Der große Bruder - vom kleinen Traktor

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emil17
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Re: Der große Bruder - vom kleinen Traktor

#21

Beitrag von emil17 » Mo 5. Dez 2011, 20:53

Dagmar hat geschrieben: Als nächstes will ich mir dann noch eine Kippmulde basteln. Mit dieser will ich den anfallenden Aushub bei meinen Baggerarbeiten, dann auf dem Grundstück dort abladen, wo ich ihn sinnvoll zum Ausgleich von Bodenunebenheiten einsetzen kann
Dagmar hat geschrieben:Und bevor ich es vergesse, ich muß auch noch ein Haus, eine Scheune und einen Schuppen renovieren.
Sag mal, betreibst Du da einen Tagebau mit Einliegerwohnung?
... fragt sich der nach wie vor traktorlose, aber nicht neidische Emil

Wobei, so ein Schilter (geländegängiges Allround-Lastfahrzeug für die Gebirgslandwirtschaft) wär schon nicht schlecht ...

Nur so nebenbei, man kann auch am Hang Gemüsebau betreiben ... dazu "muss" man nicht 30 Kubikmeter Erde umschichten. Es hat, wenn der Hang leicht bis mässig nach Süd geneigt ist, durchaus Vorteile - die Erde wird im Frühjahr viel schneller warm.
Ich würd jedenfalls zuerst die Gebäude angehen, bevor ich mir selbst eine Erdmulde zusammenschweissen täte, um damit den Gemüsegarten Eben zu bekommen .
Aber jeder, wie ers mag und kann. Von dem, was Du auf den Bildern zeigst, scheinst Du es zu können!
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Der große Bruder - vom kleinen Traktor

#22

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mo 5. Dez 2011, 21:05

Sieht im Moment noch etwas „wild“ auf dem Kotflügel aus, aber da lasse ich mir noch was einfallen.
entweder mit festen Hydraulikleitungen verrohren und/oder einen zweiten "Beifahrersitz" `drüber bauen :hmm:

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Dagmar
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Re: Der große Bruder - vom kleinen Traktor

#23

Beitrag von Dagmar » Mo 5. Dez 2011, 22:02

Hallo an alle,

@fellberge (Marianne)
die fellberge hat geschrieben:Ich verstehe von deinen Baubeschreibungen nur Bahnhof- aber ich lese sie so gerne!!!!!!!!!!!
das ist nun aber wirklich lieb. :rot: Ich versuche schon, möglichst ohne Fachbegriffe auszukommen, aber als ich meine Texte nochmals durchgelesen habe - du hast recht. Nur wenn man im Thema drin ist, kann man vieles verstehen. Umso mehr freue ich mich dann natürlich, wenn du die Berichte dann trotzdem liest. :rot:

@frodo
frodo hat geschrieben:...und darum kann ich mir kaum vorstellen, dass Du noch NICHT über EINE KABINE für den Traktor nachgedacht hast , Heizung und Klima kanns Du dann ja später mal nachrüsten
Na ja - die Idee von dir ist ja wirklich nicht schlecht, aber dazu fehlt mir im Moment doch noch die Zeit dafür. Aber später...... na mal sehen. :rot:

@Theo
Theo hat geschrieben:ich bin ziemlich sicher, dass dieses Gerät, wenn es mal eingesetzt wird, für ziemliches Aufsehen sorgen wird
Wieso, sind doch ganz normale Umbauten. :pfeif:

@emil
emil17 hat geschrieben:Nur so nebenbei, man kann auch am Hang Gemüsebau betreiben ... dazu "muss" man nicht 30 Kubikmeter Erde umschichten
also im Moment denke ich nur an den Aushub, der wirklich bei den notwendigen und teilweise vorgeschriebenen (Pflanzenkläranlage) Umbauten anfällt. Ich darf für das Pflanzenbeet eben nicht mehr einfach den Aushub wieder einfüllen, sondern muss (vorgeschriebenen) Sand nehmen. Und dann überlege ich mir eben, was ich mit dem vorhandenen Erdberg eben mache. Und ich hätte neben der Scheune noch gerne einen ebenen Platz für ein Gewächshaus. :kaffee:

