Unaufhaltsam tickt die Erdöluhr
Re: Unaufhaltsam tickt die Erdöluhr
Mensch Luitpold, es ging doch gar nicht um hemmungslosen Verbrauch zu rechtfertigen, sondern um eine alt. Theorie zur Entstehung des Erdöls. Eventuell noch um die Unterdrückung des Wissens darüber.
Thomas hat darüber schon einen Großteil geschrieben (Umweltverschmutzung, Krankheiten, etc...). Mich widert ehrlich gesagt unsere heutige Mobilität an, zumindest der Teil der extremen Formen. Das beinhaltet das sinnentleerte umherkarren von Lebensmitteln (z.B. Kartoffeln aus Ägypten) bis hin zum sogenannten Pendlerarbeiter. Hundert Kilometer am Tag als Normalität. Toll. Als ob nicht die selbe Tätigkeit andere Menschen vor Ort machen könnten. Hier ein Beispiel eines Bekannten der für einen hiesigen Elektrikermeister arbeitet. Wegen dem Auswechseln einer Leuchteinheit einer Straßenbeleuchtung mußte dieser mit seinem PKW hin und zurück 500km fahren. Ach was reg ich mich auf, hoffe das mein Standpunkt nur klar ist.
Thomas hat darüber schon einen Großteil geschrieben (Umweltverschmutzung, Krankheiten, etc...). Mich widert ehrlich gesagt unsere heutige Mobilität an, zumindest der Teil der extremen Formen. Das beinhaltet das sinnentleerte umherkarren von Lebensmitteln (z.B. Kartoffeln aus Ägypten) bis hin zum sogenannten Pendlerarbeiter. Hundert Kilometer am Tag als Normalität. Toll. Als ob nicht die selbe Tätigkeit andere Menschen vor Ort machen könnten. Hier ein Beispiel eines Bekannten der für einen hiesigen Elektrikermeister arbeitet. Wegen dem Auswechseln einer Leuchteinheit einer Straßenbeleuchtung mußte dieser mit seinem PKW hin und zurück 500km fahren. Ach was reg ich mich auf, hoffe das mein Standpunkt nur klar ist.
Die vollends aufgeklärte Welt erstrahlt im Zeichen triumphierenden Unheils.
Re: Unaufhaltsam tickt die Erdöluhr
Nicht intelligent ist die Neigung des Menschen, hinter Entwicklungen, die ihm nicht passen, immer einen bösen Onkel zu vermuten.Heiko hat geschrieben:Ich verstehe deine Anspielung um das Wort Illuminaten. Es mag belustigend für dich sein, allerdings stehst du damit nicht intelligenter da. Die Probleme derzeit dürften offensichtlich sein. Dabei zu denken das geschieht aus einem nicht definierbaren Chaos heraus wäre höchstgradig naiv.
Wie auch immer, es werden diejenigen im Vorteil sein, die sich von diesen Dummheiten nicht den Blick vernebeln lassen

Gruß
Theo
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Theo
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Re: Unaufhaltsam tickt die Erdöluhr
luitpold hat geschrieben:ich stell mir gerade vor wie "einfach" es wäre dieses chaos systematisch herbeizuführen.![]()
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Da kannst du mal sehen, wie böse und intelligent diese Onkels sind!


Gruß
Theo
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Theo
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Re: Unaufhaltsam tickt die Erdöluhr
hallo!

Sehr wohl aber von der Neigung böser Onkels "dem Zufall" (bzw. "der Phantasie des Kindes" bzw. "der Finanzkrise") die Schuld zu geben.
Wenn Intelligenz bedeutet, für sich selber das beste rauszuschlagen, ja, dann sind diese "bösen Onkels" intelligent.
p.s.: wie immer - mit "bösen Onkel" meine ich natürlich niemanden aus dem Forum!
oder so ähnlich -
ich hoffe, da ändert sich bald was und:
ich hoffe, die Erdölknappheit wird nie als Argument für Bio-Sprit oder Atomkraft hergenommen....
liebe Grüße!
Also von dieser Neigung hab ich bisher nichts gehört ....Theo hat geschrieben:Nicht intelligent ist die Neigung des Menschen, hinter Entwicklungen, die ihm nicht passen, immer einen bösen Onkel zu vermuten.

Sehr wohl aber von der Neigung böser Onkels "dem Zufall" (bzw. "der Phantasie des Kindes" bzw. "der Finanzkrise") die Schuld zu geben.
Wenn Intelligenz bedeutet, für sich selber das beste rauszuschlagen, ja, dann sind diese "bösen Onkels" intelligent.
p.s.: wie immer - mit "bösen Onkel" meine ich natürlich niemanden aus dem Forum!

