Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
@Eberhard
Wenn du so tolle Definitionen hast, warum redest du dann immer von Humus und nicht von Dauerhumus oder von Ton-Humus-Komplexen?
Wir können doch nicht raten was in deinem Kopf vorgeht.
Wenn du so tolle Definitionen hast, warum redest du dann immer von Humus und nicht von Dauerhumus oder von Ton-Humus-Komplexen?
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- ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Es hat sich einfach was angesammelt an Störfaktoren in der Wirtschaft; dazu kommen nun erschwerend die hohen Energiepreise. Wir wollten gerne die Lieferketten besser durchschauen und nachhaltiger organisieren, weil wir dachten das wäre nett und wir könnten uns das leisten; jetzt stehen wir aber baff vor einem atemberaubenden Tempo an zusammenbrechenden Lieferketten, teilweise wegen lockdowns in China, teilweise wegen Sanktionen oder Boykottvorhaben. Ob der Chinahandel wieder zu neuen Blüten kommt ist fraglich angesichts der politischen Entwicklungen. Mit Störfaktoren meine ich z.B. logistisch: fehlende Fahrer, knappe oder teure Rohstoffe, teure und verzögerte Reparaturen von Fahrzeugen und Verkehrsinfrastruktur, marode Brücken... wird sich das schnell wieder bessern?Kirschkernchen hat geschrieben: ↑Mi 2. Nov 2022, 19:53Was ich noch immer nicht verstehe.
Ist unser Wirtschaftsmodell nun wegen dem Russen zuende oder wegen dem Klima.
Es wird wohl eher eins von beiden sein. Welches von beiden ist gelogen.
Wie vorher in dem verlinkten Artikel beschrieben, hat sich auch gefährlich viel angeblicher Wert aufgebaut durch das billige Geld der ganzen letzten Jahre. Das Angebot echter Werte ist nun einmal begrenzt, und wenn die Geldmenge unbegrenzt ist, gibt es auch für Preise kein limit. Ich muss immer an den Tulpen- Crash in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts denken, als irgendwann klar wurde, dass ein paar mickrige Zwiebeln keine Villa in bester Lage wert sind. Da haben sich viele übelst verzockt.
Die Russlandsaktionen und jetzt das sich offenbar abkühlende EU- China- Verhältnis haben uns nur die Wackeligkeit unserer Wirtschaftsordnung vor Augen geführt, aber eigentlich gab es ohnedies schon genug Baustellen. In der Zeit des Neoliberalismus wurde viel Geld gescheffelt, aber wenig Infrastruktur saniert oder in der Breite weitsichtig Personal ausgebildet. Schon eher staatliches und kommunales Eigentum an Investoren verhökert und Äcker zugebaut mit irgendwelchen Logistikzentren und Pendlervierteln.
Das sind Beispiele für kurz- und mittelfristige "Herausforderungen". Langfristig sind wir wegen des Klimawandels sowieso gefährdet, d.h. nicht nur der Wohlstand, aber auch der.
neue Frage: Kann es eigentlich sein, dass die Ölkonzerne uns einen nicht geringen Teil der gesunkenen Kaufkraft (und des gesunkenen Heizvermögens) aktiv beschert haben, damit wir kurzfristiger denken (nur noch bis zum Tellerrand), statt die Wirtschaft dauerhaft umweltgerechter zu gestalten? Jedenfalls nützt ihnen ja die aktuelle Verunsicherung: viele hätten längst lieber Putin als Gas- Freund zurück und umgepflügte Moore für günstigere Lebensmittel als noch ein paar unsichere Wochen.
Ich befürchte, dass nicht nur die USA ernsthaft damit rechnen müssen, sich in den nächsten Wahlen die nächste Politik des Ausverkaufs einzuhandeln, statt vielleicht neue Substanz für die Zukunft aufbauen zu können. Hauptsache, bestimmte Instinkte der Wählerschaft werden aufgegriffen und die allgemeine Wut weg von den eigentlichen Parasiten auf vermeintliche gelenkt.
Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Niemand hätte die deutsche Gesellschaft abhalten können, den Ende der 1990er Jahre eingeschlagenen Weg zu nachhaltiger Energie weiterzugehen. Aber die Bevölkerung hat lieber die Parteien gewählt die ein leichtes Leben versprachen.
