Altbau sanieren, viel Solar und Alternativ

lookingforthemeaning

Re: Altbau sanieren, viel Solar und Alternativ

#61

Beitrag von lookingforthemeaning » Mi 20. Jul 2011, 16:08

an FGT hab ich auch gedacht. wollte die aber unter den dielen boden verbuddeln.
das mit der korrosion ist nebensächlich. heizungswasser ist ja toteswasser. vieleicht sogar mit ein bischen korrosions/frostschutz vermischt.
die büro kontainer geschichte finde ich gut. ich hab mir aber auch vorgestellt ein flüssig stickstoff LKW anhänger zu benutzen(hochgedämmt und riesigen volumen ab 20m³)
ich hab ausgerechnet um 10000kwh speichern brauch man 14000ltr wasser wenn von 90°bis 30° energie entnommen wird.
dein haus wird so das doppelte benötigen.
für 10000kwh benötigt man um die 40 bis 16 m² an kollektorfläche

wärmepumpen gefallen mir auch nicht. die werden auch nicht die hohen temperaturen entwickeln die du brauchst.
und die benötigte fläche für erdkollektoren wird ernorm sein. demnächst wird der storm preis wieder steigen.

hast du schon die mit bewohner im dachgebälk gefunden?
ich schätze mal das du hausbock hast (vom baujahr und zustand des hauses zu erwarten)

berti071

Re: Altbau sanieren, viel Solar und Alternativ

#62

Beitrag von berti071 » Mi 20. Jul 2011, 22:15

So, ich bin mal kurz von den Büchern weg ;-)

Korrosion kann natürlich ein Problem werden, vor allem wenn ich nur Wasser in dem Tank habe. Auch totes Wasser kann Oxidieren lassen.


In einem meiner Bücher habe ich gelesen das ein Kollektor (Kaufkollektor) im Sommer auch schonmal 270°C an Stillstandstemperatur bringt, das sind mal Angaben die mich Weinen lassen, weil man das nicht 100% speichern kann ;-)

Im Grunde habe ich mich voll auf die Meinung von Roland eingeschossen, großer Speicher, Kollektoren und Holzheizung.

Wenn ich den Tank aber (nur wieder eine Idee!) als geschlossenes System nutze und somit gänzlich keine Luft darin, könnte es ziemlich Lange ohne "Wartung" und "Pflege" durchhalten. Ich denke z.B. an ein Steigrohr mit Druckausgleichsbehälter. Und wenn es sowieso ein geschlossenes System ist kann ja auch Frostschutz inkl. Rostschutz rein. Und eine TS Anlage könnte sogar durchgehend laufen...

Wie war das aber noch mit der 70- 80°C Geschichte , Verkalkung?
Wenn als GS, könnte man nicht (SEMI- Professionel) schon mit anderen Flüssigkeiten arbeiten? Salzwasser? Öl? Schweres Wasser? Nur mal so, Auflagen und Gesetze aussenvor. (20.000l Öl- das wäre ja besser als ne Aktie)

Im Endeffekt sieht mein Plan bisher so aus:
Der hintere Schuppen hat etwa 80m² Dachfläche, die will ich gerne mit schwarzem PE Rohr vollknallen, im Laufe der Zeit gegen "bessere" Bastelgeschichten austauschen (gedämmte Kästen, rückstrahlende Hinterlegung, Glasscheiben, bessere Rohre).

Hinter dem Haus habe ich einen kleinen Anbau (Badezimmer) ca. 25m² Dachfläche, da das selbe.

Das Hauptdach lass ich erstmal noch komplett in Ruhe. Scheune und Anbau, wenn da was in die Hose geht, oder der Selbstbau sooooo Schrecklich aussieht habe ich nur ne kleine Fläche zu Sanieren (Anbau) oder kann es einfach so lassen, sieht ja keiner (ausser GE Nutzer in ca. 10 Jahren ;-)

Noch ein paar andere Solaranlagen, je nach Lust und Laune, alle sollen aber Zentral in den Speicher heizen.

Im kompletten Haus sollen Flächenheizungen installiert werden, Wand und Fußboden, wenn noch Rohr über ist, auch Decke. Da sollen ja eine Vorlauftemperatur von 35°C reichen.

Das müßte doch auch alles zu schaffen sein. :mrgreen:

Morgen ruf ich mal beim örtlichen Flüssiggas- Versorger an. Die Tanks sind ja meist kein Eigentum, sondern "zur Verfügung gestellte" vom Anbieter. Mal schauen was die Jungs sagen.

Ich habe auch noch nen guten Draht zur Lebensmittelbranche, Schokolade. Die haben schöne Aussentanks, Volldämmung weil immer mindestens 50° im Tank, auch Winter. Mal schauen was die mit den Ausrangierten machen ;-)

Zu Stickstofflieferanten habe ich keinen Draht, aber wenn Du da was Vermitteln kannst. :engel:

lg

Nils

roland
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Re: Altbau sanieren, viel Solar und Alternativ

