selbstmord als lösung ?

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fuxi
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Re: selbstmord als lösung ?

#31

Beitrag von fuxi » Mo 30. Mai 2011, 15:20

Dieter, wenn du doch offensichtlich nicht alleine aus dem Loch kommst, dann lass dir helfen!
Ein Forum kann kein Ersatz für einen kompetenten Psychotherapeuten sein! :klugscheiss:
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

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Dagmar
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Re: selbstmord als lösung ?

#32

Beitrag von Dagmar » Mo 30. Mai 2011, 15:34

Hallo Dieter,

ich hatte mal vor ein paar Jahren einen Kollegen der auch unter Depressionen litt. Der hat regelmäßig seine Medikamente genommen und es ging ihm dann auch immer vergleichsweise gut.

Einmal hat er über einen gewissen Zeitraum diese Medikamente nicht mehr genommen - der war kaum noch genießbar in der Zeit. Dann haben wir ihm Druck gemacht (u.a. mit Arbeitsplatzverlust gedroht - ob wir das wahrgemacht hätten, das ist eine andere Geschichte :) , und er hat daraufhin wieder die Medikamente genommen.

Zwischenzeitlich hat er den Arbeitsplatz gewechselt, aber als ich vor einigen Wochen wieder mal mit ihm zu tun hatte, da ging es ihm noch immer gut. Er war uns auch dankbar für unser damaliges "Eingreifen", er wäre fast abgerutscht in seine Depressionen.

Also es geht auch anders, diese Krankheit kann man in den Griff kriegen - aber dazu muss man fachkundige Hilfe in Anspruch nehmen.

Viel Erfolg und Glück wünsche ich dir.


Dagmar
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Dieter
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Re: selbstmord als lösung ?

#33

Beitrag von Dieter » Mo 30. Mai 2011, 17:53

Ich kann mich freuen, Witze erzählen, Lachen und Spaß haben, aber das ist alles nur von kurzer Dauer, es befriedigt mich nicht wirklich. Nun ich setzte mich vielleicht auch zu Stark unter Druck bin auch zu Selbst Kritisch und fühle mich Minderwertig, ich brauche immer wieder eine Bestätigung für meine Leistungen. Was mich wirklich berürt, ist langfristigkeift, Sicherheit, Wärme, Liebe und bestand. Für mich ist nicht der Moment wichtig, sondern die ganze Phase, wenn ich mich damit richtig ausgedrückt habe. Und das fehlt mir.
Ich denke das ich ein Weltbild im Kopf habe, das von der heutigen Welt stark unterscheidet, damit habe ich einen innerlichen Konflickt,
Vor allen passe ich nicht in dem Umfeld im dem ich gegenwertig existiere. Ich habe versucht mich anzupassen, aber es macht wirklich keinen Sinn sich mit der Sinnlosigkeit zu Arrangieren, ich kann nicht den ganzen Tag mit einer Kiste Bier sitzen und Hartz IV TV sehen, oder täglich in einer Kneipe abhängen. Ich frage mich immer wieder wie die Leute das hier überhaupt finanzieren können. In der Gartenkolonie sind viele Pächter Älter oder haben andere Ansichten usw. sicher ist es das bessere Umfeld, aber es befriedigt mich nicht. Es entspricht nicht meinen Erwartungen, wahrscheinlich sind meine sozialen Erwartungen viel zu hoch angesetzt. :hmm:
Nun schauen wir mal was sich so in den nächster Zeit ergibt.
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Re: selbstmord als lösung ?

#34

Beitrag von Dieter » Mo 30. Mai 2011, 18:05

fuxi hat geschrieben:Dieter, wenn du doch offensichtlich nicht alleine aus dem Loch kommst, dann lass dir helfen!
Ein Forum kann kein Ersatz für einen kompetenten Psychotherapeuten sein! :klugscheiss:

Mir kann keiner mehr helfen, das muss ich schon selbst tun, mit einen kompetenten Psychotherapeuten gerate ich in einer Intellektuellen Diskussion und fühle mich danach zwar wohler, aber trotzdem bleibt alles beim alten, die Ursache ist nicht weggeschlumpft. Das einzige was hilft sind die Medikamente und wenn es mir noch schlimmer geht, werde ich auf diese Zurückgreifen. Aber im wesentlichen bringt mir das alles nichts.
Ich kann mir nur Selbst helfen und mit etwas Glück das finden das ich wirklich brauche. Auch wenn ich immer wieder verzweifle und Rückschläge einstecken muss und mich nicht so fühle.
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Re: selbstmord als lösung ?

#35

Beitrag von Dagmar » Mo 30. Mai 2011, 21:42

Hallo Dieter,

also ich bin keine Fachfrau, aber bisher habe ich keinen Menschen kennengelernt der Depressionen hatte und ohne die passenden Medikamente ein erfülltes und glückliches Leben führen konnte.

Du kommst mir manchmal wie ein Automechaniker vor, der vor einem Motor steht und sich ständig fragt, warum dieser nicht endlich laufen will. Du baust die Einspritzanlage ab, du baust den Zylinderkopf ab, du guckt ob Benzin im Tank ist, und so weiter, u.s.w.......