Ich mache es wirklich nicht wie der Holzer, der grosse Maschinen einsetzt und alles umbaut, aber alleine wenn ich die vorhandenen Drainagegräben wieder mal ausbuddele und gängig mache, fällt wieder jede Menge neuer Aushub an.
emil17 hat geschrieben:Ich würd jedenfalls zuerst die Gebäude angehen, bevor ich mir selbst eine Erdmulde zusammenschweissen täte, um damit den Gemüsegarten Eben zu bekommen .
da hast du ja irgendwie Recht. Aber mein Refugium ist eben leider 500 KM von meinem 1. Wohnsitz und meiner Arbeitsstelle entfernt. Ich habe einfach in den letzten Jahren gemerkt, daß es für mich nicht sehr sinnvoll ist, am Freitag mittag nach der Arbeit schnell nach Sachsen zu fahren, den ganzen Samstag und den halben Sonntag vor Ort zu arbeiten und dann wieder schnell zurück zu fahren. Ich weiß, daß das viele machen - und das über viele Jahre -, mich würde das nur fertigmachen. (Bin eben ein Weichei :rot: ) Deshalb muss immer wenigstens so eine Woche freie Zeit zusammenkommen, damit es sich für mich lohnt runter zu fahren. Und deshalb ist es für mich eben einfacher, den Samstag hier in der Halle zu verbringen und an den (mehr oder weniger notwendigen :rot: ) Maschinen zu arbeiten. Dann habe ich immer noch den ganzen langen Sonntag zum erholen, relaxen, schlafen, lesen, NICHTSTUN. Und dieses Nichtstun, das benötige ich wirklich immer wieder. Das tut mir einfach nur gut. :grinblum:

Aber ich freue mich jetzt schon riesig auf das Frühjahr 2012, da geht es eben in Sachsen wieder vor Ort weiter. :michel:
emil17 hat geschrieben:Von dem, was Du auf den Bildern zeigst, scheinst Du es zu können!
Danke!!! :rot:


@frodo
frodo hat geschrieben:und/oder einen zweiten "Beifahrersitz"
oder oder oder, :) mal sehen was ich mache, vielleicht einfach nur eine Abdeckung. Mal sehen.


Danke an alle für das mitlesen und mitdenken und eure "Anteilnahme" :rot: Macht mir immer wieder sehr viel Spaß hier darüber zu schreiben.


Dagmar
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Benutzer 146 gelöscht

Re: Der große Bruder - vom kleinen Traktor

#24

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Di 6. Dez 2011, 09:06

Moin Dagmar,

noch eine Ergänzungsfrage: hast Du eigentlich vor, den kleinen und/oder großen Bruder für den Straßenverkehr zuzulassen? Oder willst Du sie ausschließlich auf Deinem Privatgrund bewegen?

Gruß

Frodo

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Re: Der große Bruder - vom kleinen Traktor

#25

Beitrag von Dagmar » Di 6. Dez 2011, 14:13

Hallo Frodo,

da ich das Glück habe, das meine landwirtschaftlichen (Klein)flächen rund um meinen Kleinsthof liegen, muss ich die Traktoren nicht anmelden.

Beim Kubota wäre das auch sehr aufwändig, da dieses Modell (irgendwoher) importiert wurde und diese Modelle in Deutschland nie zugelassen waren.

Der John Deere macht da dann keine Probleme. Lichtanlage etc. ist vorhanden, Brief auch, da müsste ich nur TÜV machen. Aber den werde ich erst dann anmelden, wenn ich 365 Tage in Sachsen lebe. Weil da kann es mir dann schon mal passieren, daß ich den Traktor auf öffentlichen Straßen bewegen werde.


Dagmar
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Re: Der große Bruder - vom kleinen Traktor

#26

Beitrag von natrium24 » Di 6. Dez 2011, 14:53

hallo dagmar,

bin erst jetzt über deinen "grossen bruder" gestolpert und kann nur sagen

:bet: RESPEKT :bet:


die sache mit der rückfahrkamera ist genial und die hydraulikarbeiten sehen saugut aus.
ich bin gerade dabei meinen kleinen spielzeugrasentraktor so umzubauen das man damit auch schnee schieben kann (449 € für orginalschild und 135 € für ketten geht ja wohl nun gar nicht :grr: ). für hydraulik hab ich da leider keine geeigneten festpunkte aber die kamera bau ich dran auch wenn mich meine sippe dann für völlig durchgeknallt hält.

