Griechenland

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marion
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Re: Griechenland

#341

Beitrag von marion » Mo 28. Nov 2011, 16:20

Fehler 2. Bitte die letzten beiden Post`s von mir löschen, wenn es geht. Danke
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

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Thomas/V.
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Re: Griechenland

#342

Beitrag von Thomas/V. » Mo 28. Nov 2011, 18:03

Ich hoffe, dass du verstehst was ich meine.
Natürlich verstehe ich das, im Prinzip sehe ich das ja auch so, das ich zuerst "Expertenmeinungen" einhole.
Allerdings habe ich schon oft genug von vermeintlichen Experten, die auf den ersten Blick kluge Ratschläge gegeben haben oder gar kraft ihrer "Studiertheit" und ihres "Amtes" (Vorgesetzte oder was auch immer) Befehle gegeben haben, großen Schwachsinn gehört. Egal ob es der "langjährige erfahrene Kaninchenzücher" oder ein Firmenchef war.
Oft genug hat sich nämlich dann meine unmaßgebliche Meinung als die richtige herausgestellt.
dass diese 3 irgendeine Karre an die Wand gefahren haben.
Natürlich waren nicht diese 3 persönlich gemeint, nur deren "Berufsstand".
Welchen Schwachsinn Politker verzapfen und verkünden, darüber braucht man ja wohl kein Wort mehr zu verlieren.
Und auch "Wirtschaftswissenschaftler" sind oft eher Gläubige als Wissenschaftler.
Und was ich von Bankern halte, behalte ich lieber für mich ;)
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Theo
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Re: Griechenland

#343

Beitrag von Theo » Mo 28. Nov 2011, 21:31

marion hat geschrieben:Ich habe jetzt mit 3 Menschen gesprochen, von denen ich glaube, dass sie wissen, wie hier der Hase in Deutschland laufen wird
( 1 Doktor in Wirtschaftsinformatik,
Der kennt sich vielleicht in Betriebswirtschaft, aber nicht in Volkswirtschaft und bei Finanzthemen aus
marion hat geschrieben:1 Außenpoltitiker
:lol: Kein Kommentar
marion hat geschrieben:und 1 Vorstand einer sehr,sehr wichtigen Bank ).
Der kennt sich vielleicht mit dem aktuellen Falschgeldsystem aus, kann es aber nicht von außen betrachten
marion hat geschrieben:Warscheinlicher wird eine Inflation bis max. 10% sein. Tut weh, wird aber zu verkraften sein. Die Verlierer werden die mit viel Geld sein, da das Vermögen schrumpfen wird, aber auch da wird es nur schrumpfen und sich NICHT in Luft auflösen.
Das sag mal Leuten, die jetzt gerade so zurecht kommen. Die merken jedes einzelne Prozent Kaufkraftverlust. Wenn man sowieso Geld übrig hat, ist das nicht so schlimm.
marion hat geschrieben:Nicht nur aus dem Menschlichen gesehen, auch aus wirtschaftlicher Sicht ist Panik völlig destruktiv. Hab ich Angst und Panik, halte ich mein Geld zusammen, sprich: ich spare es und leg es mir unter das Kopfkissen, für vermeintlich schlechte Zeiten, die da bald kommen werden. Geld muß aber in Bewegung sein, es muß fließen. Da greift eins ins andere. Dominoeffekt.
Genau das passiert ja: Die Leute geben Geld aus wie verrückt. Weil sie wissen, das die Inflation schon jetzt viel höher ist als offiziell genannt und noch viel höher steigt.
marion hat geschrieben:Und beim besten Willen, aaaber man kann Griechenland nicht mit Deutschland vergleichen.
Hauptziel der EU ist ja eine Angleichung der Lebensverhältnisse. Und da Gr. nicht Richtung D. kommen kann, muss eben D. Richtung Gr. gehen. So einfach ist das.
Am besten schaffen wir demnächst mal unser Grundbuch ab.
Gruß
Theo

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exi123
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Re: Griechenland

#344

Beitrag von exi123 » Di 29. Nov 2011, 15:31

und schon wieder gebe ich theo recht, langsam wirds schon verwunderlich;)
@experten, doktoren, spezialisten: diese Hörigkeit, dieses Untertänige, dieses Unwissen - wenn man es mal zerlegt, kommt man drauf dass jeder Studierende genau das wiedergibt, was ihm vorgelegt wird und was von ihm verlangt wird. es gibt null eigendenken. dh wenn man studiert ist man geistig ein wiederkäuer. erst danach kann man eigene ideen entwickeln. damit wird ein System vervielfältigt, welches als "allgemein richtig" gilt. aber wer normiert, wer beurteilt, ... ist man nun in diesem system, dann bekommt man meist einen Job in diesem System - daher ist man davon abhängig - und kann kaum oder selten da raus. selbst wenn man das finanzsystem durchschaut, verdienen viele wissende damit ihr gutes geld und wollen dies gar nicht ändern. daher werden diese leute auch bis zum tag X immer beteuern, dass dieses System das einzig mögliche ist - und dass es sowieso ganz toll sei.

erst wenn der karren so richtig an der wand ist, werden neue modelle entwickelt - scheinbar - denn in den köpfen von illuminati & co existieren sie ja seit jahrhunderten. vorher passiert gar nix. euro hin oder her, bonds hin oder her, schuldenmachen hin oder her,..usw. und wie andreas popp sagt, lebensmittel (füllstoffe) werden deswegen so günstig gehalten, dass die leute nicht auf die strasse gehen - denn es kann alles extrem Sch.... werden - wenn die leute nix zu essen haben, zucken sie aus.

aber niemand redet von panik, es ist normal dass das passiert was grade abgeht und vorallem noch kommt. war immer wieder so geschichtlich. der zins und zineszins killt eben über kurz oder lang jede währung. aber menschen leben weiter, irgendwie gehts immer...

