Fundament für Gartenhütte

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marion
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Re: Fundament für Gartenhütte

#31

Beitrag von marion » Mi 21. Mär 2012, 06:40

luitpold hat geschrieben:marions blechteil braucht so wie fast alle baumarkthäuschen eine ebene befestigte aufstandsfläche.
diese eckpunktfundamentlösungen sind dafür nicht geeignet.

ich würde eine betonschichte 8-10cm stark, mit einer zarten baustahlgittereinlage wählen.
die betonplatte braucht eine unterlage aus mindestens 15 cm groben verdichteten schotter, je weniger sandanteil umso besser.
auf die schotterschicht sollte eine vliesschicht, die mit einer plastikfolie abgedeckt wird kommen, damit der beton nicht in den schotter läuft.

die blechkonstruktion gehört dann penibel auf die betonunterlage gedübelt, damit wind das blechhäuschen nicht beschädigt.
die betonfläche sollte am rand im gefälle verlegt werden.

es könnte sinn machen unter der blechaufstandsfläche einen dachpappestreifen oder ein vorlegeband anzuordnen.

lg
luitpold
:platt: :ohoh:
Echt ? Oder natzt du mich jetzt ?
Dafür bräuchte ich ja ewig, bzw. einen Maurer oder so. Na ja, Anfang April bin ich ja wieder im Garten, dann suche ich mal nach dem vergrabenem Schwimmbad ( irgendwo auf dem Gelände ist eins, aber wo ? ). Vielleicht hab ich ja Glück und kann die Wände von dem irgendwie für meine Zwecke nutzen.

Liebe Grüße,
Marion
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

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emil17
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Re: Fundament für Gartenhütte

#32

Beitrag von emil17 » Mi 21. Mär 2012, 08:39

4x4m (erster Beitrag von Marion) Betonplatte 10 cm dick = 1.6 Kubikmeter Beton sind so etwa 4 Tonnen.
Auskofferung 25 cm gibt 4 Kubikmeter Aushub (wohin damit) und dann 4 Kubik Schotter, nochmal 8 Tonnen.
Das alles für einen schlichten Blechschuppen?
Für sowas brauchts vermutlich eine Baubewilligung, und da sollte man vorher genau wissen, was man eigentlich will.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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luitpold
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Re: Fundament für Gartenhütte

#33

Beitrag von luitpold » Mi 21. Mär 2012, 10:09

marion hat geschrieben:Echt ? Oder natzt du mich jetzt ?
Dafür bräuchte ich ja ewig, bzw. einen Maurer oder so.
wenn du glaubst deine lösung ist weniger arbeitsaufwändig dann will ich mich nicht einmischen. 80mal80mal80 = 2,04m3 beton
marion hat geschrieben:Ich dachte an Ankerfundamente, also an den vier Ecken des Häuschens Löcher 80mal80mal80 ausbuddeln, Beton rein,ebenerdig abziehen, Erdanker rein, trocknen lassen,Häuschen aufstellen, an den Ecken befestigen und den Boden innen etwas auskoffern, Kies rein, verdichten und anschließend Waschbetonplatten rein.
Zwecks Aufhübschung würde ich halt........
@emil
marion hat geschrieben: Hab mir folgendes ausgesucht: http://www.plus.de/-/-1154077001.html?e ... tingAnchor
Metallgerätehaus M 300218 - 6,54 m² mit SNAPTITE Steckverbindungssystem
6,54m2 = 0,52m3 verdichteter beton.
wieso auskoffern, willst du das gartenhaus im boden versenken?
wieso baugenehmigung? kennst du die bauvorschriften? dann zitier mal.

eine eckpunktlösung funct da nicht.

aber eventuell könnte marion nach einer gebrauchten bodenplatte im kleinanzeigenteil suchen.

lg
luitpold
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Re: Fundament für Gartenhütte

