Künstliche Befruchtung und Fruchtbarkeit
Künstliche Befruchtung und Fruchtbarkeit
Mal eine harmlose Frage,wie steht ihr dazu das bei der k.Befruchtung vielleicht der Samen ein wenig "gedopt"wurde und zusätzlich durch das ganze Chemiezeugs in Tieren und Futter eine sterilität von statten geht?
Re: Ausbruch Schmallenberg-Virus in NRW
Was soll denn da gedopt werden? Wenn das Sperma allgemein unfruchtbar wäre, hätten die anderen Betriebe ja die gleichen Probleme! Wenn das eine Besamungsstation machen würde, hätten die bald keine Kunden mehr!
Außerdem war da ja auch ein Deckbulle im Einsatz.
Fruchtbarkeit ist ein sehr komplexes Thema. Gehört eigentlich nicht in diesen Thread.
Außerdem war da ja auch ein Deckbulle im Einsatz.
Fruchtbarkeit ist ein sehr komplexes Thema. Gehört eigentlich nicht in diesen Thread.
Mit Geduld wird aus Gras Milch.
Re: Ausbruch Schmallenberg-Virus in NRW
matt gedopt im Sinne von ab und an etwas abgeändert,gepanscht um noch vermeindlich "besseres Material" zu bekommen.Und es gibt ne Menge Betriebe die klagen das ihre herden schlechter aufnehmen oder zwei,dreimal nachbesamt werden muss.
Und kann man generell ausschliessen das A nichts mit B zu tun hat?
Und kann man generell ausschliessen das A nichts mit B zu tun hat?
Künstliche Befruchtung und Fruchtbarkeit
Steht hier: http://de.wikipedia.org/wiki/GefrierspermaVor dem Gefrieren wird die Samenflüssigkeit verdünnt. Der Verdünner enthält Nähr- und Schutzstoffe, wie beispielsweise Eigelb und Zucker, Pufferlösung, Antibiotika zur Verhinderung des Keimwachstums sowie Glyzerin als Frostschutz. Die Zugabe dieser Substanzen dient dazu, die Lebens- und Befruchtungsfähigkeit der Spermien zu erhalten.
Die künstliche Befruchtung ist seit über 50 Jahren in Deutschland erprobt und die Besamungsstationen achten mMn schon sehr auf die Qualität ihres Spermas. Sie verdienen damit ihr Geld!
Bitte nicht immer gleich alles, was konventionelle Landwirtschaft betrifft verteufeln und hinter allem ne Verschwörungstheorie vermuten

Vielleicht könnten die Mods das hier abtrennen und nen eigenen Faden zur KB und Fruchtbarkeit aufmachen...
Mit Geduld wird aus Gras Milch.
Re: Künstliche Befruchtung und Fruchtbarkeit
und warum wird einem immer gleich unterstellt man hätte verschwörungstheorien wenn man kritisch nachfragt?Oder Einwände hat?
Re: Künstliche Befruchtung und Fruchtbarkeit
hallo!
Da ist ja einiges drin!
Ich kann mich nur dunkel an den Demeterbauern erinnern, bei dem ich mal gearbeitet habe.
war ein Milchbauer und er hat diese künstliche Befruchtung abgelehnt - irgendwas mit dem Verlust der Lebenskraft durchs Tiefgefrieren, kann mich nicht mehr so erinnern - sorry!!
Aber eine sehr interessante Frage! Es geht ja nicht nur darum, ob die Kuh schwanger wird oder nicht, sondern auch danach um "die Qualität" der Frucht und der Vererbung - Degeneration oder nicht.
Aber ich weiß´, @bert7: ich mach mich auch gerne unbeliebt und manche nennen das esoterisch - ich täts eher offenes kritisches Denken bzw. Nachfragen nennen!
liebe Grüße!
matt23 hat geschrieben:Steht hier: http://de.wikipedia.org/wiki/GefrierspermaVor dem Gefrieren wird die Samenflüssigkeit verdünnt. Der Verdünner enthält Nähr- und Schutzstoffe, wie beispielsweise Eigelb und Zucker, Pufferlösung, Antibiotika zur Verhinderung des Keimwachstums sowie Glyzerin als Frostschutz. Die Zugabe dieser Substanzen dient dazu, die Lebens- und Befruchtungsfähigkeit der Spermien zu erhalten.