Wir wählen die Politiker die wir wollen, es macht also gar keinen Sinn auf die Politiker an der Macht zu schimpfen, denn wir haben sie ausgesucht.
Eines ist mir aufgefallen: Die damalige Regierung hat den Atomausstieg beschlossen, dann kam Fukoschima und zack ist man wieder gegen Atomkraft gewesen. Das hat für die Gesellschaft einen Milliardenschaden verursacht. Keiner der Politiker wurde auch nur eine Nacht in Gewahrsam genommen, damit er keinen gesellschaftlichen Schaden mehr anrichten kann. Die jungen Menschen die sich auf Straßen festkleben, werden in Bayern bis zu 30 Tagen unhaftiert, um Schaden für die Gesellschaft abzuwenden.
Wir wählen die Politiker die wir wollen, es macht also gar keinen Sinn auf die Politiker an der Macht zu schimpfen, denn wir haben sie ausgesucht.
Eines ist mir aufgefallen: Die damalige Regierung hat den Atomausstieg beschlossen, dann kam Fukoschima und zack ist man wieder gegen Atomkraft gewesen. Das hat für die Gesellschaft einen Milliardenschaden verursacht. Keiner der Politiker wurde auch nur eine Nacht in Gewahrsam genommen, damit er keinen gesellschaftlichen Schaden mehr anrichten kann. Die jungen Menschen die sich auf Straßen festkleben, werden in Bayern bis zu 30 Tagen unhaftiert, um Schaden für die Gesellschaft abzuwenden.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
- emil17
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Ich sehe es auch so, dass die Gesellschaft seit langer Zeit auf nicht nachhaltiges Wirtschaften gebaut hat, weil das bequem ist und weil es kurzfristig hohen materiellen Wohlstand verspricht. Je weniger das System auf langfristigen Bestand setzt, desto weniger braucht es, um es zum Wackeln zu bringen, denn es bevorzugt Effizienz statt Widerstandsfähigkeit. Die jetzigen Turbulenzen sind nur der kurzfristige Anlass, nicht der eigentliche Grund der Probleme.
Die Gesellschaft als Ganzes scheint individuelle Entfaltung hier, jetzt und sofort zum eigentlichen Ziel zu haben. Das ist zwar besser, als irgend einer Religion oder Feudalschicht zudienen zu müssen, aber ein Ziel oder gar eine langfristige Perspektive ist es auch nicht.
Leider wird unser Wirtschftssystem immer dazu tendieren, kurzfristigen Profit statt langfristiges Bestehen zu bevorzugen. Das ist ein eingebauter Systemfehler, dem der einzelne mit betriebswirtschaftlichen Möglichkeiten nicht auskommen kann. Da ist das Ausplündern vorhandener Ressourcen einfacher als nachhaltige Wirtschaft. Wer es schafft, leistungslose Einkommen zu ziehen, ist der Held; wer unbezahlte gemeinnützige Arbeiten verrichtet, hat es nicht begriffen.
Offenbar ist es im Plan nicht vorgesehen, dass irgend etwas bei Jahr für Jahr steigendem Verbrauch auch mal knapp werden könnte. Das einzige was die Regierung und die Wirtschaftsexperten können ist, alle Probleme mit billigem Geld zuschütten. Es werden die gewählt, die weiterhin garantieren, dass Flugreisen für jeden billig sind, dass der Konsum weiterhin gesteigert werden kann und so weiter. Wenn es dann nicht klappt wird irgend jemand oder irgendwer als Sündenbock definiert. Gleichzeitig missbrauchen die Reichen und Mächtigen den Staat immer mehr dazu, ihre Gewinne zu optimieren - was sie schon immer getan haben und wovon sie freiwillig nicht abgehen werden, siehe z.B. die französische Revolution. Die Konzerne garantieren mit ihren hohen Gewinnen und die Reichen mit ihrem Vermögen den Wohlstand, das müssen sie ja nicht auch wie alle anderen auch noch Steuern zahlen, das wäre eine unfaire Doppelbelastung. Deshalb gibts Steuerprivilegien und Schlupflöcher noch und nöcher und dass es vielen nicht so gut geht ist die freie Marktwirtschaft, da kann keiner nix dafür.
