Mit Schafwolle reich werden

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65375
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Re: Mit Schafwolle reich werden

#41

Beitrag von 65375 » Di 27. Mär 2012, 21:47

guenther hat geschrieben: vielleicht nicht im feuchten kalten norden schafe halten??????????????????????????????????????/
lg. guenther
Ich dachte, dafür sind die Viecher gedacht?!

Hab vor ca. drei Jahren sogenannte Heilwolle gekauft. 500 g 5,- Eus. Zur Wundbehandlung, Babys Nabel usw.
Ist auch nur gründlich gewaschen. Preis wie die Pellets. Für jeden andern Verwendungszweck kriegt man offensichtlich mehr als für Spinnwolle.

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Zacharias
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Re: Mit Schafwolle reich werden

#42

Beitrag von Zacharias » Di 27. Mär 2012, 23:27

Nö,
wie schon mal erwähnt, verkaufe ich über Ebay Rohwolle teilweise zu Preisen, dass es mir peinlich ist. Ich lege die Preise nicht fest, sondern lasse bieten. Ebay hat da ja eine eigene Dynamik.
Grüße,
Birgit

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Re: Mit Schafwolle reich werden

#43

Beitrag von Rati » Mi 28. Mär 2012, 08:58

65375 hat geschrieben:
guenther hat geschrieben: vielleicht nicht im feuchten kalten norden schafe halten??????????????????????????????????????/
lg. guenther
Ich dachte, dafür sind die Viecher gedacht?!
Für jeden andern Verwendungszweck kriegt man offensichtlich mehr als für Spinnwolle.
Spinnwolle sollte ja möglichst fein und weis sein. Das kühlere Klima in unseren Beiten, verursacht aber das das Haar dicker wird und durch die Stallhaltung vergilbst die Wolle stärker. Beides "Nachteile" die Wolle aus warmen Ländern nicht hat.

Grüße Rati
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Re: Mit Schafwolle reich werden

#44

Beitrag von Zacharias » Mi 28. Mär 2012, 09:18

Kommt drauf an, was man daraus macht, für Sockenwolle gibt es nichts besseres als die Wolle von hier.
Grüße,
Birgit

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Re: Mit Schafwolle reich werden

#45

Beitrag von Rati » Mi 28. Mär 2012, 09:23

Ja klar, aber der Preis wird nun mal durch die Großabnehmer bestimmt und die wollen eher was anderes. Möglichst ohne schwankende Qualität und unterschiedliche Haardicke. In meiner Lehrzeit wurden die Tiere auch immer möglichst kurz vor der Lammzeit geschoren um den sogennanten Wollknick zu vermeiden. Das ist eine dünnere Stelle im Haar die wärend der Säugezeit entsteht und an der die Wolle dann beim kämmen schneller mal reißt.

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Re: Mit Schafwolle reich werden

#46

Beitrag von Zacharias » Mi 28. Mär 2012, 09:32

Aber es geht doch hier um Spinnwolle, wenn ich das richtig verstehe. Und da wird gerade bei den großen Rohwollfirmen verstärkt einheimische Wolle angeboten. Ich hole die Wolle, die ich verkaufe bei einem Scherer am Niederrhein. Früher konnte ich da jede Menge holen, heute ist es oft so, dass die Schäfer die Wolle schon an einen Großabnehmer verkauft haben, weil der gut gezahlt hat. Was ich damit sagen will: Ich glaub nicht daran, dass man für Wolle nichts bekommt, das war mal eine Zeit so, aber inzwischen geht der Trend wieder in Richtung heimische Wolle.
Grüße,
Birgit

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Re: Mit Schafwolle reich werden

#47

Beitrag von 65375 » Mi 28. Mär 2012, 09:38

Es ging um Wolle als Düngepellets.

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Re: Mit Schafwolle reich werden

#48

Beitrag von Zacharias » Mi 28. Mär 2012, 09:52

Ja ursprünglich, grundsätzlich geht es aber doch darum, wie man Schafwolle zu Geld macht, s. Titel.
Grüße,
Birgit

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Re: Mit Schafwolle reich werden

#49

Beitrag von Rati » Mi 28. Mär 2012, 22:19

Zacharias hat geschrieben:Aber es geht doch hier um Spinnwolle, wenn ich das richtig verstehe. Und da wird gerade bei den großen Rohwollfirmen verstärkt einheimische Wolle angeboten.... Was ich damit sagen will: Ich glaub nicht daran, dass man für Wolle nichts bekommt, das war mal eine Zeit so, aber inzwischen geht der Trend wieder in Richtung heimische Wolle.
ich bin schon lange nicht mehr im "Wollgeschäft" aktiv. Was ich geschrieben habe beruht auf alten Erfahrungen. DU wirst also recht haben und es ist gut das einheimische Wolle wieder wertvoller wird. Dann ist es natürlich Verschwendung sie zu Dünger zu machen, aber als Alternative zum wegwerfen ist es dann doch noch i.O.

Grüße Rati
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Re: Mit Schafwolle reich werden

#50

Beitrag von Zacharias » Mi 28. Mär 2012, 23:44

Ja und es ist auch in Ordnung qualitativ schlechte Wolle zu Dünger zu machen. Und Heidschnucke gehört da ja durchaus zu.
Grüße,
Birgit

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