Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
-
Benutzer 8600 gelöscht
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... edcc63f3b7
Erschreckend… vor allem auch die Masse an dämlichen Kommentaren…
Erschreckend… vor allem auch die Masse an dämlichen Kommentaren…
- Rohana
- Förderer 2018

- Beiträge: 5624
- Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
- Familienstand: verheiratet
- Wohnort: Oberpfalz
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Der Betrieb ist nunmal auf diese Kuhzahl ausgelegt. Klar fluktuiert das ein bisschen, aber unsere Flächen und Stallstruktur passen dazu. Klar können wir weniger machen, weniger geht immer, aber die Arbeit bleibt gleich, dann müsste der Preis NOCH höher sein, und zwar deutlich. Und wer will schon für die 08/15 Laufstallmilch einen noch höheren Preis zahlen als jetzt, nur um weniger Menge zu haben die dann vielleicht abgenommen wird, aber nicht unbedingt? Warum sollte ich das ganze Stallkonzept umschmeissen um hinterher mit Riesenaufwand eine winzige Menge Milch zu vermarkten, für die ich nichtmal sicher bin den nötigen Preis zu bekommen... Merkst schon dass das keinen Sinn macht, oder?SunOdyssey hat geschrieben: ↑Di 23. Aug 2022, 07:38Auf dich trifft das, was Emil in seinem Avatar stehen hat, wirklich super zu "wer will, findet einen Weg, wer nicht will, findet eine Ausrede". Du willst einfach keine Änderung, du willst lieber meckern und jammern, noch schlimmer wird es wohl dann, wenn ihr geändert werdet. Niemand zwingt euch, 600l zu produzieren, wenn die Abnehmer dafür keinen angemessenen Preis zahlen, dafür gibt es mittlerweile genug Möglichkeiten, entweder die Sache selbst in die Hand zu nehmen oder auf eine andere Alternative umzusteigen.
Betriebe in der Wirtschaft haben tausend andere Stellschrauben. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.Was machen denn Betriebe in der Wirtschaft anders, wenn sie merken, dass ihr Produkt nicht auskömmlich für sie ist?
Meine Güte, ich war lange genug aktives Mitglied einer SoLaWi um zu wissen wie es funktioniert. Nur gibt's keinen Bedarf für das Produkt Milch, und für andere Produktion müsste man erstmal a) Fläche erübrigen b) Mitarbeiterzeit erübrigen c) Maschinen anschaffen... und wenn man vorher schon weiss dass der Bedarf, sprich das Interesse der Bevölkerung SEHR begrenzt ist, macht das schlichtweg AUCH keinen Sinn. Im Leben werde ich mich nicht auf irgendwelche SoLaWi Mitglieder verlessen für Mithilfe, denn das habe ich über Jahre gesehen wie viele vorher ja sagen und hinterher kommen. An festen Mitarbeitern kommt man da nicht vorbei, und die kosten erstmal was. Das höchste der Gefühle wird mal ne Kartoffelfläche mit zwei Cousinen sein, wenn ich wieder n bissl mehr arbeiten kann. Bauch ist so langsam im Weg.Und das Konzept Solawi läuft nicht so, wie du dir das vorstellst. Zuerst wird der Bedarf ermittelt, sprich, wie viele Intwressierte gibt es? Die werden eingeladen und mittels Vertrag verbindlich an eine Ernteperiode gebunden und der monatliche Betrag festgelegt. Erst dann beginnt die Jahresplanung für das festgelegte Jahr und die anschließende Bearbeitung des Bodens. Es gibt Infoseiten, wie das ganze funktioniert.
Es ist schlicht und ergreifend so, dass du hier ohne Vieh nicht viel machen kannst. Das was am besten (naja, verhältnismässig halt) wächst ist nämlich alles Futter, und über den Rest reden wir lieber nicht, das macht nur traurig. Genauso wie in der Börde niemand auf die Idee kommen würde Futter anzubauen weil der Boden dafür viel zu schade ist, kommt hier keiner auf die Idee flächendeckend Gemüse anzubauen weil's eben nix taugt. Ohne die weitreichende Logistik der heutigen Zeit hat man es machen *müssen*, logisch. Aber jetzt *muss* man es nicht mehr (Gottseidank).
