Wieso, was gibt es da für Probleme, und wo?Löwenzahn hat geschrieben:Hätte ich auch mal machen sollen, bevor ich damals aufs deutsche Land zog.
Wo soll die neue Heimat sein?
Re: Wo soll die neue Heimat sein?
Gruß
Theo
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- Löwenzahn
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Re: Wo soll die neue Heimat sein?
Naja, den Standort kennst Du ja von der Homepage her. Obwohl nur 30 km "rausgezogen" konnten wir unsere "Deutschkennisse" erst mal vergessen und bis heute verstehe ich die Leute nicht wirklich. Unsere Bekannten sind alle, eher wie wir, zugezogen. Die Autobahn, die unseren Ort durchschneidet und kein Tempolimit kennt, war damals bei herbstdunkler Besichtigung weder zu sehen, noch zu hören. Der damals noch nicht weiter ausgebaute Flughafen erschien uns weit, von den Gülle-Attacken des einzigen Voll-Erwerbs-Bauern war nichts zu riechen, die roten Mehrheitsverhältnisse im Gemeindeparlament ließen fälschlicherweise die Annahme zu, dass dort eher nachhaltige Politik betrieben wird,....
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Knurrhuhn
Re: Wo soll die neue Heimat sein?
Das sind ja auch so die Überlegungen die ich habe, wenn ich in unbekanntes Terrain ziehen will. Natürlich soll es so abgelegen wie möglich sein und weiiit draußen. Aber schützt das vor dem eventuellen zukünftigen Neubau eines Mastbetriebes auf der grünen Wiese auf die ich gucke, einer Biogasanlage oder einem Windpark?
Wenn Äcker angrenzen und herkömmlich bewirtschaftet werden - Güllegestank und bis auf mein Grundstück reichende Pestizidberieselung .....
Die fruchtbaren Wiesen in der Umgebung wird zur Kiesgrube erklärt und die kaum befahrene Landstraße durch den Ort wird plötzlich von hunderten LKWs täglich befahren.
Oder man erklärt einen alten Bergwerksstollen kurzerhand zur Atommülldeponie
Manchmal denk ich echt, am besten zieht man vielleicht doch in die Stadt - da ist schon alles zubetoniert und man sieht sofort was einem "blüht".
Tja, im Grunde suche ich, wie wohl alle, auch nach einer unkaputtbaren Natur-Idylle - aber ich fürchte, die wird es wohl nicht geben.
Wenn Äcker angrenzen und herkömmlich bewirtschaftet werden - Güllegestank und bis auf mein Grundstück reichende Pestizidberieselung .....
Die fruchtbaren Wiesen in der Umgebung wird zur Kiesgrube erklärt und die kaum befahrene Landstraße durch den Ort wird plötzlich von hunderten LKWs täglich befahren.
Oder man erklärt einen alten Bergwerksstollen kurzerhand zur Atommülldeponie
Manchmal denk ich echt, am besten zieht man vielleicht doch in die Stadt - da ist schon alles zubetoniert und man sieht sofort was einem "blüht".
Tja, im Grunde suche ich, wie wohl alle, auch nach einer unkaputtbaren Natur-Idylle - aber ich fürchte, die wird es wohl nicht geben.
- Löwenzahn
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Re: Wo soll die neue Heimat sein?
Die drei Windparks hier haben natürlich meine Zustimmung gefunden, wenngleich, der Eine etwas unüberlegt aufgebaut wurde. Schlimmer für mich waren die 3 neuen Baugebiete, für die kein Bedarf war, doch die Gemeinde und einige Grundstücksbesitzer wollten Kohle machen und selbst bauen...
Re: Wo soll die neue Heimat sein?
Ja, es war in diesem Jahr geplant, um die ganzen Pingstfeiertage rum 3-4 wochen freizunehmen und die Mecklenburgische Seenplatte unsicher zu machen - aber der Hof steht halt jetzt zum Verkauf und wie du sagst, ich denke, ich werd nich der einzige Interessent sein. Grundsätzlich denk ich, das ich dort zwei Dinge sicher sagen kann:Little Joe hat geschrieben:Hey Roland, hast du eigentlich mal überlegt, dir ein paar Wochen Zeit zu nehmen und einige Leute aus dem Forum abzuklappern.
Der Boden und das Klima ist schwieriger, aber noch besser als in den hohen Bergen (abgesehen vom Wasser
Rundrum ist Naturschutzgebiet und große Waldflächen, und in ca. 10km entfernung is die nächste neue Autobahn - also die Change, das mir dort nicht allzuviel vor die Nase gesetzt wird, ist groß. Sicher isses natürlich nirgends.
Ja, das stimmt schon so. Auf der anderen Seite sind es gerade die Erfahrungen mit euch allen, die mir die Angst nehmen, am neuen Ort auch wieder Leute kennen zu lernen. Denn euch hab ich bis vor 3-5 Jahren auch noch nicht gekanntTanja hat geschrieben:Da Deine Suche ja nun schon einige Jahre andauert, auch weil Du sehr an Deinem Zuhause hängst und Dir Deine Sozialkontakte so wichtig sind, würde ich an Deiner Stelle auch deswegen zum Hof bei Siegen tendieren. Klar würdest Du auch im Berliner Raum sicher bald Kontakte knüpfen. Aber nicht nur, dass vom Siegener Raum mehr Forumler in erreichbarer Nähe sind, es sind ja sogar teilweise welche, zu denen der Kontakt über Jahre hinweg gewachsen ist und die Du auch schon lange i. r. l. kennst. Meiner Erfahrung nach hilft allein das Gefühl, Freunde in erreichbarer Nähe zu wissen, bei einem Neuanfang sehr.
