Griechenland

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guenther
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Re: Griechenland

#271

Beitrag von guenther » Fr 4. Nov 2011, 14:59

ich dachte das wäre der kerl von dem ich im urlaub die gebratenen calamares gkauft habe.
luitpold du unverbesserlicher :lol:
schon wieder bananen betteln, und jetzt willst du auch noch monopoly spielen :michel: :haha:

lg. guenther

DieterB
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Re: Griechenland

#272

Beitrag von DieterB » Fr 4. Nov 2011, 15:03

emil17 hat geschrieben:Die Elite hat sich jahrzehntelang schamlos auf Kosten der Allgemeinheit bereichert, und wenns auf keine Weise mehr geht, werden die Löhne und Renten der gewöhnlichen Leute gekürzt.
Genau! In D. wird die Schere zwischen Arm und Reich immer groesser.
Das einzige, was ich daran nicht begreife, ist, warum die Wähler so blöd sind ...
Das ist doch klar. Die Leute wollen betrogen werden. Sie wollen an die Luegen der Populisten glauben, dass die anderen immer Schuld sind (die Griechen, die Zigeuner, die Juden ...) Ist ja so schoen bequem an die Hetze zu glauben. Dann braucht man nicht nach den wahren Ursachen zu suchen.

lg. Dieter

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guenther
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Re: Griechenland

#273

Beitrag von guenther » Fr 4. Nov 2011, 15:10


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Theo
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Re: Griechenland

#274

Beitrag von Theo » Fr 4. Nov 2011, 16:23

exi123 hat geschrieben:sie werden wieder mehr Zeit haben und dies geniessen, wie wir alle Europäer die bald haben werden
Glaube ich kaum. Wenn mal das Geld nicht mehr so fließt, werden viele, die jetzt viel Zeit haben, plötzlich viel arbeiten, aber trotzdem nicht mehr Geld haben.
Gruß
Theo

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viellieb

Re: Griechenland

#275

Beitrag von viellieb » Fr 4. Nov 2011, 16:27

Theo hat geschrieben:
exi123 hat geschrieben:sie werden wieder mehr Zeit haben und dies geniessen, wie wir alle Europäer die bald haben werden
Glaube ich kaum. Wenn mal das Geld nicht mehr so fließt, werden viele, die jetzt viel Zeit haben, plötzlich viel arbeiten, aber trotzdem nicht mehr Geld haben.
@theo, warum :hmm: weil sie immer noch glauben "die Renten sind sicher". Den deinen Standpunkt haben viele leute. Aber es konnt ihn mir keiner nich erklären . Kannst du das ?


lg derflip

p.s. wenn du allerdings meinst das die leute halt kein Geld mehr haben weil sie die Zeit mit Sinnvollen Dingen vertun, bin ich bei dir :grinblum:

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Re: Griechenland

#276

Beitrag von Theo » Fr 4. Nov 2011, 16:28

emil17 hat geschrieben:Das einzige, was ich daran nicht begreife, ist, warum die Wähler so blöd sind und sich immer wieder durch ihr eigenes (Steuer-) Geld bestechen lassen.
???
Was jetzt, eigenes Geld oder Steuergeld?
Du sprichst von verschiedenen Leuten. Es gibt nämlich Nettozahler und Nettoempfänger. Das System kann schon deshalb nicht nachhaltig funktionieren, weil die Nettozahler nur noch eine kleine Minderheit sind, die weiter abnimmt. Bei allgemeinem Wahlrecht kann das nicht gutgehen.
Gruß
Theo

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Re: Griechenland

#277

Beitrag von Theo » Fr 4. Nov 2011, 16:34

viellieb hat geschrieben:Den deinen Standpunkt haben viele leute.
Nein, haben sie nicht.

Das ist die Ausgabenseite:
Bundeshaushalt
Man beachte das große Gelbe.