Ob es Sinn macht den Boden komplett zu tauschen und Gewächshäuser zu errichten, um mit Biegen und Brechen eben professionell Gemüse anzubauen, wage ich zu bezweifeln. Aber vielleicht sind wir hier in Neu-Almeria und wissen es nur noch nicht
Der kommt ja auch alle 2 Tage, wie bei den meisten.Und ganz ehrlich, was sind denn 600l Milch täglich, dafür kommt hier nicht mal ein Wagen zum abholen.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
-
Benutzer 8600 gelöscht
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Jetzt muss ich schon mal doof fragen: geht es hier eigentlich nur noch drum, einen Landwirt (m/w/d) vom Sofa aus zu geißeln? Das ist kein Forum mehr, sondern ihr habt eine Kesselschlacht draus gemacht
Kriegt überhaupt noch jemand mit, dass ab und zu noch etwas anderes gepostet wird???
Kriegt überhaupt noch jemand mit, dass ab und zu noch etwas anderes gepostet wird???
- emil17
- Beiträge: 11096
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Ich möchte in Erinnernung rufen, dass Milchwirtschaft da, wo die klimatischen Voraussetzungen passen, eine der nachhaltigsten und umweltschonendsten Methoden ist, um wirklich Nahrungsmittel aus dem zu machen, was die Flächen hergeben - Gras und Heu.
Deshalb hat sie auch eine sehr lange Tradition, denn früher hätte man im Gegensatz zu heute schlicht nix zu essen gehabt, wenn man Methoden ausprobiert hätte, die in der Praxis nicht funktionieren.
Es stellt sich die Frage, warum die Nachfrage nach Milch nicht besser ist. Die Leute, die sich selber disqualifizieren, indem sie behaupten, man könne auf der Fläche dreimal soviel pflanzliche Nahrung erzeugen, um die Welternährung zu sichern, und dann aber lieber Avocados und Sojazeugs essen, die lassen wir mal aussen vor.
Von Milch, Joghurt, Käse, Kartioffeln, etwas Brot und etwas Fleisch kann man übrigens ganz votzüglich leben. Bis auf das Brot kann man das im Dauergrünlandklima erzeugen. Wenn die Leute dann auch noch mit Holz heizen, sind sie um Welten näher am Prinzip der Selbstversorgung als alle Hobbygärtner hier, und produzieren auch noch für andere.
Nur, wenn man Kartoffeln und etwas Feldgemüse für die eigene Familie anbauen will, dann braucht das eben zusätzliche Arbeitskraft, die meist fehlt - aus betriebswirtschaftlichen Gründen, nicht weil die Leute nicht wissen wie es geht.
Deshalb hat sie auch eine sehr lange Tradition, denn früher hätte man im Gegensatz zu heute schlicht nix zu essen gehabt, wenn man Methoden ausprobiert hätte, die in der Praxis nicht funktionieren.
Es stellt sich die Frage, warum die Nachfrage nach Milch nicht besser ist. Die Leute, die sich selber disqualifizieren, indem sie behaupten, man könne auf der Fläche dreimal soviel pflanzliche Nahrung erzeugen, um die Welternährung zu sichern, und dann aber lieber Avocados und Sojazeugs essen, die lassen wir mal aussen vor.
Von Milch, Joghurt, Käse, Kartioffeln, etwas Brot und etwas Fleisch kann man übrigens ganz votzüglich leben. Bis auf das Brot kann man das im Dauergrünlandklima erzeugen. Wenn die Leute dann auch noch mit Holz heizen, sind sie um Welten näher am Prinzip der Selbstversorgung als alle Hobbygärtner hier, und produzieren auch noch für andere.
Nur, wenn man Kartoffeln und etwas Feldgemüse für die eigene Familie anbauen will, dann braucht das eben zusätzliche Arbeitskraft, die meist fehlt - aus betriebswirtschaftlichen Gründen, nicht weil die Leute nicht wissen wie es geht.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
-
Benutzer 8600 gelöscht
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Aber Fragen kommen da trotzdem auf (einfach, weil ich es nicht weiß):
Was macht man, wenn es wie hier einfach so trocken wird, dass man keine einzige Kuh mehr auf eine Wiese stellen kann? Wovon lebt der Bauer, wenn die Leute nach wie vor nur ein paar Cent für den Liter Industriemilch bezahlen wollen und wenn Großkonzerne wie Müller damit drohen, bei Preissteigerungen eben Milch aus Frankreich oder Polen zu kaufen? Wie kommt man auf die notwendigen Mengen? Was ist mit dem Getreide?
Milchwirtschaft ist herrlich, aber auch viel Handarbeit, oder? Ich weiß nicht ob das der Ersatz für die momentane Art, Landwirtschaft zu betreiben, sein kann - auch wenn es toll wäre
- emil17
- Beiträge: 11096
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Meine Antworten darauf, soweit es mir zusteht, welche zu geben:
Bei Trockenheit helfen nur Reserven. Viele Bauern hier müssen dieses Jahr Heu zukaufen, weil die Wiesen einen oder zwei Schnitte weniger hergeben.