Da ist ja einiges drin!
Ich kann mich nur dunkel an den Demeterbauern erinnern, bei dem ich mal gearbeitet habe.
war ein Milchbauer und er hat diese künstliche Befruchtung abgelehnt - irgendwas mit dem Verlust der Lebenskraft durchs Tiefgefrieren, kann mich nicht mehr so erinnern - sorry!!
Aber eine sehr interessante Frage! Es geht ja nicht nur darum, ob die Kuh schwanger wird oder nicht, sondern auch danach um "die Qualität" der Frucht und der Vererbung - Degeneration oder nicht.
Aber ich weiß´, @bert7: ich mach mich auch gerne unbeliebt und manche nennen das esoterisch - ich täts eher offenes kritisches Denken bzw. Nachfragen nennen!

liebe Grüße!
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Re: Künstliche Befruchtung und Fruchtbarkeit
Eine Bemerkung noch: bei den Landwirten im Dorf wird nun auch häufiger gesextes Sperma verwendet, damit die "lästigen Bullenkälber" gar nicht mehr "entstehen" - dieses Sperma scheint nicht so "einzuschlagen", wie anderes. Also dieses Problem gibt es ebenfalls, allerdings schon seit 2-3 Jahren und nicht erst gehäuft seit ein paar Monaten.
Und für mich PERSÖNLICH ist es auch nicht dasselbe: "Bulle" und "geforenes Sperma"... sicher voll eso, aber lässt sich eine Tierseele tieffrieren und konservieren und auftauen und dann wieder voll Lebenskraft aufs Erdendasein stürzen?
zaches
Und für mich PERSÖNLICH ist es auch nicht dasselbe: "Bulle" und "geforenes Sperma"... sicher voll eso, aber lässt sich eine Tierseele tieffrieren und konservieren und auftauen und dann wieder voll Lebenskraft aufs Erdendasein stürzen?

zaches
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- Beiträge: 693
- Registriert: Di 16. Nov 2010, 22:43
Re: Künstliche Befruchtung und Fruchtbarkeit
Argumente pro KB:
- Futterkosten, Stallplatz, Kaufpreis, u.a. Zusatzkosten für Zuchtbullen entfallen,
- Gefahrenpotential entfällt (jedes Jahr werden Bauern durch ZB verletzt oder getötet),
- Risiko sexuell übertragbarer Krankheiten wird minimiert,
- Klumpenrisiko durch Fehler des einzigen ZB, die erst in der kompletten Nachzucht von ein-zwei Jahren sich zeigen, werden vermieden,
- Große Vererberauswahl möglich, gezielte Anpaarung z.B., um schwache Merkmale von Kühen in der nächsten Generation zu kompensieren, Erstbesamung von Färsen mit besonders leichtkalbigen Vätern, Verbreiterung des Genpools in der eigenen Herde durch Sperma aus Amerika, Israel, Australien,...
Die Fruchtbarkeitsprobleme dürften zum großen Teil auf mangelnde Brunstbeobachtung zurückzuführen sein, weil der heutige Landwirt weniger Zeit pro Tier hat.
Folge sind nicht zeitgerechte Besamungen.
Eine weitere häufige Ursache sind Stoffwechselprobleme aufgrund der Schwierigkeit, Hochleistungstiere wirklich bedarfsgerecht zu füttern...
- Futterkosten, Stallplatz, Kaufpreis, u.a. Zusatzkosten für Zuchtbullen entfallen,
- Gefahrenpotential entfällt (jedes Jahr werden Bauern durch ZB verletzt oder getötet),
- Risiko sexuell übertragbarer Krankheiten wird minimiert,
- Klumpenrisiko durch Fehler des einzigen ZB, die erst in der kompletten Nachzucht von ein-zwei Jahren sich zeigen, werden vermieden,
- Große Vererberauswahl möglich, gezielte Anpaarung z.B., um schwache Merkmale von Kühen in der nächsten Generation zu kompensieren, Erstbesamung von Färsen mit besonders leichtkalbigen Vätern, Verbreiterung des Genpools in der eigenen Herde durch Sperma aus Amerika, Israel, Australien,...
Die Fruchtbarkeitsprobleme dürften zum großen Teil auf mangelnde Brunstbeobachtung zurückzuführen sein, weil der heutige Landwirt weniger Zeit pro Tier hat.
Folge sind nicht zeitgerechte Besamungen.
Eine weitere häufige Ursache sind Stoffwechselprobleme aufgrund der Schwierigkeit, Hochleistungstiere wirklich bedarfsgerecht zu füttern...
Liebe Grüße, Hans www.jugendrettet.org
Re: Künstliche Befruchtung und Fruchtbarkeit
Hätten dann aus dieser Betrachtungsweise heraus nicht auch Menschen, die durch künstliche Befruchtung unter Verwendung von Gefriersperma gezeugt worden sind, weniger "Lebenskraft" als natürlich gezeugte? Was würde das für sie bedeuten? Hätten sie eine "schwächere" Seele? Weniger Daseinsberechtigung auf Erden als andere?zaches hat geschrieben:aber lässt sich eine Tierseele tieffrieren und konservieren und auftauen und dann wieder voll Lebenskraft aufs Erdendasein stürzen?
Diese These halte ich für extrem gewagt bzw. sogar für gefährlich.
Tanja

