1 Meter Wassersäule (mWS) = 9,807 kPa ≈ 0,10 bar das heißt bei einer speicherhöhe von 10m entsteht ein druck von 1 barberti071 hat geschrieben: Gleich ein Einwurf ;-) Je Höher Du Speicher baust, umso Stabiler müssen sie werden. Zu dem eigentlichen Wassergewicht mußt Du den Druck noch einrechnen und der wird Gewaltig!! Beispiel: Nimm ein liegendes, befülltes Holzweinfaß, befestige einen 10m Schlauch senkrecht und fülle 3l Wasser in diesen. Die 3l wiegen zwar nur 3Kg aber der Druck von 10m Wassersäule lassen das Holzfass sprengen!!!! Hat Wiegald Bohning mal schön gezeigt, ist beeindruckend! ;-)
Einen flachen Speicher kannst Du aus 1mm Blech schusten oder aus PE- Platten schweißen, je Höher Du das Wasser stapeln willst, umso dicker muß das Material werden.... und besser die Verbindung!! Nicht Umsonst sind die höheren Boilerspeicher gleichzeitig Druckkessel, auch bei Drucklosen Anlagen!
ein holzfass sollte einen druck von 1 bar überstehen...aber egal wer wird denn einen heizungsspeicher aus holz bauen wollen

beispiel für einen stahlspeicher für heizungswasser nach TRD612 ,nach ad2000 regelwerk,
bei einem wärmespeicher für 1000 liter ist er zulässige arbeitsdruck bei 3,0 bar, prüfdruck bei 3,9 bar und einer zul.betriebstemperatur von 110C°.
durchmesser des behälters ist 900mm, höhe ca 1740mm.
blechdicke 2,5mm aus S235JR
1mm blech würde ich als "selbstschweißer" nicht nehmen, denn "dünnes" blech muss man schweißen können...die gefahr des durchbrennes (ohne schweißbadsicherung) sind sehr hoch.... am besten einen gebrauchten speicher der bei einer heizungsmodernisierung ausgetauscht wurde günstig (schrottpreis) erwerben, den boden/deckel (klopperboden) abflexen und die gewünschten innereien einbauen und neu verschweißen. das spart arbeit und erleichtert die dichtigkeitsprüfung, da nur eine schweißnaht im normalfall undicht sein könnte

gruss
chris