Erziehung eines süssen Hundebabies

(wir werden nicht gebraten)
hobbygaertnerin
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Erziehung eines süssen Hundebabies

#1

Beitrag von hobbygaertnerin » So 11. Mär 2012, 20:36

Wer kann mir ein gutes Buch über Welpen- Hundeerziehung nennen?
Ein quirliges, temperamentvolles Hundekind soll zu einem guten Hundekameraden erzogen werden.
Für Tips wäre ich sehr dankbar.
Gruss
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Little Joe
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Re: Erziehung eines süssen Hundebabies

#2

Beitrag von Little Joe » So 11. Mär 2012, 20:53

Kennst du die http://www.amazon.de/GU-Hunde-Erziehung ... 930&sr=1-1

kann ich sehr empfehlen.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

hobbygaertnerin
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Re: Erziehung eines süssen Hundebabies

#3

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 12. Mär 2012, 08:38

Danke Little Joe,
werd ich mir genauer ansehen. Obwohl es nicht unser erster Hund ist, muss ich mich wieder in die Erziehung, Haltung, Fütterung unseres Welpen einlesen und einarbeiten.
Manches ist noch abgespeichert, als ich gestern unseren frechen Junghund stolz wie Bolle mit dem ergatterten Pantoffel richtig Hundekorb maschieren sah- kamen mir die Bilder unserer früheren Welpen-
auch wenn sich mittlerweile wohl viel in Hundeerziehung und Haltung verändert hat- die Grundbedürfnisse und Eigenschaften scheinen doch die Gleichen geblieben zu sein.
Gruss
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Waldläuferin
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Re: Erziehung eines süssen Hundebabies

#4

Beitrag von Waldläuferin » Mo 12. Mär 2012, 12:21

Hallo,
ich bin mit der Methode Fichtelmeyer sehr zufrieden.
http://www.amazon.de/Grunderziehung-f%C ... 620&sr=1-1
Viel Spaß mit dem Welpen
Waldläuferin
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marion
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Re: Erziehung eines süssen Hundebabies

#5

Beitrag von marion » Mo 12. Mär 2012, 13:03

Was hast du denn für einen Hund ? Ich glaub, da gibt es schon ganz gewaltige Unterschiede in den Rassen. Eine Rhodesian Ridgback würde ich ganz anders erziehen müssen als einen Labrador. Dazu kommen noch die persönlichen Merkmale eines Hundes...der eine ist schüchtern, der andere frech u.s.w.
Glaube nicht, dass es soetwas wie eine pauschale Antwort gibt. Und jeder Hundebesitzer ist ja auch völlig anders, der eine ist eher der Dutzi-dutzi-Typ, während der andere schon etwas schroffer zur Sache geht. Und genauso unterschiedlich sind auch die Hundeschulen und die Trainer...es gibt welche, bei denen ich mich echt gefragt habe, ob die aus der Klapse ausgebrochen sind und andere wo ich das für uns als stimmig empfunden habe. Das nächste wäre: was willst du von dem Hund ? Hundesport, Familienhund, Wachhund, Begleithund, Arbeitshund oder oder oder ?
Ich persönlich würde den Hund erstmal beobachten, Charakter des Tieres versuchen festzustellen und mich dementsprechend darauf einrichten. Beim Welpen ist ja noch so vieles offen, da kann man schon das eine oder andere in die richtige Richtung lenken. Und du must einfach gucken, wie du selber so drauf bist.


Foto`s ???

Liebe Grüße,
Marion
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

nanda

Re: Erziehung eines süssen Hundebabies

#6

Beitrag von nanda » Di 13. Mär 2012, 02:33

hallo,
ich habe meine zwei welpen vor drei jahren vom alten hund erziehen lassen und mein eigenes mit reingebracht.
bei büchern und hundeschulen kann man sich viel abgucken, muss aber sein eigenes gefühl dafür behalten.
am wichtigsten fand ich, mich täglich soviel wie möglich mit den tieren zu beschäftigen... da wächst die bindung von alleine und beobachten, wie marion schon sagt.
ich hab total klasse hunde.
ach ja... die grenzen zeigst du, wie du schon weisst, mit nein oder aus und schnauzgriff.... wenn sie mal total übertreiben, legst du sie auf den rücken und ansonsten gibts da nicht mehr viel...
oder?
viel spass mit deinem hundebaby -
und hab vertrauen in den kleinen... das ist das wichtigste. das wird schon.
lg. nanda

ps... das zuerstempfohlene buch oben habe ich auch...
das ist wirklich okay.

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Re: Erziehung eines süssen Hundebabies

