Für was gibt es die Kuppelbude?

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Theo
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Re: Für was gibt es die Kuppelbude?

#11

Beitrag von Theo » Mo 28. Nov 2011, 11:26

Frau Hollerbusch hat geschrieben:In freier Wildbahn jemanden kennen zu lernen ist wirklich schwierig geworden. Ich finde, so vor 10-20 Jahren waren die Menschen noch offener, kommunikativer, wenn man irgendwo hin ging.
Hmm, könnte auch damit zusammenhängen, dass wir seitdem 10-20 Jahre älter geworden sind... :aeh:
Wenn ich hier manchmal die jungen StudentInnen sehe...
Frau Hollerbusch hat geschrieben:Ich hab das Thema auch zu den Akten gelegt...
Ich weiß nicht, aber manchmal sehe ich es inzwischen auch als Vorteil, nicht ständig dem Terror der Hormone unterworfen zu sein :grinblum:
Bei bestimmten Phänomenen der Natur muss man dann eben den Blick abwenden. :aeug:
Frau Hollerbusch hat geschrieben:... daß mir keiner reinredet und ich mein Leben so gestalten kann wie es mir passt, ohne ständige Diskussionen über irgendwelche Pillepalle-Themen. Alles hat eben zwei Seiten, gelle.
Eben. Und immer son fremder Mensch in der Wohnung :lol:
Gruß
Theo

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kraut_ruebe
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Re: Für was gibt es die Kuppelbude?

#12

Beitrag von kraut_ruebe » Mo 28. Nov 2011, 11:31

ey, nu macht mir doch mal die KB nicht so schlecht, die kann auch durchaus ihre erfolge verzeichnen ;)

dennoch ist sie nur ein rahmen der zur verfügung gestellt wird. die interaktion liegt bei jedem selber - was ihr draus macht ist eures :)

lg, angela, KB-admin
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Dieter
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Re: Für was gibt es die Kuppelbude?

#13

Beitrag von Dieter » Mo 28. Nov 2011, 13:13

kraut_ruebe hat geschrieben:ey, nu macht mir doch mal die KB nicht so schlecht, die kann auch durchaus ihre erfolge verzeichnen ;)

dennoch ist sie nur ein rahmen der zur verfügung gestellt wird. die interaktion liegt bei jedem selber - was ihr draus macht ist eures :)

lg, angela, KB-admin

Ichhabe das Gefühl, das ist schlecht bin. )o: :aeug:
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Bunz
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Re: Für was gibt es die Kuppelbude?

#14

Beitrag von Bunz » Mo 28. Nov 2011, 13:36

Hallo lieber Dieter,
wir kennen uns ja vom "Sensenkurs" beim Forumstreffen.
Und deshalb mal ein Wort von Mann zu Mann:
Frauen mögen es überhaupt nicht, wenn man zweifelt.
Möge der Zweifel berechtigt sein...es ist wurscht.
Immer geradeaus, dann klappt es auch.
lg
Bunz
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp

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Dieter
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Re: Für was gibt es die Kuppelbude?

#15

Beitrag von Dieter » Mo 28. Nov 2011, 13:45

Bunz hat geschrieben:Hallo lieber Dieter,
wir kennen uns ja vom "Sensenkurs" beim Forumstreffen.
Und deshalb mal ein Wort von Mann zu Mann:
Frauen mögen es überhaupt nicht, wenn man zweifelt.
Möge der Zweifel berechtigt sein...es ist wurscht.
Immer geradeaus, dann klappt es auch.
lg
Bunz

Jo, das wird es wohl sein, ich habe Zweifel in jeden Zug meiner Existenz. Auch wenn ich in manchen dingen besser als andere bin, fühle ich mich trotzdem noch zu schlecht. Ich muss wohl :dreh:
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Grunling

Re: Für was gibt es die Kuppelbude?

#16

Beitrag von Grunling » Mo 28. Nov 2011, 15:18

Hach ina... weil du es bist ;)
Grünling hat geschrieben:Die Geschichte, dass die barbusige wilde Prinzessin auf dem weißen Pferd dahergeritten kommt und sich unsterblich in einen verliebt hat nen echt langen Bart. Und kommt doch zufällig mal so was vorbei, stammt sie eher aus dem unteren Trollkönigkreich.
Ich habe die Erwartungshaltung vieler einsamer Männer wiedergegeben die ihr Wunschvorstellungen aus den Medien haben. Dabei habe ich die männliche Traumvorstellung auf die klassische Erwartungshaltung vieler Frauen, namentlich: den Prinzen auf dem Pferd, aufgeflanscht. Das eher war kritisch und witzig gemeint. Ich selber halte gar nichts von Prinzen und Prinzessinnen.

