Abriss einer Traumburg

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BernhardHeuvel
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Abriss einer Traumburg

#1

Beitrag von BernhardHeuvel » Mi 7. Mär 2012, 22:28

Ein ambitioniertes Projekt wird von der Bürokratur plattgemacht. Kräuterspirale - iss nich!

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... agger.html

Schade um die Träume, schade um die Arbeit.

Sollen wir eine Rettungsaktion starten?

Gruß
Bernhard

greymaulkin
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Re: Abriss einer Traumburg

#2

Beitrag von greymaulkin » Mi 7. Mär 2012, 23:25

Wenn die Statik nicht stimmt, bleibt wohl nur der Abriss.
Wenn nur die Baugenehmigung fehlt...mein Gott, der Kölner Dom hat schließlich auch keine.

Gruß, Bärbel

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Re: Abriss einer Traumburg

#3

Beitrag von kraut_ruebe » Mi 7. Mär 2012, 23:26

wenn es hier den 'spassbremse'-smiley geben würde würde ich ihn hierhersetzen.

auf einem steilhang direkt über einer strasse eine burg mit vermutlich keinem entsprechenden fundament (in eigenregie mit gebrauchten materialien ist das schlicht nicht machbar) hinzustellen ist keine träumerei sondern eine ernsthafte gefährdung für die nutzer der strasse und der menschen die sich dort drin befinden - die dann auch noch vornehmlich kinder sein sollen denen hier gelehrt werden soll.

da kann man nur mit dem kopf schütteln bei sowas.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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citty
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Re: Abriss einer Traumburg

#4

Beitrag von citty » Do 8. Mär 2012, 00:50

Ich glaub ich spinn! So eine schoene Burg, kann man da gar nichts machen???? Nichts??? Landwirte duerfen doch bauen. Schaaaaaade!!!

LG, Citty
Dr. Roger Liebi fan :)

viellieb

Re: Abriss einer Traumburg

#5

Beitrag von viellieb » Do 8. Mär 2012, 01:19

greymaulkin hat geschrieben:Wenn die Statik nicht stimmt, bleibt wohl nur der Abriss.
Wenn nur die Baugenehmigung fehlt...mein Gott, der Kölner Dom hat schließlich auch keine.

Gruß, Bärbel
JA WENN... :kaffee: straße :hmm: dasis doch wieder nur alles der blanke Neid.
ICh kenn da so ein paar squatter, oft reicht die Drohung das diese "leute" den Ort bestzte würden wenn man sich nicht einigt ;)

bunte Grüße

derflip

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Nordhang
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Re: Abriss einer Traumburg

#6

Beitrag von Nordhang » Do 8. Mär 2012, 08:01

BernhardHeuvel hat geschrieben:Ein ambitioniertes Projekt wird von der Bürokratur plattgemacht. Kräuterspirale - iss nich!

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... agger.html

Schade um die Träume, schade um die Arbeit.

Sollen wir eine Rettungsaktion starten?

Gruß
Bernhard
Naja scheint mir doch etwas mehr als nur eine Kräuterspirale zu sein.
Am Hang,Schwarz, an einer Strasse,extra für Kinder, und jahrelanger Streit mit der Gemeinde..
Wunderschönes Projekt, ob man bei der Größenordnung aber etwas anderes empfehlen sollte....?

http://www.rtl-hessen.de/videos.php?PHP ... ideo=17443

Manfred

Re: Abriss einer Traumburg

#7

Beitrag von Manfred » Do 8. Mär 2012, 08:45

Der Gutachter im letzten Beitrag sagt ja, dass die statischen Risiken überschaubar und relativ leicht zu beheben sind.
Daran liegt es also nicht. Das ist nur vorgeschoben.
Im Endeffekt geht es alleine um die Macht der Behörde. Sonst wäre eine nachträgliche Baugenehmigung unter Auflagen sicher möglich, selbst wenn die einen Landrats- oder gar Landtagsbeschluss erfordern würde.
Ich finde es sehr schade, dass so ein Lebensprojekt platt gemacht wird, nur weil der Erbauer nicht durch die Mühlen der Bürokratie passt.
In Deutschland scheitern viele wundervolle Projekte schon daran, dass die Macher vor dem Zeitaufwand und den Kosten der völlig überzogenen Genehmigungsverfahren zurückschrecken.

Olaf
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Re: Abriss einer Traumburg

#8

Beitrag von Olaf » Do 8. Mär 2012, 09:12

Moin,
also ich als alter Schwarzbauer kann die Behörden irgendwie verstehen.
Wenn einer sowas im Licht der Öffentlichkeit und für die Öffentlichkeit macht, hat das auch noch andere Konsequenzen: Der darf das, dann darf ich das auch. Natürlich wird da ein Exempel statuiert, aber es ist ein Schwarzbau und der Erbauer mußte von vorn herein damit rechnen.
Und lass der ersten Bratze ein Brett auf den Kopf fallen oder sich am rostigen Nagel reißen, es müssen ja nicht gleich Mauern umfallen, dann geht das Geschrei nämlich andersrum:
Warum hat der Staat, die Bauaufsicht da jahrelang tatenlos zugeschaut? Alle wußten es und haben weggeguckt!
Und die Presse vorneweg.
Ne, ich kann die verstehen, auch wenns schad drum ist...
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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65375
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Re: Abriss einer Traumburg

#9

Beitrag von 65375 » Do 8. Mär 2012, 09:47

Ist ja alles berechtigt mit der Statik und der fehlenden Genehmigung, aber warum lassen die ihn jahrelang bauen, sagen ab und zu "dudu, das darf man aber nicht", und wenn er dann was richtig ansehnliches da stehen hat, dann fällt ihnen plötzlich ein, mal einen Bagger zu schicken?!

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Re: Abriss einer Traumburg

#10

Beitrag von Sabi(e)ne » Do 8. Mär 2012, 10:12

Moin,
ich kann mich Angela und Olaf nur anschließen - der Typ hätte sich lieber im Modellbau austoben sollen, da gefährdet man wengstens andere Leute nicht.
Und wer sowas schwarz anfängt, muß mit Abriß rechnen :roll:
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

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