Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Landwirtschaft ist eben keine Industrie, basta! Und Tscharlies hat doch recht, mit dem was er schreibt, wir vertagen ALLE Kollateralschäden in die Zukunft. Die 1500 ha, die Oelkanne da als Angestellter mitbewirtschaftet, sind für das gesamte Ökosystem komplett verloren, da alles was grünt oder fliegt, eben totgespritzt wird, um genau das hinzukriegen, was Penelope sagt: das Optimum zum Normalen machen.
Und immer, wenn so "Hobby"Landwirte wie ich dann sagen, so geht das nicht, weil nichts außer eurem Massentöten hier noch Platz hat, schon gar nicht das, was dort sich seit Jahrmillionen langsam entwickelt hat, kommt die Nummer mit dem "wir müssen die Menschheit ernähren". Nein, ihr ernährt arme Schweine und Rinder damit, damit sich die ohnehin schon zu fetten Deutschen jeden Tag ein ordentliches Stück Fleisch auf den Grill legen können.
			
			
									
									
						Und immer, wenn so "Hobby"Landwirte wie ich dann sagen, so geht das nicht, weil nichts außer eurem Massentöten hier noch Platz hat, schon gar nicht das, was dort sich seit Jahrmillionen langsam entwickelt hat, kommt die Nummer mit dem "wir müssen die Menschheit ernähren". Nein, ihr ernährt arme Schweine und Rinder damit, damit sich die ohnehin schon zu fetten Deutschen jeden Tag ein ordentliches Stück Fleisch auf den Grill legen können.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Mit der Frage „Was ist normal?“ können wir auch wieder einen Bogen dahin bekommen, dass wir in diesem Thread mal ursprünglich Meldungen sammeln (und ggfls. diskutieren) wollten.  
 
https://www.zeit.de/zeit-magazin/wochen ... isch-vegan
Burger King bietet neuerdings alle Burger auch mit vegetarischen Patty an und fragt Kunden, ob sie ihren Burger normal oder mit Fleisch haben möchten.
Natürlich ist das in erster Linie Marketing und Greenwashing, aber im Kern finde ich das dennoch gut.
			
			
									
									
						https://www.zeit.de/zeit-magazin/wochen ... isch-vegan
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- Rohana
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
SunOddyssey du meinst mit Beschimpfen und Schlechtmachen kommst du weiter, ja?  
 
"Optimieren" ist so eine Sache im Ackerbau. Es gibt Grenzen dessen was man tun kann, den Rest regelt das Wetter - und wenn wir Pech haben, eben so gar nicht zu unserem Vorteil. Andererseits wäre es völlig sinnfrei gewisse Dinge nicht zu tun, wie z.B. eine solide Unkrautbekämpfung. Das machen sogar die Bios, wenn auch nicht mit Chemie. Es gibt niemanden der einfach Weizen hinschmeisst und bis zum dreschen wartet. Kannst ja mal im Garten machen, just vor fun, denn in der Realität lohnt das nichtmal die Dreschkosten...
Im Ergebnis sieht das Feld bei einem "guten" Biobauern nicht sonderlich anders aus als beim Konvi. Der will nämlich genauso einen guten Ertrag haben und hat die selben Probleme beim Dreschen und lagern, und auch die Biosäue sind empfindlich auf Pilzgifte, das will niemand haben. Die Methoden mögen sich unterscheiden aber die Ziele sind die selben: Mit den gegebenen Möglichkeiten einen den Input lohnenden Output zu bekommen. Denn ohne einen angemessenen Lohn hört der Biobauer genauso auf wie der Konvi.
 Tscharlie hat davon angefangen dass es Ausgleich geben *müsste* wenn man Dinge so und so macht. 
Ölkanne hat beantwortet warum man beim idealen Feuchtegehalt dreschen will. Logisch, oder? Wer verschenkt schon gerne Geld? Es ist schlichte Tatsache dass es nicht immer perfekt läuft, aber drauf hinarbeiten tut man trotzdem.
Und warum man Unkrautbekämpfung macht statt Mindererträge klaglos hinzunehmen... naja das sollte mittlerweile bekannt sein.
			
