Unser Garten ist nicht mit einer 2 Meter hohen Mauer umgeben und wird so gerne zum Hundeauslauf und als Hundeklo genommen. Die ersten Haufen haben wir in der Sandkiste der Kinder gefunden. Die sind zwar inzwischen aus dem Alter raus, aber es ist immer wieder spannend, wo der nächste Haufen zu finden ist. Kurzzeitig war mal Ruhe, als wir die Geschenke eingesammelt haben und dem Besitzer vor die Eingangstür gekippt haben.- Aber man kann ja nicht jeden erwischen.
Die Hinterlassenschaften von Nachbars Pferden verschwinden innerhalb kürzester Zeit von alleine. Sie sind halt nicht von BASF ernährt. Da beschwere ich mich nicht.
Als diesjährige Krönung fand ich die Aktion eines Nachbarn ,der uns angezeigt hat, wiel unsere Bienen in unserem Garten seinen Hund geärgert haben. Der Abstand zur Grundstücksgrenze beträgt mindestens 10 oder 20 Meter!

Mein Vater konnte vor einigen Jahren einen Urlaub beinahe nicht antreten, weil er beim wandern von einem frei laufenden Hündchen (ohne Betreuungspersonal) gebissen wurde und Tollwutgefahr bestand.
Wie man daraus sieht, gehöre ich nicht zur Lobby. Was aber nicht heißen soll, dass alle Tiere weg sollen. Nur wenn das Tier die Umwelt beeinträchtigt und so gar nicht in den Kreislauf des Lebens passt. (Bei Menschen wird da leider auch nicht darauf geachtet). Abgesehen von Hunden und Katzen müssen m.E. alle anderen Tiere artgerecht gehalten werden. Und wenn ein Tier Auslauf braucht, geht das halt nur, wenn auch der Auslauf zur Verfügung steht. Wird das eigene Territotium verlassen, gilt Rücksichtnahme. Und da das nicht von alleine klappt, werden bitterböseböse, das Wesen des armen Tieres ach so beeinträchtigende Gesetze und Verordnungen nötig. Das ist im Leben überall so.
