Ja eh, aber was haben die 9 Jahre lang in der Schule gemacht?
Ein bischen kann ich mir das vorstellen....
Die leiblichen Kinder meiner Frau, die väterliche Linie hat seit Generationen nur Hauptschulabschluss und irgendnen beschissenen Hilfsjob, gut, vor 3 Generationen war das ja durchaus normal, aber das wäre immer so weiter gegangen.
Sie sagt, das beste was sie ihren Kindern antun konnte war dort wegzuziehen, auch wenn das erste Jahr für die beiden hier bitter war wegen dem verkackten föderalem System in D.
Jetzt haben beide 10. und 13. Klasse und machen ne Berufsausbildung. Einer wird tatsächlich Koch. Er wird übrigens nicht gleich Chefkoch und tritt in Fernsehshows auf, sondern war erst mal der letzte Willi hinten an der Spüle. Zum Glück in einem recht noblen Schuppen, die ihm jetzt angeboten haben, nach 2 Jahren Jungkoch ihm auch noch die Ausbildung zum Meisterkoch zu finanzieren. (Zweifellos, Azubis, die Lesen und Schreiben und im Kontext sprechen und auch noch halbwegs arbeiten können werden immer knapper). Worauf ich hinaus will: Das Bildungssystem in D. bietet durchaus Chancen, aber man muss sie auch wahrnehmen. Das ist zum großen Teil Verantwortung der Eltern und des Umfeldes. In Köln wäre er vermutlich auf immer hinter der Spüle geblieben. Keine Frage, die werden auch gebraucht, aber ich seh es als meine Verantwortung, dass das möglichst die Kinder der andern machen

Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.