Radioaktive Belastung von Wohnhäusern

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Nordhang
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Radioaktive Belastung von Wohnhäusern

#1

Beitrag von Nordhang » Mo 1. Aug 2011, 11:39

Radioaktive Belastung von Wohnhäusern

Habe hier einen interessanten Bericht über Radon in der Raumluft gefunden.
Das Risikogebiet mit Vorkommen von diesem radioaktiven Gas ist ausgedehnter als ich dachte.
Gerade für den Käufer von günstigen Häusern könnte dieser Bericht sehr nützlich sein, auch weil Schutzvorkehrungen beim Neubau und Renovierung relativ einfach nachgerüstet werden können.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag ... hlengefahr

Lg Nordhang

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emil17
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Re: Radioaktive Belastung von Wohnhäusern

#2

Beitrag von emil17 » Mo 1. Aug 2011, 20:38

Wenn man einen alten Erdkeller hat und den lüftet, ist das Problem eigentlich keins - es ist vor allem in luftdichten Neubauten und in Gebieten mit Urgesteinsböden ein Problem.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Casalupus

Re: Radioaktive Belastung von Wohnhäusern

#3

Beitrag von Casalupus » Di 9. Aug 2011, 17:40

Dem panischen Leser sei gesagt, des es natürliche Radioaktivität überall gibt. Die ist immer da. Wenn jetzt jemand glaubt sein Haus deswegen auseinandernehmen zu müssen, der denke bitte nach ob er da rational handelt. In keinster Weise. Jetzt hier Panik zu schieben ist vollkommen gaga, bloße Unwissenheit.

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emil17
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Re: Radioaktive Belastung von Wohnhäusern

#4

Beitrag von emil17 » Di 9. Aug 2011, 20:36

Casalupus hat geschrieben:Dem panischen Leser sei gesagt, des es natürliche Radioaktivität überall gibt. Die ist immer da. Wenn jetzt jemand glaubt sein Haus deswegen auseinandernehmen zu müssen, der denke bitte nach ob er da rational handelt. In keinster Weise. Jetzt hier Panik zu schieben ist vollkommen gaga, bloße Unwissenheit.
Wie immer, sich informieren, und zwar aus unabhängiger Quelle, ist der erste Schritt.
Ich möchte dazu allerdings sagen, dass die Radon-Belastungskarten Mittelwerte von vielen Messungen sind und sich an politischen bzw. Verwaltungsbezirksgrenzen orientieren müssen, weil nur so Massnahmen durch Behörden koordinierbar und durchführbar sind. Innerhalb der gleichen Gemeinde kann von Keller zu Keller die Belastung selbst bei ähnlicher Bauweise um einen Faktor 10 unterschiedlich sein, einfach weil der eine zufällig über einer radonführenden, weil in der Tiefe uranerzhaltigen Kluft gebaut hat und der Nachbar nicht.
Wer es wirklich wissen will, der kann sich bei den Behörden ein Dosimeter ausleihen und dieses einige Monate im Keller liegen lassen. Dann weiss man, was Sache ist. Das macht aber nur Sinn, wenn man in einem Gebiet mit potenziell hoher Belastung wohnt. Da, wo die Geologie eine Belastung ausschliesst, braucht man sich weiter keine Gedanken zu machen.
Immerhin ist Radon in der Luft nach dem Rauchen für die meisten Lungenkrebse verantwortlich. Das sind wesentlich mehr Todesfälle als durch die Schweinegrippe und vermutlich auch durch EHEC.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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