Neuaustreiben verhindern - Büsche

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exi123
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Neuaustreiben verhindern - Büsche

#1

Beitrag von exi123 » Sa 20. Aug 2011, 17:21

hallo

ich hab heute einen riesigen Hagebuttenbusch umschneiden müssen, betrifft aber auch sonstige Büsche, Dornenbüsch udgl
wie verhindere ich, dass das wieder austreibt, ohne den stock ausgraben zu müssen. ich kann den stock nicht ausgraben, weil zu riesig. wenn man eine plane drüber legt, wirkt das?

danke

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Thomas/V.
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Re: Neuaustreiben verhindern - Büsche

#2

Beitrag von Thomas/V. » Sa 20. Aug 2011, 17:54

ich habe schon 2 Holunderbüsche "gekillt", die mir im Weg waren (keine Angst, ich habe noch mehr davon, auch die Nachbarn, man muß aufpassen, das die hier nicht alles zuwuchern)
zuerst alles an Ästen absägen und dann mit der Axt (natürlich eine alte, die zu nix anderem taugt) immer rein in die Stümpfe und möglichst tief alles hacken, auch Wurzeln usw.
kann sein, das er das beim ersten Mal noch überlebt, aber im Folgejahr, sollte er nochmal austreiben, nochmal die gleiche Behandlung machen, das überlebt er nicht
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Steini

Re: Neuaustreiben verhindern - Büsche

#3

Beitrag von Steini » Sa 20. Aug 2011, 18:04

Alle Pflanzen die sich vegetativ vermehren muss man "auskoffern" , also tiefgründig entfernen ( grabi-grabi) ..Holunder abschneiden bringt nix... :mrgreen:

Muss man aber alles nicht negativ sehen. Mit Stecklingen von Weide und Pappel z.B. kann man sich "Umtriebsflächen" dort schaffen wo "Wald" verboten ist wenn man Holz zum Verheizen selbst anbauen möchte....Muss man halt gucken das einen der galoppierende Amtsschimmel ned umrennt :)

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luitpold
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Re: Neuaustreiben verhindern - Büsche

#4

Beitrag von luitpold » Sa 20. Aug 2011, 22:10

wenn das ausgraben zu mühsam ist geht auch mähen. die stauern ordentlich bodeneben kappen und 3x jährlich mit einer stabilen sense drüber.
auch da immer schön tief absensen, auch die stempen die stehenbleiben verholzen und behindern dich bei der nächsten mahd.
beim mähen auch immer einen krampen mitnehmen, wenn du doch was übersehen hast oder sich ein wurzelausläufer in die höhe arbeitet.

für das mähen spricht du musst ohnehin immer dorthin, weil die im boden verbliebenen wurzelausläufer ohnehin rauskommen und auch abgesenst gehören.
bleibt der stock im boden ist`s halt am anfang etwas mehr arbeit, aber das mähen bleibt dir so und so nicht erspart.

irgendwann geben die büschel auf.

zum roden schau einmal bei emil17, der hat da einmal einen ganz feinen faden angefangen



lg
luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

Steini

Re: Neuaustreiben verhindern - Büsche

#5

Beitrag von Steini » Sa 20. Aug 2011, 23:09

Rundherum freigraben, Schlinge um den Wurzelausläufer legen, Schlinge in Maulkupplung von Schlepper legen, Schlepper Vollgas geben und Wurzelausläufer rausreißen..... ;) Tschüss Hollunder ;)

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Re: Neuaustreiben verhindern - Büsche

#6

Beitrag von bioke » So 21. Aug 2011, 08:12

Geht auch hervorragend mit Drahtschlinge und LKW-wagenheber.
Bitte kein Nylon o.ä. unter Spannung setzen. Das Zeug dehnt sich wie ein Gummiband und wenn es reißt ist dein Arm ab. Auch reißende Drahtseile sind nicht ganz harmlos wenn sie länger sind.

Manfred

Re: Neuaustreiben verhindern - Büsche

#7

Beitrag von Manfred » So 21. Aug 2011, 08:15

Schönes Feuerchen auf dem Wurzelstock machen und ein paar Würste grillen oder Stockbrot backen.

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Spottdrossel
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Re: Neuaustreiben verhindern - Büsche

#8

Beitrag von Spottdrossel » So 21. Aug 2011, 12:30

Manfred hat geschrieben:Schönes Feuerchen auf dem Wurzelstock machen und ein paar Würste grillen oder Stockbrot backen.
Offensichtlich haben meine Kratzbeeren diese Idee voprausgesehen und wachsen wohlweislich zu dicht am Waldrand :motz:
Hühner sind auch nur Menschen...
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