Man sieht es beispielhaft an der Energiepolitik: Gas und Öl waren und sind immer noch billiger und bequemer als sich zu überlegen wie man Häuser baut, die wenig Energie brauchen, also waren Energiesparhäuser etwas für Ökofreaks und absolut "unwirtschaftlich". Wenn die Regierung auch nur ganz zaghaft vorschlägt, ein Grad weniger zu heizen, hört man am lautesten das Gekrähe derjenigen, die davon ausgenommen werden wollen. AKWs haben den Vorteil, dass die absehbaren und längst bekannten Probleme erst morgen kommen, wir den Strom aber heute haben und weiter nichts tun oder gar ändern müssen. Also ans Netz damit und dass sich die nächsten tausend Generationen um unseren Atommüll kümmern müssen ist ja dann denen ihr Problem.
Das Ganze funktioniert so wie der Mantel, wo man hinten ein Stück rausschneidet um damit vorne ein Loch zu flicken.
Was wir brauchen, ist ein Wirtschaftsmodell, das so ähnlich ist wie die traditionellen Bauernhöfe waren: Die Leute aus der laufenden Produktion ernähren, den Hof mit Land und Wald mindestens so gut weitergeben wie man ihn übernommen hat, und die Überschüsse gegen das zu verkaufen, was man nötig hat und nicht gut selber machen kann. Was früher dort nicht so gut war, nämlich dass die meisten Dienstboten ohne Rechte und menschenwürdiges Einkommen waren, könnte man ändern - die moderne Technik wäre dafür leistungsfähig genug.
Das ist jetzt eine Vision, zu welchem Arzt soll ich ;-))
Die Gesellschaft als Ganzes scheint individuelle Entfaltung hier, jetzt und sofort zum eigentlichen Ziel zu haben. Das ist zwar besser, als irgend einer Religion oder Feudalschicht zudienen zu müssen, aber ein Ziel oder gar eine langfristige Perspektive ist es auch nicht.
Leider wird unser Wirtschftssystem immer dazu tendieren, kurzfristigen Profit statt langfristiges Bestehen zu bevorzugen. Das ist ein eingebauter Systemfehler, dem der einzelne mit betriebswirtschaftlichen Möglichkeiten nicht auskommen kann. Da ist das Ausplündern vorhandener Ressourcen einfacher als nachhaltige Wirtschaft. Wer es schafft, leistungslose Einkommen zu ziehen, ist der Held; wer unbezahlte gemeinnützige Arbeiten verrichtet, hat es nicht begriffen.
Offenbar ist es im Plan nicht vorgesehen, dass irgend etwas bei Jahr für Jahr steigendem Verbrauch auch mal knapp werden könnte. Das einzige was die Regierung und die Wirtschaftsexperten können ist, alle Probleme mit billigem Geld zuschütten. Es werden die gewählt, die weiterhin garantieren, dass Flugreisen für jeden billig sind, dass der Konsum weiterhin gesteigert werden kann und so weiter. Wenn es dann nicht klappt wird irgend jemand oder irgendwer als Sündenbock definiert. Gleichzeitig missbrauchen die Reichen und Mächtigen den Staat immer mehr dazu, ihre Gewinne zu optimieren - was sie schon immer getan haben und wovon sie freiwillig nicht abgehen werden, siehe z.B. die französische Revolution. Die Konzerne garantieren mit ihren hohen Gewinnen und die Reichen mit ihrem Vermögen den Wohlstand, das müssen sie ja nicht auch wie alle anderen auch noch Steuern zahlen, das wäre eine unfaire Doppelbelastung. Deshalb gibts Steuerprivilegien und Schlupflöcher noch und nöcher und dass es vielen nicht so gut geht ist die freie Marktwirtschaft, da kann keiner nix dafür.
Man sieht es beispielhaft an der Energiepolitik: Gas und Öl waren und sind immer noch billiger und bequemer als sich zu überlegen wie man Häuser baut, die wenig Energie brauchen, also waren Energiesparhäuser etwas für Ökofreaks und absolut "unwirtschaftlich". Wenn die Regierung auch nur ganz zaghaft vorschlägt, ein Grad weniger zu heizen, hört man am lautesten das Gekrähe derjenigen, die davon ausgenommen werden wollen. AKWs haben den Vorteil, dass die absehbaren und längst bekannten Probleme erst morgen kommen, wir den Strom aber heute haben und weiter nichts tun oder gar ändern müssen. Also ans Netz damit und dass sich die nächsten tausend Generationen um unseren Atommüll kümmern müssen ist ja dann denen ihr Problem.