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Dagmar
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Re: Griechenland

#345

Beitrag von Dagmar » Di 29. Nov 2011, 15:43

Hallo,

schon die alten Römer wussten:

Panem et circences - Brot und (Zirkus)spiele.

Was ist daran heute anders. Ein paar Prozent des Einkommens (für sehr viele Menschen in Deutschland) für die Lebensmittel und RTL, Pro 7, Kabel1 und Co. und das Internet für den Rest des Lebens. Was braucht man mehr????? :bang:


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Re: Griechenland

#346

Beitrag von Talbewohner » Mi 30. Nov 2011, 08:24

Seltsam, ein Jeder weiß, dass unsere (regierenden/entscheidenden) Politiker nicht mehr das vertreten, was sie sollen, nämlich UNS.
Aber nur meckern hilft doch nichts.
Empört euch und zwar gemeinschaftlich und öffentlich. Im Stillen und unter Bekannten aufregen bringt nichts.
Wir tun es mit OCCUPY, andere bei Greenpeace , attac oder Demokratie jetzt. Egal wo .
Nicht die Griechen wollen an unser Geld, NEIN die Banken, bzw. die Menschen dahinter und deren Handlanger (unsere) Politiker sorgen dafür, dass wir immer mehr arbeiten müssen und weniger davon haben, erfinden immer neue Abgaben und Verordnungen ...

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Re: Griechenland

#347

Beitrag von Rati » Mi 30. Nov 2011, 10:17

Talbewohner hat geschrieben:Empört euch und zwar gemeinschaftlich und öffentlich. Im Stillen und unter Bekannten aufregen bringt nichts.
stimmt rummeckern bringt nichts.

aber öffentlich und gemeinschaftlich bringt mMn (langjärige Demoerfahrung) auch nichts.

Ich bin für löst euch von ihnen.
Nicht weghören natürlich, ist ja schon für die eigene Planung wichtig was die da machen, aber versucht doch mal euer Leben so zu gestalten das ihr auf die "großen Entscheider" nicht angewiesen seit.
Lebt mit euren Nachbarn.

Wie war doch gleich der Spruch:
Think global, akt local. :aeh:

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

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Re: Griechenland

#348

Beitrag von exi123 » Mi 30. Nov 2011, 11:53

bei diesem "auf die strasse gehen" muss man aufpassen, dass man nicht instrumentalisiert wird. proteste sind ab und zu gut und schön, aber sie sind auch teil des spieles. wie sie alle heissen mögen von occupy (fragwürdig, weil keine radikale systemänderung, nur ein paar kleinigkeiten...) oder venusproject oder was weiss ich noch alles.

die das ruder in der hand haben, wissen genau, dass dies zum spiel dazugehört. bad cop, good cop. es werden auch bewusst szenen, revolten insziniert - (siehe england 2011) damit man nachher die rechtfertigung für noch mehr rechtstaat hat - sprich massnahmen zur unterdrückung und gleichmachung von menschen. zb 9/11 war natürlich inside job, damit man nachher material law, flughafenkontrollen, abhörungen und und und einführen konnte.

was SIE am meisten schmerzt - was aber die wenigsten machen - ist ihnen die energie zu entziehen, indem man sich aus dem system auskoppelt - soweit das jedem möglich ist. das kann schon sein, sich weniger den medien, werbung, konsum auszusetzen. dafür muss man nicht gleich dauerwaldläufer werden:) wie rati sagt, von innen heraus...

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Re: Griechenland

#349

Beitrag von BernhardHeuvel » Mi 30. Nov 2011, 12:50

Dagmar hat geschrieben:Panem et circences - Brot und (Zirkus)spiele.
Eine moderne Abwandlung des Spruches ist mir vor kurzem über den Weg gelaufen:

Panic et circences - Panik und Zirkus.

:pft:

Scheint das neue Mittel der Wahl zu sein. (Vielleicht ob der geringen und wenig zufriedenstellenden Qualität des Brotes...)

Ein Wechselbad zwischen Panik (Vogel-/Schweinegrippe läßt grüßen, Finanzcrash) und Zirkus (Deutschland sucht den Supermüll, Fußball...)

Bernhard

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Re: Griechenland

#350

Beitrag von Theo » Mi 30. Nov 2011, 13:02

BernhardHeuvel hat geschrieben:Eine moderne Abwandlung des Spruches ist mir vor kurzem über den Weg gelaufen:

Panic et circences - Panik und Zirkus.
Panik ist ja Zirkus. Und Brot (und nicht nur das) gibt es weiterhin massenhaft.
Das Problem ist, dass wir in einem wahnwitzigen Wohlstand leben und deshalb nur verlieren können.
Deshalb wollen wir eigentlich auch keine Revolution, sondern Restauration, also dass es so bleibt wie es ist.
Wir haben eine revolutionäre herrschende Klasse, die sich gegen ein konservatives Volk wendet. In einer solchen Situation macht die Rede von Revolution keinen Sinn mehr.
Gruß
Theo

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