Gartengrundstücke, vereinsfrei
- Spottdrossel
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Gartengrundstücke, vereinsfrei
In der aktuellen Kraut & Rüben entdeckt, Grundstücke ohne Kleingartengesetz-Ayatollahs:
http://deutsche-gartenland.de/index.php
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Hühner sind auch nur Menschen...
http://www.spottdrossel.net
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fripon77
Re: Gartengrundstücke, vereinsfrei
cool! so etwas habe ich vor zwei jahren gesucht.
naja, habs dann anderweitig geschafft, ein freies grundstück zwischen feldern zu ergattern... --> verwildertes grundstück ausgesucht, zum grundbuchamt gegangen, besitzer erfragt, besitzer via internet (500km von mir entfernt!) ausfindig gemacht, mit denen telefoniert, besitzer begeistert da ich mich um garten kümmere, daniel glücklich, nicht nur wegen 0,- EUR pacht :-)
naja, habs dann anderweitig geschafft, ein freies grundstück zwischen feldern zu ergattern... --> verwildertes grundstück ausgesucht, zum grundbuchamt gegangen, besitzer erfragt, besitzer via internet (500km von mir entfernt!) ausfindig gemacht, mit denen telefoniert, besitzer begeistert da ich mich um garten kümmere, daniel glücklich, nicht nur wegen 0,- EUR pacht :-)
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Benutzer 220 gelöscht
Re: Gartengrundstücke, vereinsfrei
Bei den alteingesessenen Kleingarten-Pächtern stösst das Konzept der Deutsche Gartenland GmbH wohl nicht nur auf Gegenliebe:
http://www.rp-online.de/duesseldorf/due ... 04570.html
http://www.echo-muenster.de/node/33805
Mir gefällt die Idee trotzdem.
Schade, dass hier in Aachen alles fest in den Händen der Kleingarten- und Familiengartenvereine ist. Von Parzellen, die auf dem "freien Markt" zu erwerben wären, kann man hier bislang nur träumen.
http://www.rp-online.de/duesseldorf/due ... 04570.html
http://www.echo-muenster.de/node/33805
Mir gefällt die Idee trotzdem.
Schade, dass hier in Aachen alles fest in den Händen der Kleingarten- und Familiengartenvereine ist. Von Parzellen, die auf dem "freien Markt" zu erwerben wären, kann man hier bislang nur träumen.
- kleine hexe
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- Wohnort: München Klimazone 7a
Re: Gartengrundstücke, vereinsfrei
nun ,so sehr diese Vereinsmeierei auch nervt und diese dämlichen Gesetze die Möglichkeiten einschränken, so ist es doch die einzige Chance für Leute wie mich
jemals einen Garten zu haben .
Bei 15€ je qm wären das für mich 4500 € ,nun das hätte ich nicht und somit wäre es für mich nichts mehr ,Aber die Idee eines Schrebergartens ist doch das es ein Garten für die armen Leute ist und nicht wieder für Menschen die 4500€ irgendwo herumliegen haben und anscheinend muss man dann trotzdem noch Pacht zahlen und die wäre auch höher denn das die Pacht im Schrebergarten so niedrig ist ,ist ja auch nur deshalb so weil es eben kein Freizeitgrundstück ist .Das wäre mitten in München sicher um einiges teurer .
So schön sich das liest mit Freiheit usw.das wäre nur die Freiheit des reichen Mannes
caro
jemals einen Garten zu haben .
Bei 15€ je qm wären das für mich 4500 € ,nun das hätte ich nicht und somit wäre es für mich nichts mehr ,Aber die Idee eines Schrebergartens ist doch das es ein Garten für die armen Leute ist und nicht wieder für Menschen die 4500€ irgendwo herumliegen haben und anscheinend muss man dann trotzdem noch Pacht zahlen und die wäre auch höher denn das die Pacht im Schrebergarten so niedrig ist ,ist ja auch nur deshalb so weil es eben kein Freizeitgrundstück ist .Das wäre mitten in München sicher um einiges teurer .
