Griechenland

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Thomas/V.
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Re: Griechenland

#101

Beitrag von Thomas/V. » Mi 26. Okt 2011, 18:56

Theo hat geschrieben:
Thomas/V. hat geschrieben:wer ist denn nun letztendlich der/die Nutznießer dieser Umgestaltung/Enteignung/Verstaatlichung (wenn Du das so nennen willst)?
Die Herrschaft in erster Linie, also die politisch-bürokratische Klasse. Auf der anderen Seite die Transferempfänger.
Die Hauptlast trägt die arbeitende Mittelschicht, die ja einen Großteil der Gläubiger stellt, die leer ausgehen (Bankguthaben, Versicherungen, Pensionsfonds, Staatspapiere etc.).
ach, Theo...
wer hat denn die wirkliche MACHT? Bürokraten? Politiker? ist doch sehr kurzsichtig :pfeif:
und die "Transferempfänger" haben überhaupt keine "Macht", allenfalls dürfen sie als Stimmvieh für die pseudodemokratischen Wahlen herhalten, um den Anschein von Demokratie zu wahren

das die arbeitende Mittelschicht die Hauptlast trägt, bestreite ich nicht, allerdings sieht die ihren "Feind" nicht dort, wo er ist, und wo der größte Teil der Umverteilungsmaschinerie ihr Geld hinschaufelt: in das Großkapita, sondern in der entgegengesetzten Richtung; auch eine Folge der Systempropaganda...
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Theo
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Re: Griechenland

#102

Beitrag von Theo » Mi 26. Okt 2011, 19:30

Thomas/V. hat geschrieben:das die arbeitende Mittelschicht die Hauptlast trägt, bestreite ich nicht, allerdings sieht die ihren "Feind" nicht dort, wo er ist, und wo der größte Teil der Umverteilungsmaschinerie ihr Geld hinschaufelt: in das Großkapita, sondern in der entgegengesetzten Richtung; auch eine Folge der Systempropaganda...

Ach, Thomas...
Ich weiß ja, das die Fakten nicht zu Deinem Weltbild passen.

Hier die Ausgabenseite:
Haushalt 2011

Übrigens ist es in den USA auch nicht viel anders.
Gruß
Theo

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Re: Griechenland

#103

Beitrag von Thomas/V. » Mi 26. Okt 2011, 19:43

und? wo landen die Sozialausgaben? im Konsum (und damit im "sozialen Frieden")
und wer freut sich, wenn konsumiert wird und keiner streikt??

die Sozialausgaben kommen auf Umwegen auch nur wieder dem Kapital und den Bürokraten/Politikern zugute, weil konsumiert und das Maul gehalten wird

also bezahlt letzten Endes jeder dafür, das möglichst alles so bleibt wie es ist, deswegen ist ja auch alles "alternativlos" :hhe:
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Re: Griechenland

#104

Beitrag von Theo » Mi 26. Okt 2011, 20:56

Also diese Art der "Argumentation" ist irgendwie entwaffnend :lol:

Aber wir sind uns ja einig: Das System muss weg! :grinblum:
Und wer jetzt was dagegen sagt, gibt sich als Systemprofiteur zu erkennen!
Gruß
Theo

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Re: Griechenland

#105

Beitrag von viellieb » Mi 26. Okt 2011, 20:58

@ Thomas, wie wäre es mit einer "AlternativWährung" ?

