Insekten-Diskussion

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Insekten-Diskussion

#141

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Do 14. Dez 2017, 14:30

frodo hat geschrieben:Das ist Einer der Punkte, weshalb bei uns so Einiges schief läuft: es genügt nicht, Meinungsunterschiede herauszuarbeiten, Vertreter anderer Meinungen müssen gleich pauschal verunglimpft werden :roll:
Ja das ist der Punkt:
Mit dem Hinweis auf die Heute Show hat es ja nicht funktioniert. :aeh:
Ich denke, dass es heute wichtiger denn je ist, die Dinge, die man vertritt auch wirklich fundiert sachlich darzustellen, weil man sonst eben in die Mühlen der Verunglimpfung gerät und der ganzen Thematik einen Bärendienst erweist.
Deine Formulierung fordert ja geradezu heraus, das Ganze in der Luft zu zerreißen.
"Dass innerhalb des Beobachtungszeitraums 1997 - 2017 die absolute Zahl ... um einen Betrag >50% abgenommen hat."
Würde hier ein Konjunktiv stehen, wäre das als Interpretation einer Beobachtung leichter akzeptabel und sicher weniger angreifbar, so klingt es eher absolut und unveränderlich.
In der Statistik ist der „Konjunktiv“ die Wahrheitswahrscheinlichkeit in % einer Aussage.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Insekten-Diskussion

#142

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Do 14. Dez 2017, 15:43

Gib' Dir keine Mühe - spätestens seit diesem Satz-
Abgesehen davon würden weniger Insekten auf der Autoscheibe ja bedeuten, dass mehr Insekten überleben.
- ist klar, wie groß Dein Interesse an inhaltlichem Diskurs ist :hm:

Wildmohn

Re: Insekten-Diskussion

#143

Beitrag von Wildmohn » Do 14. Dez 2017, 16:20

Wir brauchen noch mehrTechnokraten, die uns erklären, warum nicht sein kann, was nicht sein darf...

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Insekten-Diskussion

#144

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Do 14. Dez 2017, 17:58

frodo hat geschrieben:ist klar, wie groß Dein Interesse an inhaltlichem Diskurs ist :hm:
Du irrst, allerdings stimmt es auch , dass ich an einer Autoscheibendiskussion kein Interesse mehr habe.

Eigentlich wäre ich sehr daran interessiert, was zu der von Manfred verlinkten Statistik zu sagen ist, nachdem ja noch keiner darauf eingegangen ist.
Leider haben Statistik den Anschein das sie technokratisch sind aber zumindest sind sie sachlich

Hier noch einmal der link https://kreuzberger-bienen.de/2014/11/1 ... atistiken/

Wildmohn

Re: Insekten-Diskussion

#145

Beitrag von Wildmohn » Do 14. Dez 2017, 20:20

RichardBurgenlandler hat geschrieben:
frodo hat geschrieben:ist klar, wie groß Dein Interesse an inhaltlichem Diskurs ist :hm:
Du irrst, allerdings stimmt es auch , dass ich an einer Autoscheibendiskussion kein Interesse mehr habe.

Eigentlich wäre ich sehr daran interessiert, was zu der von Manfred verlinkten Statistik zu sagen ist, nachdem ja noch keiner darauf eingegangen ist.
Leider haben Statistik den Anschein das sie technokratisch sind aber zumindest sind sie sachlich

Hier noch einmal der link https://kreuzberger-bienen.de/2014/11/1 ... atistiken/
Könnte es sein, dass durch den Anstieg von Imkern, dass Bienensterben ein wenig abgepuffert wird? Dass das (Aus-)Sterben von Wildbienenarten http://www.wildbienen.de/wbf-bist.htm nicht in betracht gezogen wird und diese Statistik sehr einseitig ist?
Was sagst denn Du zu der von Manfred verlinkten Statistik? Würde mich sehr interessieren, welche Schlussfolgerungen Du daraus ziehst...

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Insekten-Diskussion

#146

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Do 14. Dez 2017, 22:20

Wildmohn hat geschrieben:Was sagst denn Du zu der von Manfred verlinkten Statistik?
Nun ich sehe mir erstmal die Statistiken genau an, jede Einzelne.

Nachdem es bei den Statistiken eindeutig um die zahlenmäßige Erfassung von Bienenvölkern (Zuchtbienen) geht ist sie nicht einseitig sondern schlicht eine statistische Erfassung von Kulturbienenvölkern und das über 40 Jahre.

Nachdem ich den Film "More then Honey" und "Die Arte Doku über das Bienensterben" kenne frage ich mich als erstes ob die Zahlen da richtig sein können, denn die erste Graphik zeigt einen stetigen, mit einem leichten Einbruch Anfang der 90er , Anstieg der Bienenvölker weltweit.
Vieleicht ist das Bienensterben in den USA 2006 (Arte Doku) aus dem Graphen ersichtlich?
Den einzigen signifikanten Bruch sehe ich da 1985 mit etwa 1mill Völker, damals war das aber noch kein Thema.
Was kann das sein?
Sind die Filme schlecht recherchiert oder gar Fake News ?
oder sind einfach die Zahlen falsch?
Von wem sind die Zahlen? FAO
Food and Agriculture Organisation of the United Nations, war nicht auch der Jean Ziegler bei der UN
:hmm: steckt auch die UN mit der Lobbymafia unter einer Decke und produziert seit 40 Jahren falsche Zahlen
Wo waren diese Zahlen als 2010 und 2012 die Filme erschienen sind?
Fragen über Fragen,
Zur Auflockerung sehe ich mir die Doku über Kohl und seine Mafiastruckturen auf ARD an
Ein wunderbares Brechreizmittel http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage ... d=48136314

Eigentlich müsste ich mich jetzt nur noch entscheiden für welche Seite ich bin und entsprechen recherchieren.

