Rasenmäher - Gewissensfrage nach Odysee

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Raubritterin
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Rasenmäher - Gewissensfrage nach Odysee

#1

Beitrag von Raubritterin » Do 3. Nov 2011, 19:00

Servus beinander,

nachdem ich jetzt gerade meinen letzten jung-alten Rasenmäher verschenkt habe ....
http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... =43&t=3864
... brauche ich einen neuen. Ich habe ihn zwar immer gerne zum Laubeinsammeln verwendet, aber, objektiv gesehen, habe ich nun bis zum Frühjahr Zeit mich wieder "zu binden".
Ich bin zwar durchaus mit den Funktionen von Google vertraut, aber das hilft mir nicht wirklich weiter, da ich ich nun im Laufe meines Gartenlebens schon diverse Erfahrungen gemacht habe:

Der Sabo Rasenmmäher hat zwar an die 10 Jahre gehalten (bei dem Preis kann man das erwarten), aber mit dem Kundendienst bin ich absolut nicht zufrieden gewesen. Da der Antrieb kaputt war, (der Sabo ist weitergefahren obwohl ich längst den Gashebel losgelassen habe) habe ich ihn in die Vertragswerkstatt gebracht.
Die Prozedur klingt einfach:
Nachbarn oder Bekannte belästigt - Hilfst Du mir den Sabo ins Auto zu heben? Ja, Danke. Zur Werkstatt nach Dachau gefahren. Hier wurde beim Ausladen freundlich geholfen. :daumen:
Fehler beschrieben - Ja- wird alles kontrolliert, repariert und überholt, das ist ja ein guter Mäher, das lohnt sich. o.K. Einige Tage später: Abholen - Gerät war gesäubert, gewienert und Ölwechsel und Zündkerzen und . . . . der Preis war dementsprechend. Aufbauender Kommentar: Der ist jetzt wieder wie neu! Ok.
Prozedur rückwärts: Heimgefahren. Nachbarn/Bekannte belästigt - Hilfst Du mir den Sabo aus dem Auto zu heben? Ja, Danke. -Manchmal habe ich das Ungetüm auch tagelang im Auto rumgefahren, bis sich jemand zum Ausladenhelfen gefunden hat.-
Dann wieder: Gemäht .... . Mit aller Kraft habe ich nach wenigen Reihen erneut versucht mich gegen den Mäher zu stemmen, wenn er wieder weitergefahren ist, obwohl ich das Gas längst losgelassen habe. Mist - wieder quer durch die Blumen. :motz: Fehler war also gar nicht behoben. Ok. , das muss reklamiert werden.
Wieder die bekannte Prozedur: Nachbarn oder Bekannte belästigt - Hilfst Du mir den Sabo ins Auto zu heben? Ja, Danke. Zur Werkstatt nach Dachau gefahren. Hier wurde beim Ausladen freundlich geholfen. :daumen:
Um es abzukürzen: Der Sabo wurde (natürlich immer mit entsprechenden Ein- und Ausladeprozeduren) an die 5 mal weggebracht. Es hat dann geheißen: Da ist nichts mehr zu machen, irrreparabel. Die hätten mir zwar gleich einen neuen Sabo verkauft aber..... bis heute hat sich das gehalten: Wenn ich das Wort Sabo schon höre, dann bekomme ich akute Agressionen!

O.K. Es hilft ja nichts - Drum habe ich danach (das ist jetzt 5 Jahre her) im Baumarkt einen anderen Rasenmäher gekauft.
Motor: Briggs und Stratton, dagegen läßt sich auch aus meiner heutigen Sicht nichts einwenden. Aber, (leider habe ich gelegentlich halt mal eine Beeteinfassung gestreift) man stelle sich das einfach mal vor - Es war nicht möglich ein Ersatzmesser für das Modell zu bekommen. Nach ausgiebiger Internetrecherche (Googleseidank) habe ich gelernt, dass der Motor nur ein Bestandteil ist und das Chasse eben ein weiterer. Und, an eben diesem nicht ganz unwesentlichen weiteren Teil, hängt doch glatt das Messer und ein Ersatz dafür ist nirgends zu kriegen. Das hat die Vertragswerkstatt von Briggs und Stratton freundlicherweise recherchiert und mich sogar zurückgerufen. O.K., :motz: Es hat sich dann ein lieber und handwerklich begabter Mensch gefunden, der die Scharten im Messer soweit hingekriegt hat, dass es damit sogar wieder eine Zeit lang gegangen ist.
Bis dann der nächste Stein ..... der Mäher geht aus, mit diesem greislichen aber bekannten Geräusch und läßt sich sich nicht nur nicht mehr starten - nein, er blockiert völlig.
O.K. Prozedur einladen,... wie oben beschrieben und zur Werkstatt gebracht. 25 € bezahlt, dass er überhaupt angeschaut wird. Dann ein Anruf wie befürchtet: Das ist nicht mehr reparabel, Welle verbogen. Diese sofortige Erkenntnis war mir dann sogar schon lieber, als die obige Prozedur (wer weis schon vorher, wie oft dieses mal) zu absolvieren.
O.K. Verschenkt war der "Rest" dann bald.
Aber, nun brauche ich Eueren Rat.
Ich brauche einen Benzinmäher. (Aus Prinzip nicht von Sabo)
Am liebsten ohne Radantrieb, weil ich sowieso immer schneller renne als der Antrieb, auch auf Hasenstellung, hergibt.
51 cm Mähspur wäre schon wieder ganz gut. Sonst muß ich ja noch öfter hin und her.
Ich habe ca. 1000 qm zu mähenwas ich auch jede Woche tue.