Das Ganze funktioniert so wie der Mantel, wo man hinten ein Stück rausschneidet um damit vorne ein Loch zu flicken.
Was wir brauchen, ist ein Wirtschaftsmodell, das so ähnlich ist wie die traditionellen Bauernhöfe waren: Die Leute aus der laufenden Produktion ernähren, den Hof mit Land und Wald mindestens so gut weitergeben wie man ihn übernommen hat, und die Überschüsse gegen das zu verkaufen, was man nötig hat und nicht gut selber machen kann. Was früher dort nicht so gut war, nämlich dass die meisten Dienstboten ohne Rechte und menschenwürdiges Einkommen waren, könnte man ändern - die moderne Technik wäre dafür leistungsfähig genug.
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Das gefällt mir, das sollten wir unbedingt tun!wörpedahler hat geschrieben: ↑Fr 4. Nov 2022, 22:58Ansonsten reden wir auf der Stufe von: "Wir müssen unbedingt das Schlazlifatz mit dem Schleuselbeutz bömseln!"

Würde schon reichen, wenn unfähige Politiker nach ihrer Dienstperiode wie jeder normale Bürger wieder/weiter arbeiten müssten, um ihre Brötchen zu verdienen. Die Klimakleber gehören nicht nur eingesperrt sondern in ein gescheites Arbeitslager, denn vom irgendwo rumkleben wird gar nix besser, im Gegenteil

Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Der Meinung bin ich allerdings auch!Würde schon reichen, wenn unfähige Politiker nach ihrer Dienstperiode wie jeder normale Bürger wieder/weiter arbeiten müssten, um ihre Brötchen zu verdienen. Die Klimakleber gehören nicht nur eingesperrt sondern in ein gescheites Arbeitslager, denn vom irgendwo rumkleben wird gar nix besser, im Gegenteil
Warum werden Beide anders behandelt als Normalbürger?
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Ich habe Respekt vor den Menschen die sich auf irgendwas festkleben.
Es ist einfach über DIE Politikzu schimpfen.
Es ist einfach auf eine Demo zu gehen.
Es ist einfach zu schreiben was alles falsch läuft.
Diesen jungen Menschen ist es einfach nicht genug, denn es passiert, ihrer Meinung nach nichts, also nehmen sie Geld- oder Haftstrafen in Kauf, für ihre Ideen.
Sie schaden dabei niemandem direkt. Und glaubt mir, die Rettungsdienstleitstellen haben mehr Probleme mit dem normalem Verkehr, denn mit einer einzigen Straßensperrung.
Ob das was bringt was die machen? Das weiß ich nicht, ich muss das auch nicht beantworten.
Was ich sagen kann: Menschen die andere Menschen in ein Arbeitslager schicken wollen sind mir, nennen ich es mal, Suspekt.
Es ist einfach über DIE Politikzu schimpfen.
Es ist einfach auf eine Demo zu gehen.
Es ist einfach zu schreiben was alles falsch läuft.
Diesen jungen Menschen ist es einfach nicht genug, denn es passiert, ihrer Meinung nach nichts, also nehmen sie Geld- oder Haftstrafen in Kauf, für ihre Ideen.
Sie schaden dabei niemandem direkt. Und glaubt mir, die Rettungsdienstleitstellen haben mehr Probleme mit dem normalem Verkehr, denn mit einer einzigen Straßensperrung.
Ob das was bringt was die machen? Das weiß ich nicht, ich muss das auch nicht beantworten.
Was ich sagen kann: Menschen die andere Menschen in ein Arbeitslager schicken wollen sind mir, nennen ich es mal, Suspekt.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Tscharlie, ich nehme an diese Frage (wie alle meine Fragen an Dich!) wirst Du wieder nicht beantworten. Aber ich stelle sie Dir trotzdem.sybille hat geschrieben: ↑Mo 7. Nov 2022, 18:16Der Meinung bin ich allerdings auch!Würde schon reichen, wenn unfähige Politiker nach ihrer Dienstperiode wie jeder normale Bürger wieder/weiter arbeiten müssten, um ihre Brötchen zu verdienen. Die Klimakleber gehören nicht nur eingesperrt sondern in ein gescheites Arbeitslager, denn vom irgendwo rumkleben wird gar nix besser, im Gegenteil
Warum werden Beide anders behandelt als Normalbürger?
