Erfahrungsbericht RINK Kachelofen

Sonne, Wind und Feuer
zaches
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Re: Erfahrungsbericht RINK Kachelofen

#21

Beitrag von zaches » Do 8. Dez 2011, 19:52

...danke.... frage mich gerade, ob ich total blind bin.... sehr seltsam. :rot:

@schafmelker - bist Du zufrieden? Würdest Du den Ofen nochmal kaufen?

lg, zaches
"Erdachtes mag zu denken geben, doch nur Erlebtes wird beleben." Paul von Heyse

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Schafmelker

Re: Erfahrungsbericht RINK Kachelofen

#22

Beitrag von Schafmelker » Do 8. Dez 2011, 22:01

Hallo Zaches,

der Ofen ist genial aber wir haben ihn erst seit ein paar Wochen. Wir haben uns auch sämtliche Erfahrungsberichte zu dem Ofen gesucht und nichts negatives gefunden. Mehr Berichte gibt es zu dem günstigeren und fast baugleichen Ofen " Rosetta ".
Aber das Teil macht einfach Spaß!

Beste Grüße

smallfarmer
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Re: Erfahrungsbericht RINK Kachelofen

#23

Beitrag von smallfarmer » Do 8. Dez 2011, 23:12

Am Brunchsonntag bei Joe war mir der Kachelofen schon positiv aufgefallen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass in den ganzen Stunden da mal Holz aufgelegt wurde. Nach dem Spaziergang hab ich mir dann noch mal die Finger verbrannt an dem Teil. Alle Achtung hab ich gedacht.
Dass es ein Rink Ofen ist freut mich nun doppelt. Die Firma hat ihren Sitz 20 km. von uns. Mit den Leuten werd ich mal persönlichen Kontakt herstellen. Da gibt es bestimmt Ausstellungsöfen,Messeöfen oder sonst was.
Für mich wäre es sehr wichtig, dass der Ofen/Herd nach 8-10 Abwesenheit/Schlaf noch genügend Glut hat um ihm damit wieder schnell in Gang zu bringen. Bei den Küchenherden wäre dies Modell http://www.lehmans.com/store/Stoves___C ... cess?Args= mein Favorit.
Aber das wird wohl an den neuesten deutschen Bestimmungen scheitern.
Ansonsten gibt es in unseren Nachbarländern gute preiswerte Herde, siehe Florians Herd in Ungarn, die Fa. MBS in Serbien.
Kleiner Klaus hat einen polnischen Herd und ist zufrieden.
Ich werd mich wohl nach meinem Geldbeutel richten müssen
smallfarmer

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emil17
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Re: Erfahrungsbericht RINK Kachelofen

#24

Beitrag von emil17 » Fr 9. Dez 2011, 14:25

Mal meine Erfahrung zu verschiedenen Problemen rund um Holzgrundöfen:
a) Kochen: Die klassische Bauart war der Kochherd, dessen Rauch man direkt in den Schornstein oder per Schieber durch den Grundofen oder durch eine Ofenbank leiten konnte. Im Feuerraum des Grundofens, der auch von der Küche aus beschickt wurde (damit man Asche und Dreck nicht in der guten Stube hat) konnte man backen, und weil Raum und Türe gross waren, musste man das Holz nicht besonders kurz sägen.
Modernere Grundöfen (z.B. gewisse der finnischen Tulikivis, die teuer und gut sind) haben ein Warmhaltefach. Darin kann man Eintopf ziehen lassen, aber nicht kochen wie auf einem Herd.
b) Zuluft: Ein altes Haus ist nicht so luftdicht, als dass durch den Ofenzug Luftprobleme entstehen könnten. In einem neuen Haus kann das aber durchaus passieren, das zeigt sich daran, dass der Ofen nicht zieht, wenn Tür und Fenster zu sind.
Im Zweifelsfall ein Zuluftrohr von Rauchrohrdurchmesser mit Aussenklappe bis zum Standort des Ofens verlegen - eine nachträglich eingebaute Luftklappe in der Eingangstür oder Aussenwand direkt in den Raum ist sehr lästig.
Sauerstoffmangel kann unmöglich eintreten - Luft enthält 21 Volumen% Sauerstoff und kein noch so gut ziehender Schornstein kann einen Unterdruck im Raum erzeugen, der die Luft wesentlich verdünnen könnte. Dass der Ofen selektiv nur Sauerstoff absaugt, ist unmöglich; was in den Ofen reingezogen wird ist Raumluft und das geht alles durch den Schornstein weg, wenn der Ofen nicht raucht.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Erfahrungsbericht RINK Kachelofen

#25

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Fr 9. Dez 2011, 15:33

Sauerstoffmangel kann unmöglich eintreten - Luft enthält 21 Volumen% Sauerstoff und kein noch so gut ziehender Schornstein kann einen Unterdruck im Raum erzeugen, der die Luft wesentlich verdünnen könnte. Dass der Ofen selektiv nur Sauerstoff absaugt, ist unmöglich; was in den Ofen reingezogen wird ist Raumluft und das geht alles durch den Schornstein weg, wenn der Ofen nicht raucht.
schon richtig, aber wenn der Raum zu dicht ist, kann der Ofen nicht richtig brennen und es entsteht Kohlenmonoxid, welches, mangels Zug, dann in den Raum geraten und Jemanden umbringen kann. Der Sauerstoffmangel durch zu wenig Zuluft gilt dann also zuerst für`s Feuer und dann erst im Körper (siehe CO-Vergiftung).

laracine

Re: Erfahrungsbericht RINK Kachelofen

#26

Beitrag von laracine » Fr 9. Dez 2011, 22:50

Leider wieder kein RINK.