Oder man muss Vieh verkaufen. Beides ist schlecht, weil es allen so geht, d.h Heu ist teuer und Vieh bringt schlechten Preis.
Gegen Grossmolkereien und deren Preisdiktat helfen Genossenschaftliche Selbstorganisation und Veredelung, also einige Bauern tun sich zusammen und beschäftigen eine Käserei, die der Genossenschaft gehört. Funktioniert hier seit Jahren so, funktioniert so gut wie der Käse gut ist (das ist er) und wenn die Grossabnehmer weniger für die Milch bezahlen wollen, macht das nichts aus, weil man ja nicht blosser Zulieferer ist. Marketingkosten entsehen keine, es wird alles problemlos lokal verkauft - wobei sicher hilft, dass Hartkäse hier ein gefragtes Grundnahrungsmittel ist und viele Restaurants für Fondue und Raclette nur einheimischen Käse verwenden. Man darf aber nicht den Fehler machen, der Einfachheit halber alles nur an einen einzigen Grosshändler zu verkaufen.
Getreidebau ist ein derartig mechanisierter Prozess, dass eigentlich nur Ankauf in Frage kommt, es sei denn man macht Spezialgetreide für Reformhäuser und so. Kartoffeln zur Selbstversorgung würden eher möglich sein.
Bei Trockenheit helfen nur Reserven. Viele Bauern hier müssen dieses Jahr Heu zukaufen, weil die Wiesen einen oder zwei Schnitte weniger hergeben.
Oder man muss Vieh verkaufen. Beides ist schlecht, weil es allen so geht, d.h Heu ist teuer und Vieh bringt schlechten Preis.
Gegen Grossmolkereien und deren Preisdiktat helfen Genossenschaftliche Selbstorganisation und Veredelung, also einige Bauern tun sich zusammen und beschäftigen eine Käserei, die der Genossenschaft gehört. Funktioniert hier seit Jahren so, funktioniert so gut wie der Käse gut ist (das ist er) und wenn die Grossabnehmer weniger für die Milch bezahlen wollen, macht das nichts aus, weil man ja nicht blosser Zulieferer ist. Marketingkosten entsehen keine, es wird alles problemlos lokal verkauft - wobei sicher hilft, dass Hartkäse hier ein gefragtes Grundnahrungsmittel ist und viele Restaurants für Fondue und Raclette nur einheimischen Käse verwenden. Man darf aber nicht den Fehler machen, der Einfachheit halber alles nur an einen einzigen Grosshändler zu verkaufen.
Getreidebau ist ein derartig mechanisierter Prozess, dass eigentlich nur Ankauf in Frage kommt, es sei denn man macht Spezialgetreide für Reformhäuser und so. Kartoffeln zur Selbstversorgung würden eher möglich sein.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
-
Benutzer 8600 gelöscht
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
https://www.spiegel.de/panorama/missern ... 815efdf6e0
Eher die Realität? Mehr Gentechnik? Andererseits kann ich die Leute fast verstehen…
Und Dankeschön für die Antwort, emil… warum solltest du keine geben dürfen???
Eher die Realität? Mehr Gentechnik? Andererseits kann ich die Leute fast verstehen…
Und Dankeschön für die Antwort, emil… warum solltest du keine geben dürfen???
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Trockenheitsresistente Sorten Mais durch Gentechnik?!? Der hat ja wohl nen Sockenschuß!
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Nein, er lehnt Gentechnik nur nicht kategorisch ab. Kann man mögen oder nicht, die Meinung gibt's aber auch.
Die Frage ist, ob's was bringt oder den Zusammenbruch des Status Quo nicht nur etwas hinauszögern würde. Oder eine biologische Apokalypse auslöst, wie manche befürchten.
@farbfiddel:
Den Eindruck hatte ich auch, danke dass du es ausgesprochen hast! Und leider dreht sich der Thread ziemlich im Kreis...
Die Frage ist, ob's was bringt oder den Zusammenbruch des Status Quo nicht nur etwas hinauszögern würde. Oder eine biologische Apokalypse auslöst, wie manche befürchten.
@farbfiddel:
Den Eindruck hatte ich auch, danke dass du es ausgesprochen hast! Und leider dreht sich der Thread ziemlich im Kreis...