#34

Beitrag von emil17 » Mo 26. Mär 2012, 13:21

Das da verlinkte Teil ist HAESSLICH
... und die Schneelast von 50 kg/m2 ist lächerlich wenig, jedenfalls für hier.
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Re: Fundament für Gartenhütte

#35

Beitrag von luitpold » Mo 26. Mär 2012, 14:01

emil17 hat geschrieben:Das da verlinkte Teil ist HAESSLICH
... und die Schneelast von 50 kg/m2 ist lächerlich wenig, jedenfalls für hier.
yoo,
aber es gibt keine hübschen gartenhäuser.

die 50kg passen scho, soll der hausmeister halt runterbürsteln.....
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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Re: Fundament für Gartenhütte

#36

Beitrag von Waldläuferin » Mo 28. Jan 2013, 17:50

Hallo,
jetzt steht das Thema bei mir auch an. Alte Hütte ist abgetragen, neue bestellt.
Soll 2 x 3 Meter groß werden.
Schlagt mich, aber ich habe so'n Baumarktdings bestellt.
Nun muss ich ein Fundament herstellen. Die Hütte ruht im Grunde auf 5 Balken von 3 Meter Länge.
Ich denke, zwei Streifenfundamente aus Beton, je 2,40 lang, werden es richten.
Die Tonröhrenlösung wäre mir lieber, aber ich stelle es mir schwierig vor, 10 Tonröhren zu nivellieren (2 pro Balken).
Daher also Streifenfundament. 40 - 50 cm tief würde wohl reichen.
Frage: Wie viel Beton brauche ich? 2 Sack?
Leider habe ich keine Anfahrtmöglichkeit mit dem Auto, alles muss das letzte Stück mit Schubkarre transportiert werden. Daher kann ich auch nicht massenweise Splitt ranschaffen.
Alternativ: 2 Reihen Gehwegplatten auf Mörtelfundament.
Was wäre einfacher, also weniger zu transportieren?
Danke und Grüße
Waldläuferin
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Re: Fundament für Gartenhütte

#37

Beitrag von emil17 » Mo 28. Jan 2013, 18:38

Nochmal meine Variante, selbst ausprobiert.
In jede Ecke ein Loch 80 cm tief machen, flachen Ziegelstein oder halbierte Gehwegplatte auf die Sohle legen, dann ein Betonrohr 1m lang 20 cm Durchmesser reinstellen, mit Erde verfüllen. Hütte als Rahmenkonstruktion draufstellen, als Boden je nach Bedarf Gehwegplatten oder Klinker aus Rückbau auslegen, oder auch nur Kies einwalzen. Oder Bretterboden auf die Rahmenhölzer bauen, dann kann die Hütte auch etwas höher stehen und man kann darunter Pfähle und dergleichen lagern.
Bei meinem Holzschuppen hab ich die Sache , weil es dort sehr steiniger Boden ist, nur auf 4 Betonklötze gestellt, die ich irgendwo auf einer Schuttdeponie gefunden und da hingelegt habe.
In den ersten ein, zwei Jahren setzt sich das vielleicht noch ein wenig, dann stellt man einen Wagenheber unter die abgesunkene Ecke, drückt hoch und legt was unter.
Wenn man um die Hütte einen Graben macht und mit Splitt verfüllt oder drainiert, gibts drinnen auch keinen Sumpf. Eine Dachrinne muss sein.

Was man auf dem Baumarkt als Gartenfertigteilbausatz bekommt, ist das Geld nicht wert, Dach ist meist nur Billigpappe ohne Randüberstand, Wände sind aus dünnem Täfer, was am Wetter bald schüsselt, und wenn die Farbe ab ist fällt das Ganze auseinander, weil die Farbe Teil der Statik war.
Ich würde mir eine alte Türe und ein Fenster mit Zarge suchen und darum herum die Hütte planen. Kantholz und Bretter gibts bei der Sägerei oder vom Rückbau, alte Falzziegel ebenso (oft kostenlos für Selbstabholer). Macht auch mehr Freude, als beim Hornbach oder Obi einen Riesen abzudrücken und dann die in Korea auf etwas, was die dort für Deutsch halten, übersetzte Monateganleitung zu entziffern.
Wer feinmotorisch so gut ist, dass er oder sie einen Pullover stricken oder drei Reihen Möhren gerade säen kann, sollte es auch schaffen, aus Brettern und Kantholz eine Hütte zu bauen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Fundament für Gartenhütte