Alle Ergebnisse, die mir nicht gefallen bewerte ich als nichtig, ein Grund dafür findet sich immer.
Die anderen werden überbewertet, auch dafür findet sich ein Grund.
Und schon ist das eigene Weltbild fertig und kann einzementiert werden.

Wildmohn

Re: Insekten-Diskussion

#147

Beitrag von Wildmohn » Do 14. Dez 2017, 23:16

Ich kann mit dem, was Du da schreibst @RichardBurgenlandler gerade nicht sehr viel anfangen.
Naja, vielleicht bin ich ja einfach nur zu doof.

Rati
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Registriert: Di 8. Mär 2011, 14:58
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Re: Insekten-Diskussion

#148

Beitrag von Rati » Fr 15. Dez 2017, 10:31

Wildmohn hat geschrieben:Ich kann mit dem, was Du da schreibst @RichardBurgenlandler gerade nicht sehr viel anfangen.
Naja, vielleicht bin ich ja einfach nur zu doof.
:lol: nee, denk ich nicht. Der Richard negiert da nur seine eigenen Aussagen.
Im Grund beschreibt er da das Statistike eh nur lobbygesteuerte Meinungsverstärker sind, also für objektive Betrachtungen nicht geeignet.
zB:
RichardBurgenlandler hat geschrieben:Eigentlich müsste ich mich jetzt nur noch entscheiden für welche Seite ich bin und entsprechen recherchieren.

Und das obwohl er vorher gerade erst geschrieben hatte:
RichardBurgenlandler hat geschrieben:Eigentlich wäre ich sehr daran interessiert, was zu der von Manfred verlinkten Statistik zu sagen ist, nachdem ja noch keiner darauf eingegangen ist.Leider haben Statistik den Anschein das sie technokratisch sind aber zumindest sind sie sachlich
:lol:
RichardBurgenlandler hat geschrieben:Nachdem es bei den Statistiken eindeutig um die zahlenmäßige Erfassung von Bienenvölkern (Zuchtbienen) geht ist sie nicht einseitig sondern schlicht eine statistische Erfassung von Kulturbienenvölkern und das über 40 Jahre.
nachdem es aber hier in diesem Thema nicht um domestizieret Tierarten in menschlicher Obhut geht, sondern um frei lebende Gesamtinsektenbestände, ist diese Statistik sehr wohl einseitig im Bezug zu unserem Thema. :aeh:

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

Pastinake

Re: Insekten-Diskussion

#149

Beitrag von Pastinake » Fr 15. Dez 2017, 12:57

Klar gibt es aussagekräftigere Statistiken zum Thema Honigbienen. Das ist ja schon seit Jahrhunderten ein Wirtschaftsfaktor, sowohl was den Honig angeht als auch die Bestäubung.

Das Problem ist ja gerade eben, daß es zum Insektensterben der Wildinsekten in Deutschland anscheinend nur 2 Studien gibt.
Zu der anderen Studie aus Regensburg, wo seit 1766 Insekten beobachtet werden sind Infos u.a. hier zu finden:
Bayerischer Rundfunk "Auf der Wiese wird es still":
http://www.br.de/br-fernsehen/sendungen ... n-100.html

Und für das Insektensterben oder Nicht-Insektensterben immer wieder andere Gegenbeweise oder Beweise zu fordern ist müßig und meines Erachtens wenig konstruktiv.
Im Radio hatte ich letztens ein Interview gehört mit einer Entomologin, die meinte, daß es Nachwuchsschwierigkeiten gäbe, weil es seit Jahrzehnten keine Forschungsgelder für Insektenforschung gegeben hat. Und damit ist der Zug einfach abgefahren, da Beweise rückwirkend erbringen zu wollen.

Ich für meinen Teil habe beschlossen, im neuen Jahr im Insektenschutz aktiver zu werden. Sowohl in meinem Garten als auch beim Bund Naturschutz. Und ich will lernen, mehr Insekten bestimmen zu können.
Leider gibt es momentan kein günstigeres Insektenbestimmbuch mit gezeichneten Insekten. Mit meinen Büchern mit Fotos kann ich die Art of nicht eindeutig bestimmen.

Ich werde zwar meinen Garten nicht so umgestalten (auch wenn das fantastisch ist!):
http://hortus-insectorum.de/

Aber vielleicht schaffe ich ja nächstes Jahr mal einen Besuch in dem Garten? Und vielleicht kann ich dann auch einige Elemente für meinen Garten übernehmen?

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Thomas/V.
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Re: Insekten-Diskussion

#150

Beitrag von Thomas/V. » Fr 15. Dez 2017, 13:42

Toller Garten!
Aber vielleicht schaffe ich ja nächstes Jahr mal einen Besuch in dem Garten? Und vielleicht kann ich dann auch einige Elemente für meinen Garten übernehmen?
Ich überlege auch, mir sowas in der Richtung hin zu bauen. Anstatt nem Aquarium im Zimmer lieber nen Tümpel im Stein-Garten.
Kennst Du zufällig ein kleines Büchlein für Anfänger?
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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