			
									
									"Optimieren" ist so eine Sache im Ackerbau. Es gibt Grenzen dessen was man tun kann, den Rest regelt das Wetter - und wenn wir Pech haben, eben so gar nicht zu unserem Vorteil. Andererseits wäre es völlig sinnfrei gewisse Dinge nicht zu tun, wie z.B. eine solide Unkrautbekämpfung. Das machen sogar die Bios, wenn auch nicht mit Chemie. Es gibt niemanden der einfach Weizen hinschmeisst und bis zum dreschen wartet. Kannst ja mal im Garten machen, just vor fun, denn in der Realität lohnt das nichtmal die Dreschkosten...
Im Ergebnis sieht das Feld bei einem "guten" Biobauern nicht sonderlich anders aus als beim Konvi. Der will nämlich genauso einen guten Ertrag haben und hat die selben Probleme beim Dreschen und lagern, und auch die Biosäue sind empfindlich auf Pilzgifte, das will niemand haben. Die Methoden mögen sich unterscheiden aber die Ziele sind die selben: Mit den gegebenen Möglichkeiten einen den Input lohnenden Output zu bekommen. Denn ohne einen angemessenen Lohn hört der Biobauer genauso auf wie der Konvi.
Wie kommst du auf solche absurden Ideen? Meinst du ernsthaft wir bekommen für eine wie auch immer geartete Ausweichung vom berechneten Optimum einen monetären Ausgleich? Woher?penelope hat geschrieben: ↑Mi 20. Jul 2022, 07:11Die Landwirtschaft ist ein Bereich von ganz besonderer Bedeutung und daher ist es grundsätzlich sinnvoll, dass es in besonders schlechten Jahren (staatlichen) Ausgleich gibt, um zu gewährleisten, dass die Betriebe auch im nächsten Jahr noch weiter machen können. Über die letzten Jahre/Jahrzehnte hat sich das sehr verselbständigt und es hat sich eine (von Ölkanne hier demonstrierte) total absurde Anspruchshaltung entwickelt, dass das berechnete Optimum das "normale" sei und man bei jeder Abweichung davon einen Anspruch auf einen Ausgleich hat.
Ölkanne hat beantwortet warum man beim idealen Feuchtegehalt dreschen will. Logisch, oder? Wer verschenkt schon gerne Geld? Es ist schlichte Tatsache dass es nicht immer perfekt läuft, aber drauf hinarbeiten tut man trotzdem.
Und warum man Unkrautbekämpfung macht statt Mindererträge klaglos hinzunehmen... naja das sollte mittlerweile bekannt sein.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Nichts anderes als Greenwashing und dem Trend hinterherlaufen um Umsatz zu generieren. Und natürlich ist es bei Burgerking am leichtesten, mal "ohne Fleisch" auszuprobieren. Man tut ja nichts dafür, man isst genauso seinen Burger wie sonst... egal woher die Pampe kommt die da drin steckt, was an Zusatz- und Verarbeitungsstoffen drin ist oder durch welche absurden Prozesse das Zeug gegangen ist um Fleisch zu imitieren. Das ist kein Verzicht auf Fleisch, das ist bewusst in Kauf genommene Täuschung. Vielleicht ist das genau der richtige Ansatz bei unserer dekadenten Bevölkerung...penelope hat geschrieben: ↑Mi 20. Jul 2022, 09:37Mit der Frage „Was ist normal?“ können wir auch wieder einen Bogen dahin bekommen, dass wir in diesem Thread mal ursprünglich Meldungen sammeln (und ggfls. diskutieren) wollten.![]()
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Burger King bietet neuerdings alle Burger auch mit vegetarischen Patty an und fragt Kunden, ob sie ihren Burger normal oder mit Fleisch haben möchten.
Natürlich ist das in erster Linie Marketing und Greenwashing, aber im Kern finde ich das dennoch gut.![]()
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
						Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Ganz genau. Ich nehme absolut nicht an, dass ein Konzern wie Burger King da edlere Gründe hat, als den eigenen Gewinn. Aber: Sie erkennen den Trend und passen sich an. Es wäre sinnvoll, wenn das ein paar mehr Menschen, insbesondere eben in Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie, machen würden, anstelle einer angeblich guten alten Zeit hinterher zu trauern, die eh nie wieder kommt (und vermutlich auch sehr verklärt wahrgenommen wird). Den Verzicht auf Fleisch, in welcher Form auch immer, als dekadent zu beschreiben ... was soll man da noch zu sagen.