So schön sich das liest mit Freiheit usw.das wäre nur die Freiheit des reichen Mannes
caro
Re: Gartengrundstücke, vereinsfrei
@kleine hexe: Hier muss man für die sich am Pachtgrundstück befindlichen Bauten (Hütte, Schuppen, selbst für Pflanzen) eine Ablöse zahlen. Ich habe einen Schrebergarten in einer alten Siedlung - ohne Schnickschnack - und trotzdem musste ich € 3.000,00 an Ablöse zahlen. Und das war im Vergleich zu anderen sehr billig. Klar kriegt man einen Teil wieder zurück (angeblich - der Betrag minus Wertminderung plus Neuinvestitionen), aber haben muss man sie halt auch zuerst einmal, die paar tausend. Ich war damals sehr schockiert.
lg
Winnie07
Winnie07
- Spottdrossel
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Re: Gartengrundstücke, vereinsfrei
Aber wenn ich das richtig verstanden habe, muß der "kleine Mann" immer mit dem Risiko leben, das die Gartengrundstücke von der Stadt umgewandelt werden (letztens in den Nachrichten gesehen: Parkplätze statt Garten).kleine hexe hat geschrieben: So schön sich das liest mit Freiheit usw.das wäre nur die Freiheit des reichen Mannes
caro
Andersrum könnte man sagen, auch der "kleine Mann" hat noch mehr Chancen, sich im Laufe der Jahre 5000 € zusammenzukratzen, als 50.000 für Haus mit Grundstück.
Grundsätzlich finde ich es immer gut, wenn mehrere Möglichkeiten zur Auswahl stehen, ist meistens ein Vorteil.
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Knecht
Re: Gartengrundstücke, vereinsfrei
Hallo,
und das erste Grundstück in Dortmund kostet gleich 21.-Euro der qm ,also richtig " preisgünstig ".Das ist Abzocke !
Und vergesst bitte nicht die Klientel welche solche Grundstücke übernimmt.Das sind genau diejenigen welche in den berühmten Laubenkolonien "herrschen".
Da kann der Verkäufer erzählen was er will.Über kurz oder lang gehts dort zu wie fast überall ,Anbauvorschrift,Gemecker über pöööhses Unkraut,Arbeitspflicht und Zusatzkosten die sich die Gemeinschaft aus den Fingern saugt. Nee,nichts für mich.Und was den Kaufpreis oder Übernahmepreis anbelangt,da müßt Ihr erst mal einen finden der Euch in ein paar Jahren das noch bezahlt .Sollte es mit der Wirtschaft so weitergehen werden wohl viele Leute Anbaufläche suchen,aber wohl nicht bezahlen können.
Im TV gab es mal einen Film,ich glaube es war in München ,da konnte man sich Parzellen zum Anbau von Gemüse etc. pachten ,qm für 1 Euro .Sowas wäre eine Alternative.
Ich bin selbst gerade dran einen Acker zu kaufen, Bodenwert um die 60 Punkte ,da ich das Geld auch nicht rumliegen habe ,versuche ich das abzustottern.
Aber da kostet mich der qm nur 3.-Euro und es ist kein Brachland oder ein kleines idyllisches Wiesental wo der Schubkarren nicht wenden kann,sondern landwirtschaftliche Nutzfläche mit 7500 qm bereits gepflügt und geeggt.
Was ich damit sagen will,tut's Euch nicht an viel Geld in einen Schrebergarten zu stecken der Euch nicht wirklich gehört .Das sind in der Regel "Gartennazis"die Euch vorschreiben was,wie,wo gepflanzt wird.Wenn Ihr mit denen dann nicht klarkommt,wirds schwer da Euer Geld wieder raus zu bekommen.
Ihr müßt suchen,suchen,suchen !" Es gibt durchaus viele Flächen welche verkauft oder verpachtet werden.Auch hier in Baden geben viele Landwirte mangels Nachfolger auf und ich quatsche die Bauern auf den Feldern an,ob sie was haben oder wüßten.
