Man möge mir mal bitte auf die Sprünge helfen...
Was machen 14 und 15 Jährige Jungs mit Kondomen?
In dem alter habe ich Öfen gebaut (mit denen konnte man Bronze und Kupfer giesen, fraßen aber Unmengen an Kohle/Koks und Strom), Hasen gehalten und Futterrüben zum Taschengeld aufbessern angebaut...
Jetzt 5 bzw. 4 Jahre später gibt es die alten Öfen nicht mehr, Schneidbrenner und Elektrodenschweissgerät sind aber immer noch meine Freunde.
Gezwungener maßen musste ich auf das deutlich teurer Gas umsteigen (Kohle gabs umsonst, Koks fürn schmalen Taler), die Hasen sind verstorben (Myxomatose) und die Rüben wurden um deutlich mehr Kartoffeln ergänzt.
Verhütungsmittel jedweder Art lagen noch nie im Einkaufskorb.
Neulich musste mal die Sache mit dem Taschengeld verhandelt werden. Das ging erst, nachdem der Bengel total ausgeklinkt ist und draußen was zertrümmert hat
Da würde ich mir meinen Kindern aber gehörig die Leviten lesen.
Taschengeld ist ein Almosen der Eltern. Da hat man danke zu sagen und gut ist.
Das Kind kann ab und an (einmal im Jahr, was weis ich zu weihnachten/zum Geburtstag) freundlich nach einer Erhöhung fragen,
Verhandelt wird da aber sicher nix.
Wir sind doch nicht auf dem Basar.
Mit dem 16 Geburtstag endete mein Taschengeldbezug mit einem Spitzensatz von 10€/Monat, wenn ich mehr Geld brauchte musste und muss ich mir das eben Verdienen konnte mir aber auch das kaufen was ich wollte.
Das fand ich zeitweise doof, rückblickend finde ich die Strategie aber sehr gut.
Man lernt mit dem Geld sparsam um zu wirtschaften, merkt "von nix kommt nix" und schätzt die Sachen von sich selbst UND anderen wesentlich mehr/behandelt sie besser.
Denn wenn was kaputt geht steht man womöglich mit leeren Händen da, sehr unangenehm.