Zum Punkt davor: natürlich erhalten Landwirte Ausgleich. Bei der schweren Dürre in 2018 vielleicht auch zurecht, aber beispielsweise Ausgleichszahlungen für Gewässerrandstreifen zeigen doch die sehr verzerrte Wahnehmung. Es wird als normal angenommen, dass man so nah an Gewässer heran geht, dass eine schädigende Wirkung nicht mehr ausgeschlossen werden kann. Und dafür, dass man das nicht tut, bekommt man einen Ausgleich. So was gibt es wirklich nur in der Landwirtschaft. Übertragen auf andere Gewerbe, wird klar, wie absurd das eigentlich ist: angenommen, ein Gastronom stellt Rettungswege mit Tischen für seine Gäste zu, erklärt das für normal und fordert dann einen Ausgleich dafür, die Flächen frei zu lassen. Das würde doch niemand ernst nehmen.
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Tscharlie hat geschrieben: ↑Mi 20. Jul 2022, 05:47Schon, aber im Biolandbau funktioniert es eben ohne chemische Unkrautbekämpfung.
Problem ist doch nur, dass die Mindererträge bezahlt werden müssen.
Die sich aber von Jahr zu Jahr und von Betrieb zu Betrieb stark unterscheiden. Damit ist eine Kalkulation nahezu unmöglich.
Ob man dann noch genug zur Ernährung hätte? Ja auf alle Fälle, wenn man weniger an Tiere verfüttern würde. Die würden als Kühe weniger Milch geben klar, auch das liese sich finanziell ausgleichen.
Praktisches Beispiel aus dieser Ernte:
Mein Kumpel mit dem ich in der Ausbildung war, hat einen eigenen Betrieb (1,5 Mann 350 ha: von seine 125 ha Weizen muss er dieses Jahr 83 ha als Futterweizen verkaufen, da ihm ca. 0,5 kg/hl Schüttdichte fehlen, teilweise 15 s FZ. Klar wird das irgendwo beim Handel mit reingemeiert, aber es fällt immer Futtergetreide an. Keiner baut Futtergetreide als Produktionsziel an. Der Anfall an Futtergetreide begründetet sich fast ausschließlich im nicht erreichen der Qualitätsparameter für Speisegetreide aufgrund widriger Umstände.
Übrigens Ausgleich über den Preis für die Landwirte, nicht über Subvention. Klar könnten sich dann HartzIVler das nicht mehr leisten, also sollen die um den Betrag höhere Unterstützung bekommen.
Auch dieser Ausgleich lässt sich nicht kalkulieren, er wäre von Jahr zu Jahr und von Region zu Region unterschiedlich. Wie viel soll ein Bafög-Student bekommen, leite in Vollzeit aber mit Geringem Einkommen etc.
Wer das zahlt? Frag die die die (toll 3 x die :-)) Schäden der heutigen Landwirtschaft später tragen müssen.
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Nein, Abstandauflagen zum Schutz des Gewässers sind Bestandteil jeder Zulassung eines PSM. Diese Mindestanstände muss ich einhalten und bekomme dafür kein Geld.penelope hat geschrieben: ↑Mi 20. Jul 2022, 10:26Zum Punkt davor: natürlich erhalten Landwirte Ausgleich. Bei der schweren Dürre in 2018 vielleicht auch zurecht, aber beispielsweise Ausgleichszahlungen für Gewässerrandstreifen zeigen doch die sehr verzerrte Wahnehmung. Es wird als normal angenommen, dass man so nah an Gewässer heran geht, dass eine schädigende Wirkung nicht mehr ausgeschlossen werden kann. Und dafür, dass man das nicht tut, bekommt man einen Ausgleich.
Auch die Mindestabstände bei der Dünung müssen ohne wenn und aber eingehalten werden.
Lege ich extra so ein Streifen an, verändern sich dadurch nicht die Abstandsauflagen des PSM.
Es ist also eine Zusatzleistung zum zusätzlichen Schutz des Gewässers über die Gesetzlichen Vorgaben hinaus. Und dafür gibt's es zusätzliches Geld.
Baden-Württemberg hat die Ackerbauliche Nutzung des 5 m breiten Streifens ganz verboten.
Wenn man mir verbietet mein Besitz im eigentlichen Sinne zu verwenden, hätte ich dafür gerne einen Ausgleich.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Mir ist auch verboten, bis direkt an die Grenze meines (Bau-)Grundstückes zu bauen. Wo ist mein Ausgleich? 
Landwirte haben da einfach eine vielfach privilegierte Stellung. Und ich sag ganz klar: in vielen Bereichen aus gutem Grund auch zu Recht.
Allerdings ist wohl ganz offensichtlich bei einigen (nicht bei allen), die Wahrnehmung um einiges verrutscht und diese Privilegien werden nicht mehr als das erkannt, sondern als normal angesehen. Vermutlich ist das ein wesentlicher Grund für die zunehmend negative Wahrnehmung der Landwirtschaft in der Bevölkerung.
			