Eines meiner gepachteten Obstgrundstücke sollte 6000.-Euro kosten ,Pacht wollte er erst nicht,ich konnte ihn aber dazu überreden,und zahle jetzt 30.-Euro im Jahr ,Pachtdauer 20 Jahre
. Für den Kaufpreis könnte ich das Teil 200 Jahre pachten .Bin zwar erst 50 geworden aber so manches Zipperlein lässt mich vermuten daß ich die 200 Jahre nicht so locker hinbekomme und wenn ich dann in 70 -80 Jahren nicht mehr selbst ernten kann,machts ja auch nicht richtig Spaß.
Also rechnet nach,ob sich die Pacht ( 1 ha Acker gibts manchmal schon für 300 Euro/Jahr ) nicht eher lohnen würde.Das Geld könnt Ihr in Handwerkszeug oder Neuanpflanzung stecken .
LG Knecht
und das erste Grundstück in Dortmund kostet gleich 21.-Euro der qm ,also richtig " preisgünstig ".Das ist Abzocke !
Und vergesst bitte nicht die Klientel welche solche Grundstücke übernimmt.Das sind genau diejenigen welche in den berühmten Laubenkolonien "herrschen".
Da kann der Verkäufer erzählen was er will.Über kurz oder lang gehts dort zu wie fast überall ,Anbauvorschrift,Gemecker über pöööhses Unkraut,Arbeitspflicht und Zusatzkosten die sich die Gemeinschaft aus den Fingern saugt. Nee,nichts für mich.Und was den Kaufpreis oder Übernahmepreis anbelangt,da müßt Ihr erst mal einen finden der Euch in ein paar Jahren das noch bezahlt .Sollte es mit der Wirtschaft so weitergehen werden wohl viele Leute Anbaufläche suchen,aber wohl nicht bezahlen können.
Im TV gab es mal einen Film,ich glaube es war in München ,da konnte man sich Parzellen zum Anbau von Gemüse etc. pachten ,qm für 1 Euro .Sowas wäre eine Alternative.
Ich bin selbst gerade dran einen Acker zu kaufen, Bodenwert um die 60 Punkte ,da ich das Geld auch nicht rumliegen habe ,versuche ich das abzustottern.
Aber da kostet mich der qm nur 3.-Euro und es ist kein Brachland oder ein kleines idyllisches Wiesental wo der Schubkarren nicht wenden kann,sondern landwirtschaftliche Nutzfläche mit 7500 qm bereits gepflügt und geeggt.
Was ich damit sagen will,tut's Euch nicht an viel Geld in einen Schrebergarten zu stecken der Euch nicht wirklich gehört .Das sind in der Regel "Gartennazis"die Euch vorschreiben was,wie,wo gepflanzt wird.Wenn Ihr mit denen dann nicht klarkommt,wirds schwer da Euer Geld wieder raus zu bekommen.
Ihr müßt suchen,suchen,suchen !" Es gibt durchaus viele Flächen welche verkauft oder verpachtet werden.Auch hier in Baden geben viele Landwirte mangels Nachfolger auf und ich quatsche die Bauern auf den Feldern an,ob sie was haben oder wüßten.
Eines meiner gepachteten Obstgrundstücke sollte 6000.-Euro kosten ,Pacht wollte er erst nicht,ich konnte ihn aber dazu überreden,und zahle jetzt 30.-Euro im Jahr ,Pachtdauer 20 Jahre
Also rechnet nach,ob sich die Pacht ( 1 ha Acker gibts manchmal schon für 300 Euro/Jahr ) nicht eher lohnen würde.Das Geld könnt Ihr in Handwerkszeug oder Neuanpflanzung stecken .
LG Knecht
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Das Faultier
- Beiträge: 410
- Registriert: Mi 8. Sep 2010, 11:53
aus Sicht eines Spekulanten betrachtet
Rechnerisch betrachtet hast Du recht, aber Landeigentum ist sicherer als PapiergeldKnecht hat geschrieben:...
