Hallo Jan!
Also mein mann hat ein No-name produkt übers Internet kommen lassen, -
nur 89 Euro.
:-)
Aber dann hatte er einen Halben Tag Arbeit, um das Ding zusammenzubauen, -
das hätte beinahe einen Ehe-krach verursacht.
Das Ding kommt sicher aus China,
es
s t i n kt
ganz gewaltig, aber uns kommt es gut ausgearbeitet vor.
Wir haben nur ca. 10 stück jungen Laubholzdürrling a´ 1m (durchmesser ca.15 cm) hineingegeben, beim 1. Versuch.
Bergab wird das schon sehr schnell.
(Wenn die Chinesen zu 4 Personen damit was befördern, dürfte es gut funktionieren)
Jetzt ist uns das Wetter zu nass, wir machen erst im Frühling weiter, vielleich können wir bis zu 20 m auf einmal transportieren, das ist genug, weil wir ja nur immer so einen 1 tagesarbeits- einsatz machen wollen.
Wahrscheinlich läßt mein Mann der kleinen Motorsäge ein Service angedeihen, das könnte schon ein Vorteil sein.
Aber mit der Hand gehts auch,
und nächstens wollen wir zuerst mit der Hacke einen Keil an- oder raushacken, und einen richtigen Keil hineinschieben.
Learning by doing.
Ingetraut
Handwagerl - Kauf, ? empfehlenswertes Modell ?
Re: Handwagerl - Kauf, ? empfehlenswertes Modell ?
Den Keil steck/schlägt man Hinter der Säge ins Holz. Geht aber nur, wenn das Sägeblatt für den jeweiligen Stamm schmal genug ist.ingetraut hat geschrieben:und nächstens wollen wir zuerst mit der Hacke einen Keil an- oder raushacken, und einen richtigen Keil hineinschieben.
Er verhindert, dass das Sägeplatt eingeklemmt wird und bei großen Bäumen kann man den Keil nach dem Sägen zum Umkeilen verwenden.
Das Beil taugt höchstens dazu auf der anderen Seite des Stammes für den Sägen einen Fällkerb anzubringen, der dem Baum die Fallrichtung vorgibt.
Bei so dünnen Bäumen ist aber fast zu überlegen das Sägen ganz sein zu lassen und sich (je nach körperlichen Voraussetzungen) eine schwere Fällaxt anzuschaffen.
In Büchern über frühere Holzfällerarbeit ist zu lesen, dass die Holzfäller von der Einführung der Sägen zunächst gar nicht begeistert waren (das waren aber noch einfach Sägen mit Dreieckzähnen), weil das Fällen mit der Säge deutlich langsamer ging als mit schweren Äxten.
Da Holz damals noch knapp und wertvoll war und die Äxte viel Ausschuss in Form der abgeschlagenen Späne produzierten, wurden Ihnen die ersten Sägen von den Waldeigentümern aufgezwungen. Beliebter wurden die Sägen erst, als deutlich verbesserte Hobelzahnsägen verfügbar wurden und da auch nur für starkes Holz.
- emil17
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Re: Handwagerl - Kauf, ? empfehlenswertes Modell ?
Bei 400 kg Last und ausreichend Bodenfreiheit wundert mich das bei Speichenrädern nicht.jan hat geschrieben: Ich habe, um Holz von Hand aus dem Wald zu bekommen, wie andere hier auch, immer einen Mopedanhänger genommen.
(...)
Relativ bald mußte ich Speichenbrüche reparieren, besser hätte ich gleich erstmal alle Speichen nachgezogen, Speichennippel mit Unterlegscheiben "verstärkt" und so. Aber jetzt hält es.
Versuche mal, Mofaräder für den Anhänger zu bekommen, oder solche, die statt Speichen Stangen oder Scheiben haben - wenn die Radgabeln gross genug sind, damit die passen. Sollte beim Zweiradhändlern von Schrottmofas bezahlbar erhältlich sein. Eingespeichte Zweirad-Räder mögen Kräfte in Achsrichtung, also senkrecht zur Ebene des Rades, gar nicht - die treten bei Zweirädern nicht auf, bei Anhängern hingegen schon.
Ich habe solche Stangenholzfuhren auch schon mal mit dem Mofa gezogen. Dazu muss man eine Kugel an die Stange anfieseln, die als Deichsel dient. Dazu kann man Montagematerial für Satellitenschüsseln vom Schrott verwenden. Leider darf man nicht auf Hauptstrassen fahren.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.