Bei der Einnahmenseite kommt ein großer Teil von Krediten. Die werden aber nicht mehr so üppig fließen. Deshalb werden viele, die vom Gelben leben, weniger bekommen und dann lohnt sich Arbeit wieder.
Gruß
Theo

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Re: Griechenland

#278

Beitrag von guenther » Fr 4. Nov 2011, 17:03

Bei allgemeinem Wahlrecht kann das nicht gutgehen.
:haha: :haha: :haha:

Theo, lass doch endlich mal die katze aus dem sack.
was schwebt dir denn noch so vor?
zwangssterilisation
euthanesie
arbeits u. konzentrationslager
vergasen

:haha: :haha: :haha:

ich lach mich gleich tot :hmm: nee den gefallen tu ich dir nicht :haha: aber halbtot :haha: :haha:

lg. guenther

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Re: Griechenland

#279

Beitrag von exi123 » Fr 4. Nov 2011, 17:08

hier steht http://kopp-online.com/hintergruende/de ... igung.html dass (zumindest in DE) zwangsenteignungen von grund und boden durch den staat möglich sind. hat dies der staat jemals angewendet, zb 1930 - also nicht wegen irgendeinem Bahnbau oder sowas?

vllt ein interessantes buch...

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Re: Griechenland

#280

Beitrag von emil17 » Fr 4. Nov 2011, 18:52

Theo hat geschrieben:Was jetzt, eigenes Geld oder Steuergeld?
Das ist doch dasselbe, woher kommt denn die Kohle. Wenn wer vor den Wahlen sagt, wählt mich, dann baue ich endlich das neue Schwimmbad und es gibt Freibier einmal die Woche, dann verprasst der wem sein Geld?
Theo hat geschrieben:Das System kann schon deshalb nicht nachhaltig funktionieren, weil die Nettozahler nur noch eine kleine Minderheit sind, die weiter abnimmt.

Die meisten Leute haben schlicht nicht mehr soviel, als dass sie unterm Strich was abgeben könnten. Die, wo viel zu holen wäre, hauen ab.
Theo hat geschrieben:Bei allgemeinem Wahlrecht kann das nicht gutgehen.
Wat willste denn?
Nur wer einem bestimmten Stand angehört darf wählen? Hatten wir schon, vor der franz. Revolution.
Nur wer Vermögen hat, darf wählen? Hatten wir auch schon, ebenfalls vor ein paar Jahrhunderten.
Nur wer mich wählt, darf wählen? (Sonst: ab in den Knast) Hatten wir auch schon, vor noch gar nicht so langer Zeit

Wenn ich heute ein paar Millionen Vermögen hätte (ererbt, damits nicht zu anstrengend war) und das für mich "arbeiten" lasse (wer genau arbeitet eigentlich? Habe noch nie ne malochende Banknote gesehen), dann könnte ich ohne Eigenleistung in Saus und Braus leben, ohne je einer arbeitsähnlichen Tätigkeit nachgehen zu müssen. Und wäre, falls ich so dumm wäre, nicht zu schummeln, sogar ein Nettozahler, also eine Person, vor der man Achtung haben muss. Würde ich einen Teil des mir leistungslos zufliessenden Mammons noch irgendwie zum Allgemeinwohl einsetzen, sagen wir ne Stiftung zur Sammlung moderner Kunst gründen, den Pöbel gegen bescheidenen Eintritt ab und zu in die Sammlung gucken lassen (dafür gibts natürlich Steuererleichterung beim Gebäude, das ich dafür habe extra bauen lassen - eigentlich auf der Baustelle waren dann hauptsächlich Polen und Ukrainer schwarz oder zu Dumpinglöhnen, aber das gehört nicht hierher), dann bin ich sogar ein edler Mensch, vor dem man den Hut zieht.
Wenn ich dagegen bloss die Hauptschule geschafft habe und bei Aldi an der Kasse sitze und davon nicht mal leben kann, dann bin ich nicht nur kein Nettozahler, sondern jemand, der nichts leistet (denn Leistung wird ja in Geld gemessen, Leistung muss sich lohnen), und habe nicht mal verdient, wählen zu dürfen - wenn es nach Dir, Theo, ginge. :dreh: :bang:

Früher war man ehrlicher. Da wurden die "Arbeitsscheuen" und "Landstreicher" in Arbeitserziehungsanstalten gesteckt, auch wenn die niemandem zur Last fielen, sondern eben nur soviel arbeiteten, um davon das Essen kaufen zu können. Die haben sich nämlich geweigert, für die Reichen zu arbeiten. Weshalb die an sich naheliegende Frage, warum der Direktorssohn, der auch noch nie etwas arbeitsähnliches gemacht hat, nicht auch umerzogen wurde, nicht gestellt wurde.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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