Eines meiner gepachteten Obstgrundstücke sollte 6000.-Euro kosten ,Pacht wollte er erst nicht,ich konnte ihn aber dazu überreden,und zahle jetzt 30.-Euro im Jahr ,Pachtdauer 20 Jahre. Für den Kaufpreis könnte ich das Teil 200 Jahre pachten .Bin zwar erst 50 geworden aber so manches Zipperlein lässt mich vermuten daß ich die 200 Jahre nicht so locker hinbekomme und wenn ich dann in 70 -80 Jahren nicht mehr selbst ernten kann,machts ja auch nicht richtig Spaß.
Also rechnet nach,ob sich die Pacht ( 1 ha Acker gibts manchmal schon für 300 Euro/Jahr ) nicht eher lohnen würde.Das Geld könnt Ihr in Handwerkszeug oder Neuanpflanzung stecken .
LG Knecht
Ich hätte es gekauft.
Noch einige Anmerkungen:
1.) Das Spekulationsgeschäft mit dem Kleingartenland lohnt sich
in den Ballungszentren, in denen die öffentliche Hand o.a. Eigentümer
jetzt aus Geldnot diese Grundstücke verkaufen. Gleichzeitig ist die
Kleingartenfläche rückläufig oder in der Vergangenheit schon sehr stark
geschrumpft.
Folgende Trends könnten in Zukunft sehr hohe Kaufpreise für solche kleinen
Gartengrundstücke begünstigen:
- Inflation
- Gesundheitsbewußtsein
- Freizeit vor der Haustür
- schwere Krisen
2.) Grundstücke gehören zu den knappen Ressoucen und sind deshalb für die
private Vermögensverwaltung interessant. Wenn man damit gleich noch einen
eigenen Arbeitsplatz Designen kann, ist das heute sehr konform.
3.) Kleine Parzellen lassen sich teurer verkaufen, als größere Flurstücke.
Die Parzellierung bringt also zusätzliche Rendite.
Bis zu diesem Punkt sag ich: gute Geschäftsidee !
4.) Für problematisch halte ich den Punkt, eine Gartenanlage vereinsfrei
zu machen. Alternativ wäre nur die Nutzungsänderung von anderem billigen
Unland oder Industriebrachen möglich.
5.) In den neuen Bundesländern oder ländlichen Gegenden ist dieses
Geschäftskonzept kaum umsetzbar.
6.) Unvorhergesehene Kosten vor Weiterverkauf der Parzellen könnten
schnell das Konzept kippen ( Steuern, Anliegerbeiträge, Haftung, ... )
7.) Die Spekulation mit Wohnraum halte ich für Aussichtsreicher, da sie nicht
an den unter 1. genannten Trends gekoppelt ist.
Das Faultier
-
Windbraut
Re: Gartengrundstücke, vereinsfrei
Hallo zusammen,
das interessiert mich - und zwar der Passus: Grundbuchamt
was stimmt nun - bekommt man einen Auskunft oder nicht?
LG
Windbraut
das interessiert mich - und zwar der Passus: Grundbuchamt
Mir wurde nämlich gesagt, Auskünfte bezüglich des Besitzers von Grundstücken unterliegen dem Datenschutzfripon77 hat geschrieben:cool! so etwas habe ich vor zwei jahren gesucht.
naja, habs dann anderweitig geschafft, ein freies grundstück zwischen feldern zu ergattern... --> verwildertes grundstück ausgesucht, zum grundbuchamt gegangen, besitzer erfragt, besitzer via internet (500km von mir entfernt!) ausfindig gemacht, mit denen telefoniert, besitzer begeistert da ich mich um garten kümmere, daniel glücklich, nicht nur wegen 0,- EUR pacht :-)
LG
Windbraut
Re: Gartengrundstücke, vereinsfrei
Windbraut hat geschrieben:das interessiert mich - und zwar der Passus: Grundbuchamt![]()
- bekommt man einen Auskunft oder nicht?
http://de.wikipedia.org/wiki/Grundbucheinsicht
in Ö ist das ein bissi einfacher.
lg
luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.
