bloss unsicher gebunden war und nicht irgendwie falsch oder fehl am platz.
Wow, danke k_r, für >"bloss" unsicher gebunden< - ja, das Alte will auch angeschaut werden....
Hab ich nicht gut ausgedrückt, aber auch gemeint.
Ich seh da aber keinen Widerspruch, in meiner Realität, denn solange ich es nicht gemacht habe, wirkt das Alte ja ins Jetzt hinein und es kommt auf´s selbe raus.
Ob man also "beschliessen" kann, glücklich zu werden - ich kann beschliessen, zu mir zu halten, bei mir zu sein, mich anzunehmen und so weiter.
Wenn ich dann noch den Mut habe, alle dabei erscheinenden Gefühle, Ängste und sonstige Wallungen anzunehmen, kann ich schon ganz schön weit kommen, vorausgesetzt, ich hab ne mindestmenge Vertrauen zu mir selber.
Mein Kopf kann ja quasi "hören", wie ich so ein "ich will" meine: wenn ich eigentlich nur "nicht unglücklich" sein will, funktioniert meine "innere Waschmaschine" nicht so gut - das ist jetzt auch nicht so leicht auszudrücken - ich hab das Gefühl, wenn ich ne Alte Sache anschaue und die Gefühle da rein tue, die da hingehören - also im Jetzt weine, weil im Früher nur Zorn oder Angst möglich war - dann schwemmt dieses weinen die Notwendigkeit weg, immer auf die alte Art zu reagieren.
Mein Weinen ist so wichtig wie mein Lachen für mein glücklich sein können.
Und, Leute, ich glaube nicht, dass DIESER Teil individuell ist.
Überhaupt nicht.
Ich glaube eher, dass die "Ent-individualisierung" so funktioniert: man hält den Leuten ne "Glücksmöhre" (Himmel, Orgasmen, Reichtum) vor die Nase, damit sie der hinterher laufen und sich selber, ihr weinen, ihr lachen, ihre eigenen Momente, verlieren.
Und vergessen, dass die "Glücksmöhre" eher ne Art Hackebeil ist, mit der man "das Eigentliche" zerteilt hat.
Also gelernt hat, weinen als Zeichen dafür zu nehmen, "unglücklich zu sein", anstatt zu schnaggeln, dass da noch was hinter sein könnte, die eigenen Möglichkeiten nämlich. Und das dies zusammen erst das SEIN ergibt.
Das "Ich selber" sein.