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Re: Der große Bruder - vom kleinen Traktor

#27

Beitrag von Dagmar » Di 6. Dez 2011, 16:17

Hallo Natrium24,

danke für das Kompliment. :rot:

Und dir wünsche ich auf jeden Fall viel Spaß bei deinen geplanten Umbauarbeiten. Wenn du die fertig hast und Bilder hast, dann stell die doch auch hier ein. Bin schon gespannt, wie das dann aussieht und funktioniert.

Viel Erfolg. :daumen: :daumen:


Dagmar
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Re: Der große Bruder - vom kleinen Traktor

#28

Beitrag von Dagmar » Mo 12. Dez 2011, 18:58

Hallo,

hatte am letzten Samstag mal wieder etwas Zeit und habe mich dem Hebel zur Bedienung der Differentialsperre gewidmet.

Dieser Hebel ist original sehr tief angebracht. Wenn man auf dem Gestühl sitzt, dann waren es bei mir wenigstens 30 cm bis zum Hebel, das bedeutete um diesen zu bedienen, muss man sich wieder mal "verbiegen". Und es ist eigentlich nur eine Kleinigkeit - wie oft braucht man die schon im Gelände???? - aber mich hat diese Anordnung einfach geärgert. :rot: :pfeif:

Also habe ich den Originalhebel weggeflext, ein Stück Stahl dran geschweißt, dann einen längeren Hebel mit T-Griff und 2 Gelenken daran befestigt, ein Stück Rohr zur Führung, noch etwas Rostschutzfarbe und nun kann ich die Sperre einschalten ohne mich bücken zu müssen.

War jetzt keine so große Geschichte, aber ich frage mich schon, warum die Ingenieure in den 60er Jahren so wenig von Ergonomie hielten. :pfeif: Oder waren es schon damals die "Rechner" in den Firmen in Schuld, die sinnvolle Lösungen verhinderten, weil es zu teuer würde???????


Dagmar
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Re: Der große Bruder - vom kleinen Traktor

#29

Beitrag von Theo » Mo 12. Dez 2011, 19:39

Dagmar hat geschrieben:War jetzt keine so große Geschichte, aber ich frage mich schon, warum die Ingenieure in den 60er Jahren so wenig von Ergonomie hielten. :pfeif: Oder waren es schon damals die "Rechner" in den Firmen in Schuld, die sinnvolle Lösungen verhinderten, weil es zu teuer würde???????
Nein, die Leute waren sportlicher :pfeif:
Gruß
Theo

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Re: Der große Bruder - vom kleinen Traktor

#30

Beitrag von Dagmar » Di 13. Dez 2011, 09:25

Hallo Theo,

ne, die wussten es vielleicht nur nicht besser und waren genügsamer. Und nicht so ein verwöhntes Weichei wie ich es nun mal bin. Dusche doch tatsächlich mit warmen Wasser. :pft:

Hallo Bioschreiner (Uwe),

bei allen Umbauten bin ich ja tatsächlich hin- und hergerissen. Eigentlich ist der Traktor aufgrund seines Alters ein Kulturgut und wäre es wert in den Originalzustand zurück - restauriert zu werden. Aber da ich einen Traktor brauche um den dann auch einzusetzen, da steht dann leider die Praktikabilität im Vordergrund. Aber sollte ich mal genug Geld für einen neuen Traktor haben, dann kann ich ja alles zurückbauen. Würde mir auch Spaß machen.

Mit dem Fuß war der Hebel nicht zu bedienen, der muss angehoben werden und da hat man gerade seine Hand drunter bekommen. Einen Fuss mit Schuh - unmöglich. Außer die Bauern hatten früher Schuhgröße 28 und trugen Ballerinas und waren äußerst gelenkig. :pfeif: Hast du denn noch deinen alten Ford?
Bioschreiner hat geschrieben:Macht viel Freude Deinen Bericht zu verfolgen
Danke für diesen Satz, da macht das Schreiben doch gleich noch mal mehr Spaß. :rot: :holy:


Dagmar
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