Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

Moderator: kraut_ruebe

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Peterle
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Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#181

Beitrag von Peterle » Di 8. Aug 2017, 07:38

Fred,

das ist alles richtig und wurde auch schon genau so diskutiert.
Ich selbst hatte einen Link zu einem Biologen eingestellt, welcher genau dies aus einer unaufgeregten Betrachtung (ohne das Schlüsselwort Permakultur) ergab. AUch Gabe Brown mit sienen Untersaaten und der Verbesserung des Bodens ist hier (und in thematisch ähnlichen Fäden) ausreichend aufgetaucht.
Fakt ist aber auch, dass diese Art der Bewirtschaftung (Traditionelle Landwirtschaft und Gartenbau um mal den Begriff Permakultur mit den inkludierten Randthemen raus zu lassen)) mehr Arbeitskräfte und mehr Platz benötigt.

Daraus ergab sich dann meine Frage, in wie weit der Mensch insgesamt dann wieder auf den Status Ackerbau und Viehzucht zurück fällt und wie es mit der notwendigen Solidarität aussieht bei den >= 10Mrd. Menschen).
Durchaus praktische Fragen wie ich meine. Ich wurde dann von der Blauaugenfraktion angefeindet (welche so etwas nun mal nicht hören will). Die Geschichte hat uns gelehrt, dass gute Konzepte an dem Egoismus scheitern. Wer nichts hat ist natürlich schnell bei der Hand mit dem Argument "Karten neu mischen". Wer aber sein sauer erarbeitetes Häuschen mit Garten, Auto, Urlaub und Komfort aufgeben soll wird sich schon anders aufstellen.

Wird jetzt vermutlich wieder Stress geben und Gutmenschen zuhauf, aber ich glaub auch nicht mehr an den Osterhasen.

Und zu guter Letzt:
Die Frage Permakultur oder Biogärtner oder traditionelle Landwirtschaft ist eine Frage der Kopfhaltung. Richard und andere hier aus dem Forum betreiben das ohne den Aufkleber, eine Biogärtner (der das Thema ernst nimmt) ist kaum zu unterscheiden bis auf die Ideologie (das gibt auch wieder auf die Ohren). Und wie schon von mir dargelegt, 2 Mrd. Menschen werden heute immer noch über die traditionelle Landwirtschaft örtlich versorgt (Tendenz abnehmend).

Gruß

Peter

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#182

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Di 8. Aug 2017, 08:25

die Verteilung ist die Herausforderung nicht die Produktion von Lebensmitteln.
Wenn der Transport sich verteuert wird es automatisch wieder mehr Regionalität geben.
Und wenn ein guter umgang mit dem Boden mit mir und mit anderen Menschen und Tieren dann eben Permalkultur oder Otto heißt scheint mir relativ egal zu sein.

viktualia

Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#183

Beitrag von viktualia » Di 8. Aug 2017, 10:11

Daraus ergab sich dann meine Frage, in wie weit der Mensch insgesamt dann wieder auf den Status Ackerbau und Viehzucht zurück fällt und wie es mit der notwendigen Solidarität aussieht bei den >= 10Mrd. Menschen).
Durchaus praktische Fragen wie ich meine. Ich wurde dann von der Blauaugenfraktion angefeindet (welche so etwas nun mal nicht hören will).
Die Blauaugenfraktion versucht seit längerem dir nahezubringen, dass in der PK die SOZIALEN PROBLEME schon vor etlichen Jahrzehnten bekannt waren und IN DIE RECHNUNG GEHÖREN.
Inclusive Verschlechterung des Bodens, aber auch Kosten für Subventionen, Transporte, Verpackungsmüll, Krankheitsverursachung etc.
Also allem, was heutzutage auch schon auf die "Gemeinschaft" (der Blauäugigen) abgewälzt wird.
Holzauge sei wachsam.

Dass du das, was hier zur Zeit abgeht als "zivilisiert" betrachtest (im Gegensatz zu "Ackerbau und Viehzucht") ist in meinen Augen durchaus Osterhasenwürdig.

Smartphones erzeugen Steinzeit-Zustände, da, wo ihre Rohstoffe abgebaut werden, nicht PK.