#38

Beitrag von gmc » Mo 28. Jan 2013, 19:16

In jede Ecke ein Loch 80 cm tief machen, flachen Ziegelstein oder halbierte Gehwegplatte auf die Sohle legen, dann ein Betonrohr 1m lang 20 cm Durchmesser reinstellen, mit Erde verfüllen.

In Schweden gibt es beim Baustoffhändler Pappröhren mit 18 cm Durchmessser zu kaufen. Wir haben sie auf 1,5 m abgelängt und als verlorene Schalung benutzt. In den Beton, den wir hineingossen, steckten wir Monniereisen. Die Pfeiler gucken z.B. bei der Veranda mindestens 30 cm aus dem Boden. Im Boden, in 50 cm Tiefe, haben wir zwei 10 cm dicke und 60 x 120 cm große Erdisolierplatten gegen das Hochfrieren eingebaut. Eine Bodenfreiheit der Holzkonstruktion ist besonders wichtig. Dann kann die Luft unterm Haus durchpfeifen und Feuchtigkeiten abtrocknen. Die Idee mit dem Drainagekies/Splitt ist sehr gut! Auch unterm Haus.

Man kann zwar nicht alles auf Mitteleuropa übertragen; aber vielleicht einige Anregungen.

(Auf Grund der Bodenbeschaffenheit, benötigten wir für die Fundamentgruben allerdings einen Bagger.)

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Re: Fundament für Gartenhütte

#39

Beitrag von Waldläuferin » Mo 28. Jan 2013, 19:28

Hallo,
Ihr habt ja recht. Selbstgebaut wäre besser etc.
ABER kein Strom, kein Anfahrt möglich mit Auto, keine Anhängerkupplung etc.
Es muss also irgendwie eine EINFACHE Lösung her.
Nochmals die Frage:
Wie berechne ich die Betonmenge?
Wie wäre es Gehwegplatten in Mörtel zu legen, wie weiter oben beschrieben? Ist das weniger Materialschlacht?
Bei der Röhrenkonstruktion kann ich mir nicht vorstellen, wie ich die Röhren auf gleiche Höhe nivellieren kann. Gibt doch murks.
Die Montageanleitung habe ich vorab bekommen, sie besteht aus Bildern. Also nix mit schlecht übersetzt oder so.
Danke
Waldläuferin
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Re: Fundament für Gartenhütte

#40

Beitrag von Thomas/V. » Mo 28. Jan 2013, 20:29

Wie wäre es Gehwegplatten in Mörtel zu legen,
Wenn es ganz einfach sein muß: Feldsteine in die Erde legen (flache Gruben) und mit der ebensten Fläche nach oben.
Nivellieren kann man das mit einer langen Wasserwaage, es gibt auch so Alu-"bretter", die 2 Meter lang sind (weiß jetzt nicht den Fachausdruck) und wo man dann eine Wasserwaage drauf stellen kann.
Wenn Du die Hütte 10cm übers Erdreich stellst, reicht das eigentlich schon als Unterlüftung.
Ewig wird die sowieso nicht halten.

Meinen kleinen, selber zusammengebauten Hühnerstall habe ich auf 2 Betonsäulen, die ich auf die Wiese gelegt habe, "gegründet". Habs, wie Emil so beschrieben hat, um das Fenster drumrum gebaut. :lol:
Da ich keine Türzarge hatte, verschiebt sich die Tür und die anleigenden Pfeiler immer noch etwas, aber da dieser Stall sowieso sehr luftig ist, macht das nix. Versetze ich eben den Riegel für die Tür immer mal :lol: .
Dafür wars sehr billig. :pfeif:
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