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guenther
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Re: Griechenland

#106

Beitrag von guenther » Mi 26. Okt 2011, 21:28

wer sich geld borgt, und bereit ist, dafuer zinsen zu bezahlen, ist m.m.n. ein untermensch ohne stolz und ehre. (death before dishonour)
wer geld verleiht, und dafuer zinsen verlangt, ist ein karakterloser gierhals, oder im schlimmsten fall (wenn's ums ueberleben geht) ein krimineller.
daher ist nur ein system ohne zins u. zinseszins ein menschenwuerdiges.

um nicht schon wieder Ghandi zu bemuehen, meine Oma meinte immer : wenn ma net neidig (gierig ) sein, homma olle genua

lg. guenther

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Re: Griechenland

#107

Beitrag von Thomas/V. » Mi 26. Okt 2011, 22:14

viellieb hat geschrieben:@ Thomas, wie wäre es mit einer "AlternativWährung" ?
m.M. nach ist "das Geld" nur ein Teilbereich des Problems
nur eine andere Wahrung, Freigeld oder was auch immer kann nur ein Teil der Lösung sein
guenther hat geschrieben:wer sich geld borgt, und bereit ist, dafuer zinsen zu bezahlen, ist m.m.n. ein untermensch ohne stolz und ehre. (death before dishonour)
wer geld verleiht, und dafuer zinsen verlangt, ist ein karakterloser gierhals, oder im schlimmsten fall (wenn's ums ueberleben geht) ein krimineller.
daher ist nur ein system ohne zins u. zinseszins ein menschenwuerdiges.

um nicht schon wieder Ghandi zu bemuehen, meine Oma meinte immer : wenn ma net neidig (gierig ) sein, homma olle genua

lg. guenther
ja, sehe ich auch so :daumen:
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

viellieb

Re: Griechenland

#108

Beitrag von viellieb » Mi 26. Okt 2011, 23:33

Thomas/V. hat geschrieben: viellieb hat geschrieben:@ Thomas, wie wäre es mit einer "AlternativWährung" ?



m.M. nach ist "das Geld" nur ein Teilbereich des Problems
nur eine andere Wahrung, Freigeld oder was auch immer kann nur ein Teil der Lösung sein
:hm: ich denke die aktuelle Form der Währungen und dem Handel damit, sind der Grund allen Übels.
Lasse mich aber gerne darüber belehren.
Wo siehst du einem Weg? Oder die Nötigen ansätze ?

guts nächtle

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Re: Griechenland

#109

Beitrag von Theo » Do 27. Okt 2011, 10:05

An alle, die hier immer noch am Problem rumnagen: Probiert es mal mit Zen - wahrnehmen ohne zu urteilen. Dadurch wird es möglich zu verstehen.
Gruß
Theo

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Re: Griechenland

#110

Beitrag von Rati » Do 27. Okt 2011, 10:26

Theo hat geschrieben:
Thomas/V. hat geschrieben:das die arbeitende Mittelschicht die Hauptlast trägt, bestreite ich nicht, allerdings sieht die ihren "Feind" nicht dort, wo er ist, und wo der größte Teil der Umverteilungsmaschinerie ihr Geld hinschaufelt: in das Großkapita, sondern in der entgegengesetzten Richtung; auch eine Folge der Systempropaganda...

Ach, Thomas...
Ich weiß ja, das die Fakten nicht zu Deinem Weltbild passen.

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Übrigens ist es in den USA auch nicht viel anders.
@ Theo: Ich glaube bei zen mußt du auch noch üben. ;)

Erklär mir mal deine Fakten Theo.

Im ersten Diagramm steht der größte Anteil für Arbeit und Soziales.
Und was ist da so drin?
Sicherlich auch all die reichlichen Subvensionen und Geldgeschenke an die Industrie damit Arbeitsplätze geschaffen und deutsche Standorte beibehalten werden.
Und sicherlich auch all die Zuzahlungen der Arge für der steigenden Masse der Geringverdiener, die nur deshalb so wenig verdienen weil die Großbesitzer keine anständigen Löhne zahlen.
Da würde ich doch aber erst mal eine genauere Auflistung sehen wollen bevor da jemand behauptet das meiste Geld fließt nach unten.

Und das es in der usa genau so ist kann ich auch nicht erkennen.
Nur eins ist da sichtbar, Rüstung und Soldaten sind ein enormer Faktor beim Geld verschlingen.

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
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