Kann mir jemand einen Mäher empfehlen der preislich angemessen (also nicht exorbitant teuer) ist und bei dem man auch Ersatzteile (z. B. ein Messer) bekommt?
Oder verlange ich da einfach zu viel? Wie lange halten denn Eure Mäher so?

Genervte Grüße von Karin
Wo Mangel herrscht ist wenig viel!

Manfred

Re: Rasenmäher - Gewissensfrage nach Odysee

#2

Beitrag von Manfred » Do 3. Nov 2011, 19:04

Welche Fläche und wie oft hast du denn zu mähen?

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Re: Rasenmäher - Gewissensfrage nach Odysee

#3

Beitrag von guenther » Do 3. Nov 2011, 19:36

Es war nicht möglich ein Ersatzmesser für das Modell zu bekommen. Nach ausgiebiger Internetrecherche (Googleseidank) habe ich gelernt, dass der Motor nur ein Bestandteil ist und das Chasse eben ein weiterer. Und, an eben diesem nicht ganz unwesentlichen weiteren Teil, hängt doch glatt das Messer und ein Ersatz dafür ist nirgends zu kriegen. Das hat die Vertragswerkstatt von Briggs und Stratton freundlicherweise recherchiert und mich sogar zurückgerufen. O.K.
hab so das gefuehl, man hat dich verars.....t. :)
mir ist noch kein maeher untergekommen, an dem man das messer nicht auswechseln kann :ohoh: :dreh:

je weniger extras, desto weniger kann kaputtgehen. hier in england krieg ich fuer 200.- einen akzeptablen mulcher zum selberschieben. die sind meist zerrostet bevor sonstwas.
briggs&stratton sind eigentlich gute motoren.


lg. guenther

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Raubritterin
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Re: Rasenmäher - Gewissensfrage nach Odysee

#4

Beitrag von Raubritterin » Fr 4. Nov 2011, 17:25

Servus,

Ja, Manfred,
in meinem Vollfrust, den ich mir da von der Seele geschrieben habe, ist der Text wohl tatsächlich ein bissl arg lang geworden
Manfred hat geschrieben:Welche Fläche und wie oft hast du denn zu mähen?
und die wesentlichen Angaben
Raubritterin hat geschrieben:Ich habe ca. 1000 qm zu mähen was ich auch jede Woche tue.
sind mir dann wohl erst zum Schluß eingefallen. :flag:
guenther hat geschrieben:mir ist noch kein maeher untergekommen, an dem man das messer nicht auswechseln kann :ohoh: :dreh:
Ja Guenther, auswechseln hätte man es schon können, aber ich habe kein passendes Messer dafür bekommen können. Das Chasse war von Megagroup einer vor 2 Jahren wohl noch recht unbekannten Firma. Ich habe gerade nochmal gegoogelt und jetzt wäre das Messer inzwischen scheinbar auffindbar. Aber was solls, es war ja dann die Welle und jetzt isser auch schon weg.
guenther hat geschrieben:briggs&stratton sind eigentlich gute motoren.
Ja, den Eindruck hatte ich auch, an dem war eigentlich nichts auszusetzen.

Also wenn jemand eine Empfehlung für mich hätte, wäre ich wirklich dankbar.
Folgende Wünsche hätte ich:
Benzinmäher, (aber nicht von Sabo)
nicht unter 50 cm Schnittbreite
lieber ohne Radantrieb, (was selten ist, bei dieser Breite. Aber der Radantrieb ließ sich beim letzten Modell auch leicht ausbauen und entsorgen)
mit Sack, in den das Gras reingepustet wird, weil ich Grasmulch nicht so gerne habe.

