vielleicht solltest du auch mal lesen, was andere schreiben?
"als erstes muss man mal sagen...keiner hat fuer 5 schafe einen herdenschutzhund"
"...hierbei handelt es sich um grössere herden"
Da darf man ja froh sein, dass du das mal so erklärst.

"Diese wiederum befinden sich nicht in dichtbesiedeltem gebiet."
Von dichtbesiedeltem Gebiet war auch nie die Rede. Es ging darum, dass in Deutschland zusammenhängende Weideflächen, die den Einsatz von Herdenschutzhunden rechtfertigen könnten, nicht vorhanden sind.
"Dann bleiben herdenschutzhunde bei der herde,,,wenn also ein wanderer nicht gerade so lakelig ist und unbedingt die schafe stören muss..gibt es kein problem"
Ich stelle fest, dass du nie Herdenschutzhunde bei der Arbeit gesehen hast. Sie arbeiten gerade eben nicht "an" oder "bei" der Herde. Herdenschutzhunde, die in der Regel in gebirgigen Regionen zum Einsatz kommen (sie auch deine Beispiele Schweiz, Österreich und Italien) bewachen ihre Herden großräumig.
"Ebenso wenn sie hunde mitfuehren und diese,nach vorschrift,an der leine fuehren"
Dir sind wahrscheinlich die landesgesetzlichen Regelungen in Deutschland nicht geläufig? Außer in geschlossenen Siedlungen und Schutzgebieten dürfen zum Beispiel bei uns in Nordrhein-Westfalen Hunde frei laufen, solange der Halter sie abrufen kann. Auch viele der bewaffneten Herren in Grün teilen deine irrige Aufassung, dass Hunde jederzeit angeleint sein müssten - dem ist nicht so!
"Desweiteren sind die in D,CH,Ö und auch in Italien ausgewählten hunde so selektioniert,das sie ein ausgeglichenes wesen haben,agressive tiere sind fuer die arbeit UNGEEIGNET"
Hast du dir mal Rassebeschreibungen von Herdenschutzhunden durchgelesen? Begriffe wie misstrauisch, mutig, tapfer, verteidigen ihre Herde unter Einsatz ihres eigenen Lebens...Das geht nicht ohne ein gewisses Agressionspotential.
"Die hunde sind uebrigends sehr wohl auch auf menschen geprägt und sozialisiert...oder wie soll der halter sonst an seine schafe rankommen?Den hund jedesmal sedieren"
Vielleicht solltest du einmal Urlaub in Osteuropa machen und dir Herdenschutzhunde in ihrem ursprünglichen Einsatzgebiet ansehen. Vielleicht solltest du auch in Schweden mal Zeitung lesen - jedes Jahr gehen dort bei der Elchjagd einige Jagdhunde an Wölfe "verloren" - vielleicht liegt das daran, dass diese auf ihre Menschen geprägten Hunde unter anderem das Gespür für Gefahr verloren haben. Gut sozialisiert mit Herrchen am abendlichen Lagerfeuer kuscheln macht ja auch viel mehr Spaß.
Jürgen