- Rohana
- Förderer 2018

- Beiträge: 5624
- Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
- Familienstand: verheiratet
- Wohnort: Oberpfalz
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Warum die Nachfrage nach Milch nicht besser ist? In vielen Produkten ist Milchfett aus der Rezeptur gestrichen worden weil zu teuer. Nicht absolut zu teuer, sondern im Vergleich zu Palmöl und Konsorten teuer
das einzige was NICHT ohne Milchfett auskommt, ist z.B. Butter (und da gibt's ja genug Konkurrenz). "Früher" war Analogkäse ein Skandal, aber schon zu der Zeit probates Mittel um Kosten zu sparen. Heutzutage muss es wenigstens gekennzeichnet werden, wird aber von willigen Jüngern zu einem Preis gekauft der gelinde gesagt heftig ist.
Ansonsten hat Milch mittlerweile genau wie Fleisch mit Imageproblemen zu kämpfen. Ersatzprodukte sind hip und retten die Umwelt, da steigen die Konzerne natürlich voll drauf ein weil mit Ersatzprodukten wesentlich mehr zu verdienen ist...
Emils Antwort war gar nicht so schlecht
das Problem ist wirklich, wenn wir nix haben weil's zu trocken ist geht's dem Nachbarn wahrscheinlich genauso. Der übernächste Nachbar allerdings hat seinen 1. Schnitt lieber an die BGA verkauft als Heu für uns arme Bedürftige zu machen. Die zahlen halt besser.
Und was machen? Von Reserven zehren (letztes Jahr war ok, wir *haben* also tatsächlich ein bisschen was um dieses Jahr auszugleichen), zur Not zukaufen und ja, wir müssen auf jeden Fall beim Vieh scharf selektieren und über den Winter ein paar Mäuler weniger füttern damit sich das ausgeht. So schlecht sind die Schlachtkuhpreise (noch) nicht, aber eine tote Kuh gibt keine Milch mehr, das tut also langfristig schon aweng weh.
Richtig viel "machen" kann man nicht gegen Trockenheit wenn man nicht grade bewässert. Vor allem wenn man nicht weiss WANN sie kommt, das hat ja verschiedene Auswirkungen je nachdem in welcher Phase sich die Kultur zu dem Zeitpunkt befindet. Die Gerste z.B. war dieses Jahr nicht beeindruckt von der Trockenheit, die hat zur Kornfüllung Regen gehabt und danach war's ihr wohl egal. Der Weizen genau das Gegenteil, unterirdisch dementsprechend im Ertrag.
Ja, wir selektieren Mais und andere Pflanzen auf ihre Trockenheitsresistenz. Wasser brauchen die wie alle anderen auch genug, aber reagieren nicht so gestresst auf längere Trockenphasen. Die chillen halt ein bisschen. Ob da Gentechnik wirklich der richtige Weg ist, weiss ich nicht, auf jeden Fall wäre es ein schneller Weg im Vergleich zu klassischer Zucht. Und manchmal muss es schnell gehen.
Ansonsten hat Milch mittlerweile genau wie Fleisch mit Imageproblemen zu kämpfen. Ersatzprodukte sind hip und retten die Umwelt, da steigen die Konzerne natürlich voll drauf ein weil mit Ersatzprodukten wesentlich mehr zu verdienen ist...
Emils Antwort war gar nicht so schlecht
Und was machen? Von Reserven zehren (letztes Jahr war ok, wir *haben* also tatsächlich ein bisschen was um dieses Jahr auszugleichen), zur Not zukaufen und ja, wir müssen auf jeden Fall beim Vieh scharf selektieren und über den Winter ein paar Mäuler weniger füttern damit sich das ausgeht. So schlecht sind die Schlachtkuhpreise (noch) nicht, aber eine tote Kuh gibt keine Milch mehr, das tut also langfristig schon aweng weh.
Richtig viel "machen" kann man nicht gegen Trockenheit wenn man nicht grade bewässert. Vor allem wenn man nicht weiss WANN sie kommt, das hat ja verschiedene Auswirkungen je nachdem in welcher Phase sich die Kultur zu dem Zeitpunkt befindet. Die Gerste z.B. war dieses Jahr nicht beeindruckt von der Trockenheit, die hat zur Kornfüllung Regen gehabt und danach war's ihr wohl egal. Der Weizen genau das Gegenteil, unterirdisch dementsprechend im Ertrag.
Ja, wir selektieren Mais und andere Pflanzen auf ihre Trockenheitsresistenz. Wasser brauchen die wie alle anderen auch genug, aber reagieren nicht so gestresst auf längere Trockenphasen. Die chillen halt ein bisschen. Ob da Gentechnik wirklich der richtige Weg ist, weiss ich nicht, auf jeden Fall wäre es ein schneller Weg im Vergleich zu klassischer Zucht. Und manchmal muss es schnell gehen.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
