hunsbuckler hat geschrieben:Argumente pro KB:
- Futterkosten, Stallplatz, Kaufpreis, u.a. Zusatzkosten für Zuchtbullen entfallen,
- Gefahrenpotential entfällt (jedes Jahr werden Bauern durch ZB verletzt oder getötet),
- Risiko sexuell übertragbarer Krankheiten wird minimiert,
- Klumpenrisiko durch Fehler des einzigen ZB, die erst in der kompletten Nachzucht von ein-zwei Jahren sich zeigen, werden vermieden,
- Große Vererberauswahl möglich, gezielte Anpaarung z.B., um schwache Merkmale von Kühen in der nächsten Generation zu kompensieren, Erstbesamung von Färsen mit besonders leichtkalbigen Vätern, Verbreiterung des Genpools in der eigenen Herde durch Sperma aus Amerika, Israel, Australien,...
Die Fruchtbarkeitsprobleme dürften zum großen Teil auf mangelnde Brunstbeobachtung zurückzuführen sein, weil der heutige Landwirt weniger Zeit pro Tier hat.
Folge sind nicht zeitgerechte Besamungen.
Eine weitere häufige Ursache sind Stoffwechselprobleme aufgrund der Schwierigkeit, Hochleistungstiere wirklich bedarfsgerecht zu füttern...
genau so sehe ich das auch,
zu Beginn meines Lebens hier auf dem Dorf war ich nämlich in einer Färsenaufzuchts-LPG, und genau diese Sache war das, was ich jeden Tag miterlebt habe (natürlich unter Anleitung der gelernten Facharbeiter)
und wenn man gesehen hat, unterwelchem Streß die Tiere in der Massentierhaltung standen, wundert man sich im Nachhinein, das die Befruchtung überhaupt stattgefunden hat...(pro Stall 1000 Tiere in Laufboxen, in denen sich nicht mal alle gleichzeitig hinlegen konnten

)
da braucht man keine Verschwörungs- oder Esoteriktheorien...
ist der fehlende Vorgang des Aktes.
Schließlich hat ein Orgasmus ja nicht nur die Aufgabe schön zu sein.
meines Wissens nach ist der Mensch das einzige Tier, wo ein weiblicher Orgasmus auftritt, bei allen anderen Arten ist das nicht nötig, um eine Befruchtung zu gewährleisten

, allenfalls ist der Schmerz Auslöser des Eisprunges, aber das dürfte kaum etwas mit Lustgewinn zu tun haben (siehe Katzen)