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Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#184

Beitrag von Rohana » Di 8. Aug 2017, 10:13

Verzichtet PK auf Smartphones? :hmm:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#185

Beitrag von 65375 » Di 8. Aug 2017, 10:41

Hallo Fred,
hier hast Du zuletzt geschrieben, deshalb melde ich mich hier, da kriegst Du Email-Benachrichtigung. Aktiviere mal Deinen PN-Empfang, sonst kann ich Dir auf Deine PN nicht antworten.

viktualia

Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#186

Beitrag von viktualia » Di 8. Aug 2017, 13:14

Verzichtet PK auf Smartphones? :hmm:
Gute Frage, Rohana; ich glaube, nicht generell.
Du weist doch, PK ist keine Ideologie sondern ein System zur besseren Kombination des Vorhandenen.
Möglicherweise werden Smartphones also seltener gekauft aber sinniger genutzt.
Wenn schon so viele Menschen dafür leiden müssen, wär das ja schon mal was.

Fred
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Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#187

Beitrag von Fred » Di 8. Aug 2017, 20:34

65375 hat geschrieben:Hallo Fred,
hier hast Du zuletzt geschrieben, deshalb melde ich mich hier, da kriegst Du Email-Benachrichtigung. Aktiviere mal Deinen PN-Empfang, sonst kann ich Dir auf Deine PN nicht antworten.
*sorry* , da hatte ich den falschen Schalter aktiviert, jetzt müsste gehen.

Fred
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Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#188

Beitrag von Fred » Di 8. Aug 2017, 21:17

Peterle hat geschrieben: Fakt ist aber auch, dass diese Art der Bewirtschaftung (Traditionelle Landwirtschaft und Gartenbau um mal den Begriff Permakultur mit den inkludierten Randthemen raus zu lassen)) mehr Arbeitskräfte und mehr Platz benötigt.
FAKT ist, Ich habe sachlich erklärt, wie alternatives Wirtschaften eine höhere intensivierung bei Ökoverträglichkeit erreichen kann, und das mit Beispielen belegt, weil ich den Stil einer offenen Diskussion zum Meinungsautausch pflege, damit jeder dazu lernen kann. Von dir wurden das bestätigt, und dann umgehend deine Überzeugung vom Gegenteil als Fakt proklamiert, unter der falschen Prämisse, daß Permakultur nichts anderes ist, als traditionelle Landwirtschaft und Gartenbau.

Wir haben hier zwar noch Glaubens und (beschränkte) Meinungsfreiheit im Land, aber auf dieser Basis braucht man nicht diskutieren. Ich weis, daß die sachliche Argumentation gegen die Strategien "sich durchzusezten" sowie Propaganda und Meinungsmachstrategien immer farblos aussehen, vorallem ist es aber der Grund, weshalb ich mir lieber die Zeit spare, einen Fachlichen Text zu erstellen ist immer aufwändiger, wie vorgefertigte Meinungen abzulassen, und andere abzuwerten, als Idealist, Gutmensch oder egal wie... Ich kenne diese Strategien und habe da keinen Bock drauf.

SO BRAUCHT MAN NICHT DISKUTIEREN. ENDE.
(vielleicht hast damit dein Ziel ja erreicht, wie die Katholische Kirche mit den Ketzern...dann herzlichen Glückwunsch)

PS: Wie es mit der zukünftigen Solidarität der Menschen Aussieht, da kannst du ja Warren Buffet und seine geschätzt 85 Multi-Milliardäre -die dem Rest der Menschheit den Krieg erklärt haben- fragen.

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Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#189

Beitrag von Rohana » Di 8. Aug 2017, 22:12

Ich frag mich immernoch wie PK die Leute abholen will, die derzeit offensichtlich das "Feindbild" darstellen - stinknormale Konvi-Bauern. Nur mit den schönen Worten von Gabe Brown? Oder mit Bemerkungen die darauf hinauslaufen dass Bauern ja generell zu blöd seien mit ihrem Boden zu wirtschaften und sowieso nur Gift spritzen und wertlose Erde hinterlassen?
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#190

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Di 8. Aug 2017, 22:31

@ Fred

Ich will dir ja nicht zu nahe treten, möglicherweise kann es auch als übergriffig verstanden werden, was ich nicht bezwecke, dennoch möchte ich dich fragen, ob du dich nur theoretisch mit dem Thema Permakultur beschäftigst, oder auch eigene einschlägige Praxis mit dem Thema hast?

Damit meine ich nicht den Besuch vom Krameterhof oder div. anderen Veranstaltung sondern tatsächliches wühlen in der Erde.

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