Das mit den Trollen... In meinem Kopf sind das nicht (zuerst) außerordentlich plumpe Feen, sondern zerstörerische, selbstsüchtige Wesen. Das Aussehen ist dabei nebensächlich. Genauso wie bei der Prinzessin und dem Prinzen. Es geht um die Bilder im Kopf, da spielt die Musik.
Lustig, wie stark das Vorurteil steht, dass eine Frau, die "sich einem Mann an den Hals wirft" weniger wert ist. Wieso denn das??
Es gibt da für mich noch mindestens zwei verschiedene Fälle 1) Die Frau, die auf den Prinzen wartet und 2) die Frau die eigentlich akut Seelsorge braucht.
Fall 1 wird sich nicht an den schüchternen Typen werfen, es sei denn er kann sich im Eifer des Augenblicks selbstbewusst genug geben und Interesse zeigen weil er z.B. bei Freunden zu Besuch ist.
Fall 2 sind die genannten Trolle, die auf der Suche nach "Klopapier" sind und von netten Männern angezogen werden. Und Er wird ihr dankbar auch noch die Treue schwören...ekelhaft
Ich glaube nicht so recht an "Liebe aus dem Netz" - weiß nicht, kein Foto und keine seitenlangen Texte können das vermitteln, was "Auge zu Auge" (Nase zu Nase :mrgreen: ) kann
Liebe übers Netz finden funktioniert. Aber ich würde dem Netz bei der "Liebe aus dem Internet" gar keine so große Rolle zuschreiben. Es ist halt der erste Schritt und tut man nichts außer sein Profil auszufüllen, bleibt es auch dabei... Das ist wie in die Disko gehen, in der Ecke stehen und sich wundern, dass nichts anbeißt.

lg
grünling

Knurrhuhn

Re: Für was gibt es die Kuppelbude?

#17

Beitrag von Knurrhuhn » Mo 28. Nov 2011, 15:45

Ach Dieter, ich kann das gut nachvollziehen. Nicht den passenden Partner zu finden treibt einen schnell in Selbstzweifel und lässt das Selbstvertrauen schwinden.
Dabei darf man sich gar nicht daran messen, ob man nun einen Partner gefunden hat oder (noch) nicht, und sich vor allem nicht mit anderen Menschen vergleichen.

Mir ist das bis vor ein paar Jahren auch noch so gegangen, daß ich mich total minderwertig gefühlt habe weil ich niemanden fand, und habe meinen Wert nur über Beziehung definiert. Zum Glück ist das heute anders.
Ich denke schon, daß es zu einem großen Teil an mir selber liegt, daß ich solo bin - aber nicht in dem Sinne, daß ich nicht "gut genug" wäre oder dergleichen. Nein. Ich weiß um meine Fähigkeiten und Eigenschaften, und vergleiche mich nicht mehr (ständig :aeh: ) mit anderen und grüble drüber nach, warum die "besser" sein müssen als ich, da sie ja einen Partner bekommen haben, im Gegensatz zu mir.

Heute weiß ich, daß ich es aus bestimmten Gründen einfach schwerer habe, einen passenden Deckel zu finden.
Ich glaube, daß die "Mainstreamler" es da einfach leichter haben, weil es mehr von ihnen gibt. Ich suche nicht den perfekten, eierlegendenWollmilchsau-Mann, aber ich hab schon bestimmte Kriterien, die für mich vorhanden sein müssen, damit eine Beziehung funktionieren kann.
Und bisherige Partnerschaften haben mir eben klar gemacht, daß faule Kompromisse keinem was bringen. Wenn ich mich dauernd verbiegen muß und immer diejenige bin, die Zugeständnisse machen muß, dann passt es einfach nicht.
Erschwerend kommt dann noch mein desolater Gesundheitszustand hinzu, weshalb ich sogar schon mal überlegt hatte, mich in so einer Behinderten-Kontaktbörse anzumelden .... :rot: Aber irgendwie kann ich mich dazu nicht überwinden.

Also sehe ich derzeit in erster Linie die Vorteile des Solistenlebens, die ja durchaus vorhanden sind, und sage mir, daß man auch in einer Beziehung immer mal Momente hat, in denen man sich wünscht alleine zu sein (so ging mir das jedenfalls bisher immer). So überwinde ich sporadische Einsamkeitsanfälle in dem Wissen, daß sie auch wieder vorbei gehen, und investiere meine spärliche Energie in wohltuende, erfüllende Dinge die mir Freude bereiten oder um Kontakte zu Freunden und Bekannten zu erhalten.