#7

Beitrag von hobbygaertnerin » Di 13. Mär 2012, 09:10

Unser Hund ist ein Mischling- aus vielen netten Rassen, Labrador, Collie, Berner Sennenhund und sicher fände sich noch manches andere im Erbgut.
Wir hatten bisher immer Mischlingshunde, die sich zu wirklichen Kameraden entwickelt haben.
Sauberkeitserzeihung, ein paar Grundregeln des guten Hundeverhaltens sehe ich rasseübergreifend als wichtig an.
Was soll unser Hund werden, er soll uns begleiten, bei der Arbeit, in der Freizeit, er soll auch zeigen, dass er unser Haus und unseren Hof als Revier sieht,er soll in unserer Familie leben, soll mit Auto oder Traktor mitfahren können, unsere Katzen in Ruhe lassen, nicht herumstreunern. Er soll gut an der Leine zu führen sein, andere Hunde mögen und vor allem auch kein Angstkläffer werden.
Er soll mit Kindern umgehen lernen und uns viel Freude machen und wenn ich dem Hund beibringen kann, dass meine Blumen und das Gemüse für ihn tabu ist, dann freu ich mich auch darüber.
Unsere anderen Hunde haben das mit der Zeit alles gelernt und wir haben jeden heiss und innig geliebt.
Wenn ich dann oft so verächtlich von "Bauernhofhunden" lese, dann frag ich mich, was ein Hund auf einem Bauernhof vermissen sollte?
Ich war gestern einkaufen, ein Hundehalsband und was wir sonst noch brauchen und fühlte mich fast erschlagen von der Fülle, was es für Hunde zu kaufen gibt.
Nein, ein verwöhnter Konsumhund soll er nicht werden, er braucht auch kein Hundehalsband mit Strasssteinen, sondern ein gut an seinem Hals anliegendes Halsband, eines, dass sich, wenn er sich wo einhängen könnte, öffnet, hab ich aber nicht gefunden.Muss ich noch suchen, das ist mir wichtig.
Mit dem Futter ist er etwas eigen, er frisst nur Fleisch, Nudeln, Reis, Haferflocken,Kartoffeln, aber keinerlei Welpentrockenfutter, weder trocken noch eingeweicht. Also auch wieder ein praktischer Selbstversorgerhund, er wird auch Kräuter und Brennessel in sein Futter bekommen, hin und wieder ein Ei, Leber. Also muss ich mich mit der Hundernährung befassen.
Was wir jetzt lernen müssen, dass er auch mal kurz alleine bleibt- und vor allem, dass er stubenrein wird. Aber das wird er schon lernen, bis jetzt haben wir jeden Hund mit viel Geduld und Liebe, Konsequenz und Übung zu einem in der Familie lebenden Hund herangezogen.
Gruss
hobbygaertnerin

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Re: Erziehung eines süssen Hundebabies

#8

Beitrag von Waldläuferin » Di 13. Mär 2012, 11:42

Hallo,
das meiste, was Du erwartest, wird er mit der Zeit alleine lernen.
Alleine lassen schrittweise üben, aber erst später. In den ersten Monaten würde ich ihn nicht alleine lassen.
Grüße
Waldläuferin
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Re: Erziehung eines süssen Hundebabies

#9

Beitrag von hobbygaertnerin » Mi 14. Mär 2012, 09:56

Wir sind jetzt bei der Sauberkeitserziehung und haben erste Erfolge. Sympathisch find ich an unserem Hundekind, dass sie auf Leckerlies nicht scharf ist, sondern mit ganz viel Lob und Streicheleinheiten sehr zufrieden ist. Mal sehen, ob die Bestechlichkeit noch kommt. Das Fellkuscheltier aus dem Fachgeschäft, angeblich sehr gut für einen Welpen und auch angeblich langlebig, ist in seine Bestandteile zernagt worden, ein alter Schlappen als Beute in den Hundekorb gewandert. Mir wurde gesagt, dass der junge Hund keine Treppen gehen soll wegen der späteren Langlebigkeit der Hüfte, hab ihn jedesmal getragen, aber wenn ich mich umdrehe, rennt dieser quirlige Widlfang gleich den ganzen Weg wieder zurück und sie springt über die kleine Mauer, so schnell kann ich nicht schalten.

Ich freu mich auf ein gutes Miteinander und hoffentlich viele gemeinsame Jahre mit unserem kleinen Wildfang.
Momentan liegt er wie gemäht neben mir und ist fix und fertig vor lauter Herumtoben.
Danke für eure Tips, werd mich wieder in die Erziehung eines Hundekindes einlesen und versuchen, aus diesem Wildfang einen liebenswerten Hundekameraden zu machen.
Gruss
hobbygaertnerin

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Re: Erziehung eines süssen Hundebabies

#10

Beitrag von Ragna » Mi 14. Mär 2012, 15:30

Dieses Buch gibt dir alle Infos die du zur Hundehaltung brauchst, es vermittelt Grundlagenwissen, was sehr wichtig ist beim ersten Hund:

Der Wolf im Hundepelz
Autor: Günther Bloch
Kosmos-Verlag
Zum Inhalt
Was darf der Haushund und was nicht? Verliere ich meine "Ranghoheit", wenn sich mein Hund genüsslich auf dem Sofa räkelt? Hunde sind als Familienmitglieder zu betrachten und jeder möchte einen gut erzogenen Begleiter.
Zitat von Prof. Ray Coppinger/Hampshire-College/USA: "Dieses außergewöhnliche Buch von Günther Bloch wird dem Leser helfen, unsere Hunde besser zu verstehen und Verständnis wecken für die Sichtweise des Hundes."

Und als Aufbaulergang:
Wölfisch für Hundehalter -
Von Alpha, Dominanz und anderen populären Irrtümern

Autoren: Günther Bloch & Elli H. Radinger
Zum Inhalt:
Hunde folgen angeblich nur, wenn man ihre Aktionen ständig kontrolliert, unerwünschte Verhaltensweisen ignoriert, das gemeinsame Spiel startet und beendet und in Alpha-Manier vorangeht.
Diese und weitere Irrtümer sind in der Hundeerziehung verbreitet und werden mit dem natürlichen Verhalten der wölfischen Vorfahren begründet. Doch verhalten sich Wölfe wirklich so? Was können wir von ihnen und ihrem Familienleben für unseren Umgang mit Hunden lernen und praktisch nutzbar machen?

Infos:
http://www.hundefarm-eifel.de/
:monster:
Wer sagt, dass etwas nicht geht, sollte die nicht stören, die es gerade machen.

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