Jagdhunde im Schafstall

zaches
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Re: Jagdhunde im Schafstall

#31

Beitrag von zaches » Di 20. Dez 2011, 07:46

im Ouessantforum hat eine alpakas auf der Weide bei den Schafen - die kloppen jeden Fuchs und Hund in die Flucht....

Über die Jagdhunde und Jagd kann ich nix neues sagen, Manfred hat schon alles gesagt.

lg, zaches
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stoeri
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Re: Jagdhunde im Schafstall

#32

Beitrag von stoeri » Di 20. Dez 2011, 10:49

Hallo Freunde,

ich freue mich das die Aue wieder da ist, das ist wohl das schönste Weihnachtsgeschenk.

Na vielleicht würde Dir ein Alpakatierchen besser gefallen als ein Esel und dann kannst Du wunderbare Wolle spinnen und davon Socken oder teure Pullover stricken wäre das nichts?

Ich würd beides haben wollen ;-).

Die Schäfer hier bei uns müssen wegen der Naturschutzbehörde jetzt Ziegen dabei haben, wißt Ihr wie die sich bei Hunden verhalten würden? Wären die ähnlich wie Kühe das sie auf die Hunde losgehen würden?
Ach diese Quesanntenschafe sind ja so schnuckelig.
herzliche Grüße
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Re: Jagdhunde im Schafstall

#33

Beitrag von Sabi(e)ne » Di 20. Dez 2011, 11:21

Moin,
im Ouessantforum hat eine alpakas auf der Weide bei den Schafen - die kloppen jeden Fuchs und Hund in die Flucht....
Ist in Amiland auch sehr beliebt, da verhauen sie Kojoten...allerdings ist eins allein nicht genug, da müssen es schon mehrere sein.
Und so niedlich sie aussehen, die können ziemlich gefährlich werden - die Hengste haben ziemlich fiese "fighting teeth", die ihnen in der Haltung meist bei der ersten Schur gezogen werden (müssen). Außerdem sind sie keine leisen Tiere, und unser Klima ist eigentlich zu feucht für sie.
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Zacharias
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Re: Jagdhunde im Schafstall

#34

Beitrag von Zacharias » Di 20. Dez 2011, 11:35

Ziegen sind unterschiedlich was Hunde und Füchse anbelangt. Bei meinen Buren hat der Fuchs neulich ein bereits totes Lamm geholt, das direkt neben dem Stall lag. Die Milchziegen hätten ihn nicht so nah ran kommen lassen. Bei meinem einzigen Versuch unseren Hund mit zu den Milchziegen mitzunehmen, flog der so schnell wieder aus dem Tor heraus, dass ich gar nicht reagieren konnte. Und im Sommer wurde auf meinem Pachtland ein toter Fuchs gefunden, bei dem durch Obduktion festgestellt wurde, dass er verprügelt worden war. Dafür wurde doch glatt die Staatsanwaltschaft eingeschaltet :lol: . Bei den Schafen, die im Winter mit den Milchziegen zusammen stehen holt der Fuchs trotzdem die Lämmer weg, für die schreiten die Ziegen nicht ein. Ziege als Verteidigung gegen Fuchs und Hund ist also nicht zuverlässig.
Grüße,
Birgit

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Re: Jagdhunde im Schafstall

#35

Beitrag von Florian » Di 20. Dez 2011, 14:36

Das Problem war bei dem Vorfall ja, das es mehrere Hunde waren oder hab ich mich verlesen ?
Meine Kamerunis oder Ziegen, ich weis es nicht genau, halten Füchse vom Stall fern, weil die immer alleine kommen.
Aber als sich hier vor ein paar Jahren ein Rudel Schakale niedergelassen hat, ist das mit freilaufenden Tieren schwierig, weil die nie alleine kommen.

Wie Sabinie schrieb, da müssten es schon mehrere Schutztiere sein.

E-zaun hilft allerdings auch fast immer bei Schakalen.

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Re: Jagdhunde im Schafstall

#36

Beitrag von zaches » Di 20. Dez 2011, 14:52

In diesem Aritkel Problemtiere fand ich erstaunlich daß die Marder jährlich die VErischeurngen 60 Millionen Euro kosten, aber:
So leben in Sachsen die meisten der 50 bis 60 deutschen Wölfe. Dort landeten aber seit 2002 durchschnittlich in jedem Jahr nur rund 30 Schafe in einem Wolfsmaul. Das Land Brandenburg mit einem sehr großen Anteil der restlichen deutschen Wölfe wiederum zahlte zwischen 2007 und 2010 insgesamt 39 100 Euro als Ausgleich für die vermutlich von Rudeln gerissenen Nutztiere.
Ach ja und:
Für Wildschweine ist ein erntereifer Acker ähnlich unwiderstehlich wie eine Schokoladenabteilung für Kinder. Das gilt besonders für Jahre, in denen der Wald kaum Eicheln und Bucheckern liefert und den Sauen der Magen knurrt. Stillt dann eine Rotte Wildschweine ihren Appetit in einem Feld, verliert ein Bauer in einer einzigen Nacht schon einmal Getreide im Wert von weit mehr als tausend Euro. Die für das Wild zuständige Jagdgenossenschaft muss diese Schäden regulieren. Meist ersetzt also der Jagdpächter den Ernteausfall
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stevo12

Re: Jagdhunde im Schafstall

#37

Beitrag von stevo12 » Di 20. Dez 2011, 19:32

hi
letztes jahr im herbst wurde mir ein schaf gerissen, fand es halb aufgefressen 1km von der koppel am waldrand. ich rief den jäger an, er sagte es interessiert ihn nicht, er kann da auch nix machen.
hat's sich nichtmal angeschaut.
schadenersatz bekam ich auch nicht.
es wahr wohl ein luchs, verwildeter hund oder wolf.
nur soviel zum thema jäger und verantwortungsbewußtein.
@joe: vielleicht wars ja ein jagdhund.
vg
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Florian
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Re: Jagdhunde im Schafstall

#38

Beitrag von Florian » Di 20. Dez 2011, 20:01

Wie lange dauerte es denn bis du es so gefunden hast Stevo ?

Fehlt ja schon ne Menge, gibt es denn Wölfe bei euch ?

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Re: Jagdhunde im Schafstall

#39

Beitrag von sybille » Di 20. Dez 2011, 20:10

Stevo, was hast Du denn von dem Jäger erwartet? Warum sollte er Dir das Schaf ersetzen, wenn gar nicht klar ist, was passierte?
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

Florian
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Re: Jagdhunde im Schafstall

#40

Beitrag von Florian » Di 20. Dez 2011, 20:21

Der Jäger guten gemütes und pflichtbewusst, hätte sich das Schaf ja zumindest anschauen können, aber wahrscheinlich war grad gute zeiten schlechte zeiten im tv.
Erst nach dem betrachten kann er sich doch ein Urteil bilden, und sagen er ersetzt es nicht, weil .... er als Fachmann würde villeicht erkennen welches Raubtier es gerissen hat.
Das wär ja zumindest etwas.

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