#63

Beitrag von roland » Do 21. Jul 2011, 21:19

berti071 hat geschrieben:Wie war das aber noch mit der 70- 80°C Geschichte , Verkalkung?
äh - aber nur bei kalkhaltigem Wasser ;) Im Kreislaufsystem kein Problem, nur im Wärmetauscher fürs Duschwasser ect.
eine TS Anlage ...
Wenn als GS...
AbKüFi ?? Ich versteh nur Bahnhof ;)
, könnte man nicht (SEMI- Professionel) schon mit anderen Flüssigkeiten arbeiten? Salzwasser? Öl? Schweres Wasser? Nur mal so, Auflagen und Gesetze aussenvor. (20.000l Öl- das wäre ja besser als ne Aktie)
Oje, lies mal noch ein bisserl ;) Öl ist nicht gleich Mineralöl und schweres Wasser=??? Weist Du was das ist oder fehlt da ein Zwinkersmilie?
Im kompletten Haus sollen Flächenheizungen installiert werden, Wand und Fußboden, wenn noch Rohr über ist, auch Decke. Da sollen ja eine Vorlauftemperatur von 35°C reichen.
Ich plane da nicht so. Ich strebe das Prinzip der Wärmeinseln und Temperaturzonen an:
im Bad und an Ruhezonen Wandflächenheizungen für behagliche Wärme. Diese Zonen günstig legen (zb Bad übern Tank= Abwärme nutzen). Wandsockelheizung für Aussenwände gegen Feuchtigkeit. Geringere Temperaturen sonst im Haus.
Überalle Flächen und wandheizungen ist nicht so gut, du bekommst damit von unten seitlich und oben immer Wärmestrahlung ab - das ist auch unangenehm bis eben auf spezialfälle wie im Bad.
Aus meiner Erfahrung (mehrere Jahre in Messräumen) sind überall gleiche Temperaturen schlecht für das Wohlbefinden.
Roland

berti071

Re: Altbau sanieren, viel Solar und Alternativ

#64

Beitrag von berti071 » Fr 22. Jul 2011, 22:49

Moinsen

Kalk- erledigt

TS- Thermosyphon, GS- Geschlossenes System, GE- Google Earth, wenn in einem Absatz oder ganzen Thread sooo lange Wörter soooo oft wiederholt werden, dann werd ich zum AbKüFi...

Das mit den verschiedenen Flüssigkeiten habe ich schon verstanden, Salzsole in Hochtemperatur, verschiedene Öle, Glykol etc., aber die Frage ist ja ob es sich auch für Privatleute lohnen könnte. Nur als Flüssigkeit im Speicher, Salz z.B. als Frostschutz. Salzwasser bleibt länger Warm, friert später, nimmt mehr Energie auf...., oder als Flüssigkeit in den Kollektoren....
Oder ist Wasser Pur (Glykol) schon das Optimum?

Schweres Wasser ... ;) (da ist er ;)

Okay, ich gebe zu das ich von den Temperaturzonen und Sockelheizungen schonmal gelesen habe und die Idee mit einer kompletten Flächenheizung aus dem Sehgreif gezaubert habe. Die PE HD X (Kunststoffrohre für Heizsysteme) sind sooo Preiswert, da dachte ich gleich an alle Flächen. Man kann sie ja Schalten- An und Aus :engel:
Oder schonmal verlegen, ob und wann man sie Anschließt kann ja Offen bleiben..., ist wohl noch aus Elektrikerzeiten, lieber ein Kabel zuviel als eins zu wenig.

....und schonwieder Wochenende und keine Post vom Notar :bang: :motz:

btw Was mißt Du denn?

lg

Nils

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Re: Altbau sanieren, viel Solar und Alternativ

#65

Beitrag von emil17 » Sa 23. Jul 2011, 12:51

Rechne doch einfach mal, wieviel Energie Du über den Winter brauchst und wie gross der Tank sein muss. Du wirst, auch mit Tricks wie Salzwasser statt gewöhnliches Wasser, bestenfalls auf einige hundert Kubikmeter kommen.
Da sich weder Kalk noch Sauerstoff vermehren, ist Wasser im geschlossenen Kreislauf unproblematisch. Oft wird noch ein Opfermetall als Korrosionsschutz eingebaut, z.B. ein Stück Magnesium.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

berti071

Re: Altbau sanieren, viel Solar und Alternativ

#66

Beitrag von berti071 » Sa 23. Jul 2011, 16:21

Und da greift wieder meine Unkenntnis. :pfeif:

Ich könnte jetzt die Daten aus dem alten Haus (dem jetzigen) nehmen (Gastherme mit WW für Dusche) oder auf Standart- Durchschnitt gehen (3 Personen, Altbau)??!!??

Das "neue" Haus hatte ja Boiler für WW und ne Forsterheizung. Der jetzige Besitzer kann mir zwar was über die Kosten und den Holzverbrauch im Jahr erzählen, aber nix über KWH. (Das dann aber für 2 und 6 Personen im Jahr).

lg

Nils

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Re: Altbau sanieren, viel Solar und Alternativ

#67

Beitrag von Nordhesse » Sa 23. Jul 2011, 17:24

berti071 hat geschrieben:Und da greift wieder meine Unkenntnis. :pfeif:
Das "neue" Haus hatte ja Boiler für WW und ne Forsterheizung. Der jetzige Besitzer kann mir zwar was über die Kosten und den Holzverbrauch im Jahr erzählen, aber nix über KWH. (Das dann aber für 2 und 6 Personen im Jahr).
Hi Nils, das wäre doch schon mal was: Holzverbrauch und Kosten , daraus müssten sich die kWh grob überschlagen lassen.

berti071

Re: Altbau sanieren, viel Solar und Alternativ

#68

Beitrag von berti071 » So 24. Jul 2011, 19:02

http://cgi.ebay.de/Wassertank-Zisterne- ... 3369b72ccb

40m³...., 2500€ plus Transport, das wäre doch was ;-)


Holz und Stromverbrauch bekomme ich die Tage...

lg

Nils

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