Hallo zusammen,
ich sehe das mit den Vermehrerclubs genauso, deshalb wollte ich auch einen Mischling nehmen - aber die Tierheime haben auch ihre Vorschriften (nur kastrierte z.B.) und es gab leider keinen jungen, geeigneten für uns in D - also hätten wir einen aus einer Tötungsstation aus Ungarn oder sonstwo genommen, aber die bringen die Hunde meistens nur nach Österreich und nicht in die Nähe von der franz. Grenze !
Also hab ich zufällig einen bekommen der reinrassig ist, aber der Züchter der Mutter (ein Bauer) wurde vom Verband ausgestossen, weil er seine Wurfplanung nicht "angekündigt" hat und einfach Welpen da waren - ist ja klar wenn beide Elterntiere auf dem Hof wohnen

Die Frau von der ich meinen habe, hat sich nicht in einem Verband angemeldet, weil es ihr nicht um Papiere geht, sondern um diese Rasse zu erhalten. Sie hat sich zwei Elterntiere ausgesucht, die schon in den Urgroßeltern weiß mit eingezüchtet hatten, eigentlich hat sie es gut gemacht - aber sie wusste nicht, dass es so schwer ist Welpen ohne Papiere los zu bekommen und das sie im IHV gut aufgenommen worden wäre, weil die sich auch das Ziel gesetzt haben, lieber "Schecken" zuzulassen als weiterhin 60% Inzucht zu betreiben - weil farbrein !
Das habe ich über mein Hundchen erfahren können : bei der Verpaarung Clyde v. Krautfürnix und Baldo v. Haus Wildenrath käme ein IK von 6,26% und ein AVK von 47,46 heraus. Das ist zwar schlecht aber in Anbetracht von 62% AVK des letzten VDSp Wurfes noch fast erträglich.
Ich hänge euch mal das Pedigree der Datenbank über 6 Generationen an, die doppelten Ahnen sind farbig markiert, ich weiß nicht, ob ihr das dann öffnen könnt, wenn ich nicht eingelogged seid?
http://www.datenbank-deutscher-spitz.de ... &gen=6&m=2 (man kommt da nicht rein - nur angemeldet als Züchter )
Andere Wurfplanungen haben einen Ahnenverlust von 60% und einen Inzuchtkoeffizienten von 14,etwas% !!!
So, nun habe ich einen sehr gelehrigen, netten Großspitz der uns viel Freude macht, alles weitere bräuchte mich nicht zu interessieren. Ich denke nur eben weil diese tolle Rasse auf der "Roten Liste" steht und die Blutlinien so eng sind, wäre es vielleicht doch verantwortungsbewusst, seine Genetik weiter zu geben . . .
Es geht uns dabei nicht um Geld oder Ruhm, nur das ihr es nicht falsch versteht !!!
Natürlich würde ich ihn vorher röntgen lassen und auch den Gentest machen lassen, um sicher zu gehen, dass alles im grünen Bereich ist !
Bei den Kleinspitzen ist das nicht so eng, soweit ich informiert bin. Da werden auch Mischfarben zugelassen - ??
Sind die Blutlinien bei den Collies denn auch so eng wie bei den Großspitzen oder ähnlich nehme ich an !?
Für alle die hier mitlesen, der Spitz im allgemeinen hat einen ungerechtfertigt schlechten Ruf (wie auch Doberman, Boxer, Stafford, und einige andere) aber der Hund mit der geringsten Beisshemmung und auch Reizschwelle ist mit Abstand der Deutsche Schäferhund !! Das ist erwiesen und entspricht voll meinen Erfahrungen !
Wenn ihr einen wirklich problemlosen, sehr leicht erziehbaren Familien- und Hofhund sucht, ist der Spitz echt ideal
nur so klein, dass man dauernd drüber fällt wollten wir halt nicht !
LG
Sophia