Handwagerl - Kauf, ? empfehlenswertes Modell ?

ingetraut
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Handwagerl - Kauf, ? empfehlenswertes Modell ?

#1

Beitrag von ingetraut » Sa 10. Dez 2011, 15:05

Hallo in die Runde!

Mir schwebt vor, anfangs die Dürrlinge mal selber im Wald abzusägen, und dann, es geht immer gemütlich bergab, -
selbst mit einem ca. 120cm langen Hand-Wagerl hinunterzubringen.
So ca. 200 in lt. Holz, das ist die Menge, die ich auch in der/den Schubkarre/n mir vorstellen kann.

hat jemand Erfahrung mit einem brauchbaren Modell?
es sollte schon robust sein.

Wir möchten auch mit einer Zugsäge beginnen, dh. mit eigener Kraft arbeiten, die Dürrlinge sind nicht dicker im Stamm als ca. 15 - 20 cm,
der (Laub) Wald ist eine Neuaufforstung, und jetzt ca. 20 Jahre alt.
Inge

Florian
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Re: Handwagerl - Kauf, ? empfehlenswertes Modell ?

#2

Beitrag von Florian » Sa 10. Dez 2011, 16:00

Hallo ingetraut,

was hältst du von dem da ?

http://www.amazon.de/PROMEX-Leiterwagen ... 00&sr=1-19

Wenn ich mich nicht irre, haben Scheibtruhen ca 100 Liter.

15-20 ist für die Bügelsäge schon etwas stark, wir heizen tagsüber auch mit Astholz, aber mit weniger Durchmesser, das wir meist mit einer guten Bügelsäge schneiden, und dann mit dem Pferdewagen am Hof bringen.

ingetraut
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Re: Handwagerl - Kauf, ? empfehlenswertes Modell ?

#3

Beitrag von ingetraut » Sa 10. Dez 2011, 16:10

Hi Florian!
Nein, das ist mir zu romantisch :)

Ich möchte einen "modernen" Gummiradler, der Waldweg ist ja auch holprig,
und an das alte Leiterwagerl kann ich mich noch gut erinnern, das war so wie auf dem von dir geposteten foto.

leider hat mein vater im zuge der auflösung der vieh- landwirtschaft dieses auch mitverkauft.

Das mit der Bügel oder Zugsäge wollen wir ausprobieren, das ist ja schon romantik pur, und mehr "gute alte Zeit" als genug.

Wenn wir das mit der Handsägekraft zu mindest die Stämme umsägen schaffen, und dann 1 m. scheiter auf den wagen legen, und dann in der holzhütte noch 2mal durchschneiden, bzw.
ich könnte mir auch vorstellen, dass wir pro arbeitstag ( ca. 3 stunden) einige stämme zum haus herunterziehen, ca. 300m.

wir sind ja nur "freizeit-bauern".
i.

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Re: Handwagerl - Kauf, ? empfehlenswertes Modell ?

#4

Beitrag von ingetraut » Sa 10. Dez 2011, 17:40

DAnke für den Braucke Hinweis!

elli
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Re: Handwagerl - Kauf, ? empfehlenswertes Modell ?

#5

Beitrag von elli » Sa 10. Dez 2011, 18:49

Wir haben uns von Westfalia von diesem hier die kleine Ausgabe schicken lassen
http://www3.westfalia.de/shops/agrishop ... pplung.htm

durch die Gummiräder ist er für Hof und Garten ideal für Gras, Laub, Äste, etc. Ich habe statt der Plastikeinlage dünne Bretter unten reingelegt.
Auf dem Hof und nur über die Straße habe ich auch schon dickere Baumteile transportiert. Für den Wald und für schwere Lasten ist er aber eventuell nicht stabil genug: die Seitenteile haben ziemlich dünne Metallgitter, und der große Wagen sieht genauso aus. Auch die Befestigung der Seitenteile unten ist nur mit so Metallbolzen/klammern. Auf Pflaster klappert alles ziemlich laut. Für den Wald würde ich die Seiten mit Brettern verstärken oder abmachen.
Wir haben ihn noch nicht im Wald ausprobiert, sondern das Holz mit der Schubkarre zum PKW-Hänger gebracht, das ist für meinen Rücken bei dem unebenen Boden riskant, aber ging auch. Ganz dicke und schwere Teile fahre ich mit der Sackkarre (dicke Gummireifen!), das würde ich im Wald auch probieren.

LG Brigitte

Manfred

Re: Handwagerl - Kauf, ? empfehlenswertes Modell ?

#6

Beitrag von Manfred » Sa 10. Dez 2011, 20:09

Das Problem mit den 4-rädigen Dingern am Hang ist das Bremsen. Und die Geländetauglichkeit ist auch zweifelhaft.
Solche Bollerwagen neuer oder alter Machart sind angenehm, wenn man was auf ebenen Wegen langziehen will.