Vor meinem Haus steht mal wieder seit einer halben Stunde ein Auto mit laufendem Motor. Die Jugendlichen treffen sich und wollen es warm im Auto. Was sagst Du dazu?
Und ja, sie haben einen Schlüssel zu einem Raum in dem sie sich treffen können.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
- ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Ich fände es ganz gut, wenn FFF statt nur ein paar hundert Schüler in ein paar größeren Städten zum Wochenendauftakt kurz aufmarschieren zu lassen mal zu einem Generalstreik aufrufen würden. So was wie die earth hour festlegen, ein bestimmter Freitag, an dem man als Zeichen der absoluten Veränderungsbereitschaft mal nicht zur Arbeit geht. Wenn da 5% der Arbeitnehmerschaft mitmachen würden, würde das schon auffallen!? Das könnte man dann ja auch noch mal wiederholen, damit die message ankommt.
Meinetwegen können diese Letzte Generations- Leute sich auf allen Rheinbrücken und Autobahnkreuzen gleichzeitig festkleben. Ihre Sorgen sind ja berechtigt und offiziell legitimiert; mit ihren ordnungswidrigen Methoden nehmen sie Strafen in kauf und wen schädigen sie damit wirklich?
Mich wundert es überhaupt nicht, dass diese Leute zu solchen Schritten übergehen. Was mich aber wundert ist, wie viele (B.Zeitung lesende?) Menschen das tierisch aufregt.
Nichtsdestotrotz kann man einer kleinen radikalen Minderheit nicht zugestehen, die politische Agenda zu dominieren. Der Erfolg der Maßnahmen muss die verstärkte Debatte sein, auf mehr brauchen diese verzweifelten Klebeaktivisten nicht zu hoffen.
Meinetwegen können diese Letzte Generations- Leute sich auf allen Rheinbrücken und Autobahnkreuzen gleichzeitig festkleben. Ihre Sorgen sind ja berechtigt und offiziell legitimiert; mit ihren ordnungswidrigen Methoden nehmen sie Strafen in kauf und wen schädigen sie damit wirklich?
Mich wundert es überhaupt nicht, dass diese Leute zu solchen Schritten übergehen. Was mich aber wundert ist, wie viele (B.Zeitung lesende?) Menschen das tierisch aufregt.
Nichtsdestotrotz kann man einer kleinen radikalen Minderheit nicht zugestehen, die politische Agenda zu dominieren. Der Erfolg der Maßnahmen muss die verstärkte Debatte sein, auf mehr brauchen diese verzweifelten Klebeaktivisten nicht zu hoffen.
- Rohana
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Warum? Ganz ehrlich, sowas löst keinerlei "Respekt" in mir aus. Das ist keine Leistung - Kleber kann sich jeder besorgen. Mit der Einstellung "ich will aber Essen und n Nachttopf an die Klebestelle gebracht haben" wird's auch nicht besser, sonst könnte man sich vielleicht noch für die gezeigte Konsequenz erwärmen.... die nehmen Geld und Haftstrafen in Kauf? Bisher ist doch noch nicht viel passiert ausser dass man sie wieder abgeschabt und viel drüber geschrieben hat. Unnötige Strapazierung öffentlicher Gelder, die man sinnvoller woanders verwenden könnte.
Debatte hin, Debatte her, letzten Endes liegt die Problematik im "wer soll's umsetzen" und vor allem "wer soll's bezahlen". Wie immer dreht sich alles nur um's Geld. Klimaschutz, Artenschutz, das ganze Tralala fällt im Grossen nicht vom Himmel - und es wird sich nie eine Mehrheit finden die darum fleht die Zukunft auf Kosten der Gegenwart zu retten.ohne_Furcht_und_Adel hat geschrieben: ↑Mo 7. Nov 2022, 20:12[...]
Nichtsdestotrotz kann man einer kleinen radikalen Minderheit nicht zugestehen, die politische Agenda zu dominieren. Der Erfolg der Maßnahmen muss die verstärkte Debatte sein, auf mehr brauchen diese verzweifelten Klebeaktivisten nicht zu hoffen.

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