Nö - denn dann täte der Pendler seinen job verlieren und zum Schmarotzer aufsteigen ...Heiko hat geschrieben:Hundert Kilometer am Tag als Normalität. Toll. Als ob nicht die selbe Tätigkeit andere Menschen vor Ort machen könnten.
oder so ähnlich -
ich hoffe, da ändert sich bald was und:
ich hoffe, die Erdölknappheit wird nie als Argument für Bio-Sprit oder Atomkraft hergenommen....
liebe Grüße!
Re: Unaufhaltsam tickt die Erdöluhr
die theorie ist ja wirklich schön, aber mehr als dieses ist es noch nicht.Heiko hat geschrieben:Mensch Luitpold, es ging doch gar nicht um hemmungslosen Verbrauch zu rechtfertigen, sondern um eine alt. Theorie zur Entstehung des Erdöls. Eventuell noch um die Unterdrückung des Wissens darüber.
da russland ja ganz saftig am erdöl verdient würden unbotmäßige theoretiker ganz blitzartig an einer blei oder anderen vergiftung sterben.
soweit zur theorie aber schön wenn was dran wäre.
lg
luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.
Re: Unaufhaltsam tickt die Erdöluhr
Das Thema Finanzkrise (Systemkrise?) ist ein sehr gutes Beispiel, dass dort "böse Onkels" am Werk sind. Da läuft gerade der olympische Lauf in Form eines Finanzkriegs zwischen den USA und Europa. Wer wird wohl eher "pleite" gehen? Die USA, theoretisch Kanditat Nr.1, oder das neue Alte Imperium? Da brauch man bloss einen Blick auf die Ratingagenturen zu schauen. Was für Konstrukte, angeblich unabhängig da privat. Rein zufällig werden sie von den größten Banken finanziert und in den Vorständen besetzt. Und dann sind sie der usamerikanischen Außenpolitik ganz hilfreich beim bewerten der europäischen Banken und Ländern. So schaffts die anglo-amerik. Finanzelite den Schwarzen Peter der Krise nach Europa zu verschieben.
Bestes Beispiel ist Goldman Sachs, die rein zufällig die griechische Regierung "beraten" haben beim verschleiern ihrer Staatsschulden. Wie so ein kleines trojanisches Pferd hat man dann Griechenland in die EU geschoben.
Tolle Fragen dazu von Erwin Pelzig -Neues aus der Anstalt.
Was man über Finanzprodukte Wissen sollte: Chin Meyer - Fuselanleihe.
@ina maka
Bestes Beispiel ist Goldman Sachs, die rein zufällig die griechische Regierung "beraten" haben beim verschleiern ihrer Staatsschulden. Wie so ein kleines trojanisches Pferd hat man dann Griechenland in die EU geschoben.
Tolle Fragen dazu von Erwin Pelzig -Neues aus der Anstalt.