Für deine Zwecke wäre eine Hebelfällkarre (guck z.B. mal bei Grube) zu überlegen. Im engen Jungbestand wirst du ständig Probleme haben, die dürren Stämme zum Fall zu bringen, weil sie sich in den Kronen der anderen Bäume verhängen.
Die Hebelfällkarre hat eine Doppelfunktion. Mit dem Dorn unten am Hebel kannst du den abgesägten aber noch stehenden (weil verhängten) Stamm an der Schnittstelle anheben und dann mit dem Wagen unten wegziehen, bis er fällt.
Um ihn aus dem Wald zu siehen, legst du ein Stammstück mit einem Ende oben auf die dreieckige Gabel, das andere Ende schleift auf dem Boden. Wenn es dir am Hang zu nell wird, lässt du den Griff hoch und das Ende mit dem Dorn wird in den Boden gedrückt und bremst zusätzlich.
Ansonsten würde ich eine hochwertige Schubkarre mit 85 Liter Mulde empfehlen. Da kannst du auch die Kuven in den Boden drücken, wenn es dir den Hang runter zu schnell wird.

Ein Fällheber (nimm bei den Durchmessern gleich einen längen mit 1,35 m) wäre auch kein Schaden. Zum Fällen mit der Ziehsäge taugt der nicht, weil du die nötigen Schnitte nicht anbringen kannst, aber wenigstens kannst du damit die Hänger aus den Kronen drehen.

Mit einer Ziehsäge wirst du alleine Probleme haben. Das ist ein 2-Mann Gerät.
Es gibt spezielle Einmannsägen (siehe auch bei Grube).
Oder bei ebay. Da verkauft gerade wer Fuchsschwanzsägen von der Schweizer Armee. Hat mehrere im Shop (auch Zweimannsägen)
http://www.ebay.de/itm/380347889336
Umgang und Schärfen wollen geübt sein.
Die alternative wäre evtl. eine große Bügelsäge mit austauschbaren Blättern.

Und setzt dir beim Fällen einen Helm auf. Von dürren Laubbäumen brechen immer wieder Äste ab. Grad wenn beim Fällen dran rumgewackelt wird. Und wer will schon einen Ast im Kopf stecken haben...

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Re: Handwagerl - Kauf, ? empfehlenswertes Modell ?

#7

Beitrag von luitpold » Sa 10. Dez 2011, 21:08

da hatte ich letztens auch was gesucht...... holztrolley

lg
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Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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Re: Handwagerl - Kauf, ? empfehlenswertes Modell ?

#8

Beitrag von ingetraut » Sa 10. Dez 2011, 22:15

@Manfred, danke für den Tipp mit der Fällkarre, habe ich gar nicht gekannt, interessantes ding, mal sehen.

@Luitpold, schön langsam komm ich da hin, was das sein sollte, was ich brauche.

Hat wer eine Ahnung, was genau die Vorteile eine 2-rädrigen Schiebetruhe ist, braucht frau da nicht so viel heben?


(klaro, kurvenfahren ist dann schwierig, breite spur)

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Re: Handwagerl - Kauf, ? empfehlenswertes Modell ?

#9

Beitrag von WernervonCroy » Sa 10. Dez 2011, 23:08

Bei uns im Sonderposten Baumarkt gab es letztens einen Karre mit 4 Luftreifen, 120l Kippschale aus Kunststoff belastbar bis 250kg für 99€.

Die fand ich gut und habe sie mir geholt.

Zusammenbau bedarf etwas übung, aber dann funzt es. Vor allem ist die Zugdeischel mit einem Vierkantstück zweigeteilt, so dass man den Handgriff gegen einen AHK für diverse Zuggeräte austauschen könnte.

Ähnliches Angebot bei Ebay Artikelnummer: 170744935178 (nein nicht verwandt oder verschwägert, nur als Beispiel gedacht)

Nur meine Räder sind schwarz und nicht Gelb.

Sicherlich für dein Vorhaben ganz praktisch.
Lebe dein Leben.
Meine Kleinanzeigen bei Ebay http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-best ... Id=4471126

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Re: Handwagerl - Kauf, ? empfehlenswertes Modell ?

#10

Beitrag von tanzi » So 11. Dez 2011, 09:38

Hi

Werde mir für diesen Zweck eine "Schweizer Karre" zulegen.
http://www3.westfalia.de/shops/werkzeug ... rantie.htm

Ist dann sehr vielseitig einsetzbar und ein guter Kompromiss zwischen Wendigkeit und Stabilität.

lg
liebe Grüße aus dem schönen Traisental
Rudi & Gerti

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