Liebe Grüße von Karin
Wo Mangel herrscht ist wenig viel!

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Re: Rasenmäher - Gewissensfrage nach Odysee

#5

Beitrag von Spottdrossel » Fr 4. Nov 2011, 18:41

Ich hab mich zwar noch nicht entschieden, aber von der Sortierung her finde ich http://www.motorland.net/epages/Motorland.sf/de_DE/ sehr angenehm, um zwischen verschiedenen Ausstattungen und Preisen zu wählen.
Hühner sind auch nur Menschen...
http://www.spottdrossel.net

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Re: Rasenmäher - Gewissensfrage nach Odysee

#6

Beitrag von Wayan » Fr 4. Nov 2011, 18:59

Hallo,
ich halte es für völlig überflüssig, 1000qm einmal die Woche zu mähen.

Wenn ich schon schlechte Erfahrungen mit diversen Geräten gemacht hätte, würde ich zu einem Fachhändler in der Umgebung gehen und mich entsprechend beraten lassen. Die Zusicherung, dass derartige Probleme in Zukunft kundenfreundlich gelöst werden, ist sicher beim Kauf eines vernünftigen Gerätes zu bekommen...

W.
Alle sagten: Das geht nicht. Da kam einer, der wußte das nicht und hat´s einfach gemacht.

Manfred

Re: Rasenmäher - Gewissensfrage nach Odysee

#7

Beitrag von Manfred » Fr 4. Nov 2011, 19:20

Ich halte es auch für überflüssig, 1000 m2 wöchentlich zu mähen.
Aber wer mag, der soll halt.

Da kommt im Jahr einiges an Fläche und Laufzeit zusammen.
Ich würde daher was aus dem Profibereich empfehlen:
AS-Motor. Und da den Rasenmäher AS 530 / 4T MK. Als Zubehör den optional erhältlichen Mulchsatz.
530 ist die Schnittbreite in mm
4T heißt Viertakter, also für Benzin
MK heißt Motorkupplung. Damit kann man mit einem Handgriff den Motor auskuppeln und damit das Messer abstellen, wenn man über Hinternisse oder geschotterte Wege etc. fahren will.
Die Antriebsräder sind in zwei Geschwindigkeitsstufen schaltbar.

Kostet ein Schweinegeld. Um die 2000 Euro. Und passt gerade so ein einen Golf Kombi.
Ein echtes Profigerät für den täglichen Einsatz. Die Händler sind handverlesen. Am besten suchst du dir einen, der auch Motorsägen etc. an Bauern und Handwerker verkauft. Da würde er nix verkaufen, wenn er nicht dauerhaft gut wäre. Ersatzteilversorgung problemlos uns super Service.
Hab einen 2-Takter in Betrieb (2 Takt-Motoren kommen im steilen Gelände besser zurecht, weil sie nicht die positionsabhängig Ölschmierung der 4-Takter haben).

Unter 1000 Euro wirst du gar nix vernünftiges kriegen. Und die besseren Sabos liegen auch leicht bei 1500 aufwärts.

Holzknecht

Re: Rasenmäher - Gewissensfrage nach Odysee

#8

Beitrag von Holzknecht » Fr 4. Nov 2011, 21:05

Moin,

Wie Manfred schon schrieb, richtig guter Mäher sind die von AS. Ich habe 2 von den Dingern eine dreirädrigen und einen mit Allrad beide mit 2T ASmotoren, die vorgänger der beiden haben bei mir im Betreib 12 Jahre gehalten dann habe ich sie sehr gut verkauft und mir die jetztigen gekauft. Jederzeit wieder!
Viking hat auch noch eine Profiserie die sind auch sehr gut!
Aber auch die sind teuer, Du mußt schon um die 1500,00€ für einen gescheiten Mäher ausgeben. Dann gibt es auch einen guten service und auch nach 10 jahren noch alle Teile.

Gruß Josef

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Re: Rasenmäher - Gewissensfrage nach Odysee

#9

Beitrag von guenther » Fr 4. Nov 2011, 22:04

auch die sind teuer, Du mußt schon um die 1500,00€ für einen gescheiten Mäher ausgeben. D
dann wuerde ich aber auch erst die ganzen steine von der zu maehenden flaeche wegraeumen :daumen: :lol:


lg. guenther

Holzknecht

Re: Rasenmäher - Gewissensfrage nach Odysee

#10

Beitrag von Holzknecht » Fr 4. Nov 2011, 22:27

Moin,
Ich wollte es nicht schreiben mit dem absammeln der Steine.

Gruß josef

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