In meiner Küche benutze ich den hier, weil er gut zum alten Haus passt:

http://www.hagebau.de/Heizen-und-Klima/ ... sp18348485

Im angrenzenden Wohnbereich baue ich gerade so einen Massespeicherofen:
Die Ziegelsteine sind aus einem Abbruch, der Einsatz war ein Geschenk
Die Ziegelsteine sind aus einem Abbruch, der Einsatz war ein Geschenk
Masseofen III.jpg (173.6 KiB) 2700 mal betrachtet

Florian
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Re: Erfahrungsbericht RINK Kachelofen

#27

Beitrag von Florian » Fr 9. Dez 2011, 23:14

Abend laracine ,

Der küchenherd ist ganz nett, aber dein "speicherofen" :hmm: naja villeicht ist auf dem bild das system nicht ganz erkenntlich.

Für was sind denn die beiden Öffnungen unten gut ?

Ich könnte mir vorstellen, das die Wand rund um den Ofen sehr lange braucht um die wärme aufzunehmen, sofern keine züge oder ähnliches eingebaut sind.
Erzähl mal wie das funktionieren kann/soll, find ich nämlich interessant.

Schafmelker

Re: Erfahrungsbericht RINK Kachelofen

#28

Beitrag von Schafmelker » Fr 9. Dez 2011, 23:17

Hi,

über den Globe Fire dachten wir auch erst nach, allerdings ist er für mich ( 1,93 m ) ein bischen zu niedrig um öfter darauf zu kochen. Optisch hat der echt was...

Beste Grüße

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emil17
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Re: Erfahrungsbericht RINK Kachelofen

#29

Beitrag von emil17 » Sa 10. Dez 2011, 00:13

ich vermute: Luftansaugöffnungen - die Warmluft strömt oben wieder aus - um die Zeit, bis der Ofen nach dem Anfeuern heizt, zu verkürzen.
Was mich am Ofenprojekt interessiert: Wie sind die Züge berechnet? Wie siehts mit den Reinigungsöffnungen aus? Hast Du den Feuerraum und die untersten Züge mit Schamottesteinen gemauert (normale Mauerziegel sind nicht feuerfest genug) oder ist der Feuerraum auch aus Gusseisen?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

laracine

Re: Erfahrungsbericht RINK Kachelofen

#30

Beitrag von laracine » Sa 10. Dez 2011, 22:19

@schafmelker
die 0,76 m Höhe sind ein ganz normales Mass für Küchenherde. Schon mal an selber bauen gedacht? Ich hätte Pläne dafür, auch aus Ziegelsteinen, die ausgefugt oder verputzt werden können.

@ Florian, emil123
Es wird ein Grundofen mit Backraum, kein Warmluftofen. Er wird recht lange zum Aufheizen brauchen, hält dann aber - wegen der grossen Masse - längere Zeit vor.
Die Öffnungen unten sind die (verschliessbaren) Reinigungsöffnungen für die 2 Sturzzüge. Hinten im Backraum habe ich eine Anheizklappe (heisst bei mir "Angstklappe", weil im Original keine vorgesehen ist) eingebaut, weil ich nicht so recht glauben mag, dass der Schornsteinzug beim kalten Ofen die Heizgase sofort durch die relativ langen Züge zieht. Ich habe die Stahlkassette als Feuerraum verbaut (siehe Foto).

Nach den Bauplänen braucht man aber so einen "fertigen" Feuerraum nicht. Feuerraum-, Asche- und Backraumtür alleine reichen auch. Sowohl die Kassette selbst, als auch alle Bereiche, die mit heissen Rauchgasen in Berührung kommen, sind mit Schamottesteinen gemauert.

Der Plan ist aus Finnland (die Finnen sind meine Favoriten beim Bau von Holzöfen) und sehr gut für Selberbauer geeignet, weil z.B. jede horizontale und vertikale Ziegelschicht durchnummeriert dargestellt ist. Zusammen mit Schnitt- und Ansichtszeichnungen ist es für jede(n) machbar, wenn man schon mal was gemauert hat. Solche Pläne habe ich auch für Küchen- und Saunaöfen, Heizkamine und Varianten des von mir gebauten (mit und ohne Backraum, andere Abmessungen, andere Heizleistungen). Alle auf Ziegelsteinbasis. Das Gute ist, dass auch Abrissziegel genommen werden können. Schamotteziegel gibt´s im Baustoffhandel, das Geschränk (so nennen Ofenbauer die Türen, Klappen und andere Metallteile in der Summe, glaube ich) kann beim Ofenbauer bestellt werden. Letzteres ist auch das Teuerste am ganzen Ofen.
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