			
									
									
						Landwirte haben da einfach eine vielfach privilegierte Stellung. Und ich sag ganz klar: in vielen Bereichen aus gutem Grund auch zu Recht.
Allerdings ist wohl ganz offensichtlich bei einigen (nicht bei allen), die Wahrnehmung um einiges verrutscht und diese Privilegien werden nicht mehr als das erkannt, sondern als normal angesehen. Vermutlich ist das ein wesentlicher Grund für die zunehmend negative Wahrnehmung der Landwirtschaft in der Bevölkerung.
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Liebe Rohana, was du so als Beschimpfung empfindest...da du in deiner Wortwahl ja nicht weniger krass bist, kannst gerade du so einiges vertragen oder solltest es zumindest.
Aber Penelope hat recht, ihr habt erstens eure Plattformen in anderen Foren und könnt euch dort ja verwirklichen und zweitens ist das hier ja ein "Meldeungsfred"! Und auf die Frage, warum das hier plötzlich so munter geworden ist:
Weil ich dieses Blödsinn aus den Niederlanden nicht unkomnentiert lassen konnte. Schon mal gar nicht die Idee, das auch nach D schwappen zu lassen.
Und zum Uferrandstreifen kann ich hier nur sagen, das ist wie die Abstandsregelung beim Autofahren. Manche hier sehen das als Vorschlag, mehr nicht, und pflügen einfach. Hätte ich mein Grundstück nicht mit sichtbaren Grenzpfählen kenntlich gemacht, wäre mein Rasenstreifen zum Heckeschneiden und Zaun freimähen auch schon umgepflügt worden.
			
			
									
									
						Aber Penelope hat recht, ihr habt erstens eure Plattformen in anderen Foren und könnt euch dort ja verwirklichen und zweitens ist das hier ja ein "Meldeungsfred"! Und auf die Frage, warum das hier plötzlich so munter geworden ist:
Weil ich dieses Blödsinn aus den Niederlanden nicht unkomnentiert lassen konnte. Schon mal gar nicht die Idee, das auch nach D schwappen zu lassen.
Und zum Uferrandstreifen kann ich hier nur sagen, das ist wie die Abstandsregelung beim Autofahren. Manche hier sehen das als Vorschlag, mehr nicht, und pflügen einfach. Hätte ich mein Grundstück nicht mit sichtbaren Grenzpfählen kenntlich gemacht, wäre mein Rasenstreifen zum Heckeschneiden und Zaun freimähen auch schon umgepflügt worden.
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Das ist es doch. Ein veganer Patty ist kein echter "Verzicht", oder? Man isst einen Burger wie immer, nur dass ne Mogelpackung drin ist statt dem "echten". Ehrlich und echt wäre zu sagen man hat einen Bratling drin, einen Gemüseburger oder weiss der Geier. Wenn man nicht krampfhaft versuchen würde, Fleisch nachzumachen und sich selbst damit zu betrügen. Ich finde z.B. die asiatischen Küchen ganz toll, die schlicht ohne Fleisch auskommen. Die tun auch nicht so als wenn da welches sein müsste. Es ist selbstverständlich dass keins da ist, und das ist kein Mangel.
Gewässerrandstreifen sind eine ganz neue Erfindung. Nicht weil alles andere möglicherweise schädigend wäre (dafür gibt's Abstandsauflagen bei PSM und die gabs auch schon vor den Gewässerrandstreifen und die werden NICHT ausgeglichen), sondern weil Frau Kaniber mal wieder was für die Umwelt tun will. Dafür, dass wir Acker(!)fläche NICHT bewirtschaften und dem Umweltschutz überlassen müssen(die wir vorher legal bewirtschaften durften), gibt es Ausgleichszahlungen. Das heisst übrigens nicht dass vorher bis an Gewässerkanten bewirtschaftet wurde, ein gewisser Randstreifen besteht da schon immer, alles andere ist nicht sinnvoll und ggf. gefährlich. Jetzt ist der halt nicht 2, 3 oder 4m, sondern 5m breitZum Punkt davor: natürlich erhalten Landwirte Ausgleich. Bei der schweren Dürre in 2018 vielleicht auch zurecht, aber beispielsweise Ausgleichszahlungen für Gewässerrandstreifen zeigen doch die sehr verzerrte Wahnehmung. Es wird als normal angenommen, dass man so nah an Gewässer heran geht, dass eine schädigende Wirkung nicht mehr ausgeschlossen werden kann.
Wenn ich mal zum Fluss runterkomme mache ich euch gerne Fotos von nicht-bezahlten, ganz normalen Gewässerrandstreifen über die noch nie jemand geredet hat...
https://www.bayern.de/glauber-und-kanib ... stellen-2/
Ach noch was anderes und leider sehr zutreffendes: "Heuer ist für den Betriebserfolg wichtiger was man wann gekauft/verkauft hat, als was man erntet". Ich find's schon krass dass die Preise derartig schwanken können.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
						