet wird nur die veränderte Mineralisation.
Bei der elektronischen Ortung wird der Wert der Veränderung des Feldes zwischen Sende-und Empfangseinheit gemessen,um es mal ganz grob zu erklären.

Und dieses Widerstandsgefälle verursacht die Ausrichtung des Schweißdrahtes beim Rutengehen.
Da braucht man übrigens kein "Medium" für.Balanciere mal ein Stück Draht auf einer Kugel o.ä. und bewege mal ein elektronisches Gerät relativ dazu.Da reicht auch ein Handy. Du wirst sehen,daß der Draht "mitgeht".
Optimismus ist,bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen...

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