
Etwas weiter vorne ist vom Wolf als "gefährliches Raubtier" die Rede.
Dass Wölfe auch für den Menschen gefährlich werden können, unter bestimmten Rahmenbedingungen, bezweifelt wohl Niemand, und evl. ist hier im Hintergrund ja auch eine archaische Urangst im Spiel, die dieser Tatsache geschuldet ist.
Auf jeden Fall wird hier aber von Manchen massiv mit Ängsten vor eher unwahrscheinlichen Szenarien gearbeitet (z.B. das Video eines einzelnen Wolfes in 50m Entfernung, vor dem sich ein Fahrradfahrer auf einen Schlepper in Sicherheit bringen zu müssen glaubt, - da ist jeder verzogene Kampfhund gefährlicher

Ich vermute, der Begriff stammt aus der Konkurrenzsituation zu einem anderen fleischfressenden Säuger, dem es die Beute "raubt", dem Menschen...
Ist es nicht vorstellbar, dass es weniger die Sorge um um Gesundheit und Leben, als die "Jagdhoheit" ist, um die es hier in Wahrheit geht?

(es geht um die intuitiven Vorbehalte von objektiv Nicht-Betroffenen gegenüber dem Wolf , nicht um die Probleme von Weidetier-Haltern! Solidaritätsgefühle gegenüber anderweitig von Umwelteinflüssen Geschädigten, finden eher selten einen so medienwirksamen Niederschlag)