Mal nochmal zum Klima:
Ich dachte, das Brandenburger Klima ist im Winter kalt und frostig und im Sommer sehr heiss und trocken - von Schneepampe und so hab ich hier im Rheingraben genug (also Schneefall um die 0°Grenze). Das erwarte ich um Berlin aber eigentlich weniger - wie issen denn nu, Ihr Berliner und Brandenburger Heidebewohner: Isses Winter im Winter oder genau so ein undefinierbares Zeugs wie hier in Freiburg?
Edit: Hab grad ne PN geschrieben, da es auch hier reinpasst, hier in Kopie:
RolandDas sind halt einfach so Entscheidungen, die kann man eigentlich nicht treffen - entweder man machts und ist bereit auf die Schnauze zu fallen, oder mann lässt, oder?
Im Schwarzwald ist immer mal wieder ein günstiges Häuschen und so zu bekommen, aber ganz ehrlich, ich bin kein Bergmensch im Alltag. Im Urlaub ja, aber zb. ein Hanggrundstück ist schon ne Herausforderung, schon rein körperlich.
Das Rheintal ist flach!, aber die Berge sind in Sichweite. Ob mir das fehlen wird, weis ich noch nicht. Aber so ein schöner Heidewald und ein Fluss, auf dem man kilometerweit fahren kann, ohne durch Dörfer zu fahren - das sind halt tolle Alternativen zu den schönen Schwalzwaltälern.
Wenns nur nich so weit weg wäre![]()
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- die fellberge
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Re: Wo soll die neue Heimat sein?
Winter hier????????
Dieses Jahr im Frühligsbereich!
Die letzten beiden im zweistelligen Minusbereich (bis -22 Grad!) mit mächtig viel Schnee!
Ich stell morgen mal Bilder ein.
Dieses Jahr im Frühligsbereich!
Die letzten beiden im zweistelligen Minusbereich (bis -22 Grad!) mit mächtig viel Schnee!
Ich stell morgen mal Bilder ein.
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!
LG Marianne
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Re: Wo soll die neue Heimat sein?
Jaa, ok, dieses Jahr zählt nich!! hier fängt auch schon alles an zu spriesen und das Frühjahrshochwasser is schon da, weils auch in den Mittellagen Regnet statt schneit. Aber wie isses so "normalerweise" - (was auch immer das isdie fellberge hat geschrieben:Winter hier????????
Dieses Jahr im Frühligsbereich!
Die letzten beiden im zweistelligen Minusbereich (bis -22 Grad!) mit mächtig viel Schnee!
Ich stell morgen mal Bilder ein.
Denn eins is sicher: mögen die Pflanzen dieses Warm/nass/nebel/Sonnne im Rheingraben im Winter mögen, es wachsen sachen hier, die wir sonst aus dem Mittelmeerraum importieren. Aber mir geht dieses nichts rechtes und dafür im sommer Tropenklima auf den Senkel, gscheit warm und trocken und ein gescheiter winter sind mir lieber.
Noch ne frage:
Um die Heide südlich von Berlin findet man im Vergleich zu der Mecklenburgischen Seenplatte sehr wenig im netz. Vor allem zur Wasserqualität, zum Boden und so. Wachsen bei euch auch andere Bäume außer Kiefern?
Also nicht, sind da welche, sondern können sie wachsen, so man sie anpflanzt - es geht um Feuerholzgewinnung auf eigenem Grund.
Roland
Re: Wo soll die neue Heimat sein?
Also für die nächste Standortwahl hast Du schon was gelernt?Löwenzahn hat geschrieben:Die Autobahn, die unseren Ort durchschneidet und kein Tempolimit kennt, war damals bei herbstdunkler Besichtigung weder zu sehen, noch zu hören. Der damals noch nicht weiter ausgebaute Flughafen ...
Löwenzahn hat geschrieben:... die roten Mehrheitsverhältnisse im Gemeindeparlament ließen fälschlicherweise die Annahme zu, dass dort eher nachhaltige Politik betrieben wird,....
Wie kommst Du denn zu dieser Annahme??
Rot = gut; nachhaltig auch = gut; also: Rot = nachhaltig ?
Eine verbreitete Rechnung...
Moskitonetz nicht vergessen!roland hat geschrieben:... um die ganzen Pingstfeiertage rum 3-4 wochen freizunehmen und die Mecklenburgische Seenplatte unsicher zu machen -
Gruß
Theo
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Re: Wo soll die neue Heimat sein?
wie, da oben auch?? manno, ich dachte eigentlich, den Mücken zu entrinnen - wer mal im Rhein-Urwald unterwegs war, weis, was ich meine.Theo hat geschrieben:Moskitonetz nicht vergessen!roland hat geschrieben:... um die ganzen Pingstfeiertage rum 3-4 wochen freizunehmen und die Mecklenburgische Seenplatte unsicher zu machen -
aber wenigstens ists da oben zu kalt für richtige Moskitos
Roland
- die fellberge
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Re: Wo soll die neue Heimat sein?
So wenig ist das doch auch nicht
http://www.dahme-seen.de/#
http://www.dahme-spreewald.de/tourismus/tourismus.shtml
http://www.tourismus-dahme-seengebiet.de/
- und leider: Mücken hat hier auch, man gewöhnt sich dran
http://www.dahme-seen.de/#
http://www.dahme-spreewald.de/tourismus/tourismus.shtml
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- und leider: Mücken hat hier auch, man gewöhnt sich dran
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!
LG Marianne
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