Was man über Finanzprodukte Wissen sollte: Chin Meyer - Fuselanleihe.
@ina maka
Aber so ist es leider. Wir verfahren das Essen von anderen Völkern. Ich frage mich nur wie lange die sich das noch gefallen lassen werden.die Erdölknappheit wird nie als Argument für Bio-Sprit oder Atomkraft hergenommen
Die vollends aufgeklärte Welt erstrahlt im Zeichen triumphierenden Unheils.
Re: Unaufhaltsam tickt die Erdöluhr
das pleiteeste land ist immer noch japan, nur die sch...... sich nicht an.
lg
luitpold
lg
luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.
Re: Unaufhaltsam tickt die Erdöluhr
Schade, das bei diesem Thema gleich auch immer die Verschwörer und Iluminati usw auf's Tabelett kommen. Das ist meiner Meinung nach eher eine Religionsfrage, sollten sie aber existieren, agieren sie sicher verdeckt und im geheimen; von daher wären die öffentlich diskutierten Bankenkrisen eher contra-produktiv.
Mir pers. ist es wurscht, ob es sie gibt oder nicht.
Aber Peak-Öl, egal wie das Öl nun auch immer entstanden sein mag, ist recht einfach nachvollziehbar. Es geht auch nicht darum, das das Öl verbraucht ist, sondern schlicht darum, das eine steigende Nachfrage nicht mehr befriedigt werden kann, was einen entsprechenden Preisanstieg zur Folge hat. Und wenn ich die Entwicklung der Spritkosten, oder des Heizöls so sehe , so ganz von der Hand zu weisen ist die Theorie ja nicht (vorsichtig ausgedrückt).
Und die Konsequenzen daraus wären mMn nicht abzusehen.
Statements ala "ich finde es gut, wenn das Öl weg ist und die Verpestung der Umwelt endlich aufhört" halte ich dabei für etwas zu kurz gedacht. Denn es ist schlicht unmöglich , rund 80 Mil. hier in D (und Peak-Öl wäre ein globales Problem) mit erneuerbarer Energie und SV-Garten zu versorgen und ernähren; dazu fehlt die Fläche. Und die dann folgenden möglichen Szenarien mag sich jeder selbst ausmalen oder im Internet nachforschen.
Mir pers. ist es wurscht, ob es sie gibt oder nicht.
Aber Peak-Öl, egal wie das Öl nun auch immer entstanden sein mag, ist recht einfach nachvollziehbar. Es geht auch nicht darum, das das Öl verbraucht ist, sondern schlicht darum, das eine steigende Nachfrage nicht mehr befriedigt werden kann, was einen entsprechenden Preisanstieg zur Folge hat. Und wenn ich die Entwicklung der Spritkosten, oder des Heizöls so sehe , so ganz von der Hand zu weisen ist die Theorie ja nicht (vorsichtig ausgedrückt).
Und die Konsequenzen daraus wären mMn nicht abzusehen.
Statements ala "ich finde es gut, wenn das Öl weg ist und die Verpestung der Umwelt endlich aufhört" halte ich dabei für etwas zu kurz gedacht. Denn es ist schlicht unmöglich , rund 80 Mil. hier in D (und Peak-Öl wäre ein globales Problem) mit erneuerbarer Energie und SV-Garten zu versorgen und ernähren; dazu fehlt die Fläche. Und die dann folgenden möglichen Szenarien mag sich jeder selbst ausmalen oder im Internet nachforschen.
Re: Unaufhaltsam tickt die Erdöluhr
möglich und denkbar wäre vieles, aber vermutlich so mühsam dass 99,9 % es nicht wollen, weil nicht notwendig, und deshalb purer masochismus.joergB hat geschrieben: Statements ala "ich finde es gut, wenn das Öl weg ist und die Verpestung der Umwelt endlich aufhört" halte ich dabei für etwas zu kurz gedacht. Denn es ist schlicht unmöglich , rund 80 Mil. hier in D (und Peak-Öl wäre ein globales Problem) mit erneuerbarer Energie und SV-Garten zu versorgen und ernähren; dazu fehlt die Fläche. Und die dann folgenden möglichen Szenarien mag sich jeder selbst ausmalen oder im Internet nachforschen.
aber man soll die die glauben oder wissen es wäre möglich nicht zu sehr bremsen. 99 von hunder fallen auf die nase einer hat erfolg. auf deutschland umgelegt wären das immerhin 800 personen.
vermutlich sind die 99,9% zu hoch gegriffen und es sind nur 99,99%, was dann in D 80 erfolgreiche wären, die sich mit waldgärten SV und tretkurbeltechnik durchschlagen.
lg
luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.
- Thomas/V.
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Re: Unaufhaltsam tickt die Erdöluhr
bis dahin (bis das Öl "alle" ist) könnte man sich aber schon mal drauf vorbereiten und u.a. an dem Bevölkerungsproblem arbeiten, es ist ja nicht nur Öl, was immer weniger zur Verfügung stehtStatements ala "ich finde es gut, wenn das Öl weg ist und die Verpestung der Umwelt endlich aufhört" halte ich dabei für etwas zu kurz gedacht. Denn es ist schlicht unmöglich , rund 80 Mil. hier in D (und Peak-Öl wäre ein globales Problem) mit erneuerbarer Energie und SV-Garten zu versorgen und ernähren; dazu fehlt die Fläche.
aber da ja erfahrungsgemäß die Menschen bis zum letztmöglichen Zeitpunkt immer so weiter machen, wie sie es gewohnt sind, wird es wohl zu
kommendann folgenden möglichen Szenarien mag sich jeder selbst ausmalen oder im Internet nachforschen.

im Übrigen haben vor 200 Jahren nicht nur 8000,sondern etliche Millionen von der Landwirtschaft gelebt und auch noch etliche Millionen davon miternährt, es ist also durchaus möglich, ohne Erdöl zu leben, ohne 90% der Bevölkerung zu "reduzieren"
allerdings müßten dann eben fast alle "Bauern" werden und arbeiten, wenn sie was essen wollen....
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!