Und wenn ich mir so anschaue, wie manche Partner aneinander kleben nur aus lauter Angst, sich zu trennen und alleine zu sein ..... :ohoh: Nä, dann lieber ganz bewußt solo durchs Leben spazieren und es genießen ohne emotional oder sonstwie abhängig zu sein.

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Minze
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Re: Für was gibt es die Kuppelbude?

#18

Beitrag von Minze » Mo 28. Nov 2011, 18:36

Hallo Dieter,

ich weiß noch aus dem alten Forum, daß es Dir recht schlecht ging, ich meine Du hattest Dich getrennt? Hast Du denn diesen Kummer schon aufgearbeitet und für Dich geklärt? Das ist, denke ich sehr wichtig, bevor man sich wieder auf die Suche begibt.

Ich habe mich (lang ists her) nach einer gescheiterten Beziehung erst mal ganz bewußt zurückgezogen und habe mit therapeutischer Hilfe an mir gearbeitet (da gab es einiges aufzuarbeiten aus meiner Kindheit und Jugend).

Und dann, eines Tages, sah ich Herrn Minze und ich wußte, das ist er. Für mich sah er so gerade und "gesund" aus, ich kann es nicht anders beschreiben. Zwei Jahre habe ich instinktiv gewartet (das war gut so, wie sich später herausstellte, weil auch er noch einiges zu tun hatte) bis ich ihm sagte, daß ich ihn mag. Seit diesem Tag sind wir zusammen. Wir sind sehr gerne zusammen und verstehen uns prächtig - und wir lieben uns. Sieben Monate, nachdem wir uns kennengelernt hatten, haben wir geheiratet und im nächsten Jahr feiern wir schon die "Silberne".

Ich weiß nicht, wie es Dir heute geht, im alten Forum schienst Du mir sehr depressiv aber gut geht es Dir anscheinend immer noch nicht. Vielleicht wäre es besser, wenn Du Dir Hilfe holst und erst einmal zusiehst, daß es Dir wieder gut geht, dann, so denke ich, ist die Partnersuche egal auf welche Weise, einfacher.
Liebe Grüße
Minze

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Dieter
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Re: Für was gibt es die Kuppelbude?

#19

Beitrag von Dieter » Di 29. Nov 2011, 13:07

Nun ich falle immer wieder in ein Emotionales Loch, insbesondere dann wenn ich mir Hoffnungen gemacht habe und diese platzen. Obwohl Ich mich auch dazu gezwungen habe mir kein Hoffnung zu machen mir nichts einzubilden, lieber tief stapeln. Aber die Enttäuschung ist am ende doch großer als ich sie verkraften kann und es folgt eine längere Down Phase.
Zur Zeit fühle ich mich kraftlos, uninteressant, schmutzig und unwürdig, um überhaupt eine Frau anzusprechen.

Und wenn ich mir so anschaue, wie manche Partner aneinander kleben nur aus lauter Angst, sich zu trennen und alleine zu sein ..... Nä, dann lieber ganz bewußt solo durchs Leben spazieren und es genießen ohne emotional oder sonstwie abhängig zu sein.
Deswegen bleibe ich auch von meiner Ex Frau getrennt.
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roland
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Re: Für was gibt es die Kuppelbude?

#20

Beitrag von roland » Di 29. Nov 2011, 13:46

Dieter hat geschrieben:Obwohl Ich mich auch dazu gezwungen habe mir kein Hoffnung zu machen mir nichts einzubilden, lieber tief stapeln.
Aus meiner eigenen Sicht (auch alleine und in letzter Zeit etwas Down) ist der Trick, Hoffnungen zu zu lassen, aber danach nicht persönlich gekränkt/entäuscht/.. zu sein.
sich Hoffnungen zu versagen macht einen wortwörtlich zu nem Hoffnungslosesn Fall.

Offen bleiben, Leute an einen ran lassen, das wäre der richtigere Weg. Offen bleiben bedeutet dabei nicht, passiv abzuwarten, was passiert (das mach ich leider oft), sondern loszugehen und egal was bei rauskommt damit zufrieden zusein (zufrieden in der form, das man den eigenen Frieden damit findet, auch wenns nicht der erhoffte Ausgang ist).

Naja, geschrieben ists schnell, ich trau mich ja auch nich aus meiner Höhle - Hut ab, das du dich in der KB angemeldet hast, schon dafür reicht der Mut bei mir nicht (was soll ich denn da über mich schreiben???)

Roland

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