Du sprichst mit allen möglichen Leuten darüber, warum denn der Motor nicht läuft - fast alle sagen dir, klemm doch endlich die Batterie an, die du nicht angeschlossen hast, aber immer wenn dir das jemand sagt, ignorierst du das und fragst zum wiederholten Male, ob es nicht doch die Einspritzanlage ist, die defekt sein könnte. Dann wird dir wieder gesagt - schließ die Batterie an, du hörst gar nicht hin und sagst, ich gucke doch erst noch einmal nach, ob nicht die Ventile verstellt sind.

Irgendwann haben die Menschen die dir nahestehen/nahestanden dann keine "Lust" mehr sich mit dir über den Motor zu unterhalten, weil du einfach nicht sehen kannst oder willst, daß du zuerst einmal die Batterie anschließen musst, da sonst der Anlasser gar nicht den Motor durchdrehen kann.

SCHLIESSE ENDLICH DIE BATTERIE AN - ES FUNKTIONIERT NICHT OHNE

In der Hoffnung, daß du das machst noch einen schönen Abend.


Dagmar
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Re: selbstmord als lösung ?

#36

Beitrag von Dieter » Mo 30. Mai 2011, 22:09

Dagmar hat geschrieben:Hallo Dieter,

also ich bin keine Fachfrau, aber bisher habe ich keinen Menschen kennengelernt der Depressionen hatte und ohne die passenden Medikamente ein erfülltes und glückliches Leben führen konnte.

Du kommst mir manchmal wie ein Automechaniker vor, der vor einem Motor steht und sich ständig fragt, warum dieser nicht endlich laufen will. Du baust die Einspritzanlage ab, du baust den Zylinderkopf ab, du guckt ob Benzin im Tank ist, und so weiter, u.s.w.......

Du sprichst mit allen möglichen Leuten darüber, warum denn der Motor nicht läuft - fast alle sagen dir, klemm doch endlich die Batterie an, die du nicht angeschlossen hast, aber immer wenn dir das jemand sagt, ignorierst du das und fragst zum wiederholten Male, ob es nicht doch die Einspritzanlage ist, die defekt sein könnte. Dann wird dir wieder gesagt - schließ die Batterie an, du hörst gar nicht hin und sagst, ich gucke doch erst noch einmal nach, ob nicht die Ventile verstellt sind.

Irgendwann haben die Menschen die dir nahestehen/nahestanden dann keine "Lust" mehr sich mit dir über den Motor zu unterhalten, weil du einfach nicht sehen kannst oder willst, daß du zuerst einmal die Batterie anschließen musst, da sonst der Anlasser gar nicht den Motor durchdrehen kann.

SCHLIESSE ENDLICH DIE BATTERIE AN - ES FUNKTIONIERT NICHT OHNE

In der Hoffnung, daß du das machst noch einen schönen Abend.


Dagmar

Nun Sage mir nur wo die Batterie ist und wo ich die anschließen muss, vielleicht habe ich einfach keine. Vielleicht fehlt mir nur der Zündende Funken.

Wie ich es schon sagte, ich bin auf dem Weg der Besserung, aber ich brauche noch mehr Zeit und Hilfe zu Selbsthilfe um die Ursachen zu lösen.

Aber wenn ich hier den User auf den Nerven gehe und man mich deswegen nicht haben will, ziehe ich mich auch in euren Interesse zurück und bleibe mit meinen Schicksal alleine, ich zwinge niemanden meine Gesellschaft auf weder in realen leben noch in diesen Forum.
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Re: selbstmord als lösung ?

#37

Beitrag von Dagmar » Mo 30. Mai 2011, 22:35

Hallo Dieter,

die Batterie sind in deinem Fall die Medikamente. Erst wenn du diese regelmäßig nimmst, wenn du mit Hilfe eines guten Arztes die für dich passende Dosierung herausbekommen hast und dich wohlfühlst - dann kannst du weiter an deinem übrigen Motor arbeiten - und das wird noch schwierig genug werden.

Das bedeutet nicht, daß wir/ich dich nicht hier im Forum haben wollen - aber du solltest dich eben auch nicht wundern, daß auch wir hier dir solange nicht weiterhelfen können - bis du die Medikamente nimmst. Und daß du uns nicht egal bist, das solltest du alleine schon daran sehen, daß wir hier etwas zu dir und deinen Problemen schreiben. Wenn du uns egal wärst, dann würde dir hier keiner antworten.


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Re: selbstmord als lösung ?

#38

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 30. Mai 2011, 22:52

hallo!
Dieter hat geschrieben:Aber wenn ich hier den User auf den Nerven gehe und man mich deswegen nicht haben will, ziehe ich mich auch in euren Interesse zurück und bleibe mit meinen Schicksal alleine, ich zwinge niemanden meine Gesellschaft auf weder in realen leben noch in diesen Forum.
Also mir gehst du gar nicht auf die Nerven ganz im Gegenteil!!

Mir gehen andere auf die Nerven und ich denen wahrscheinlich auch - aber manchmal sind Menschen, die anderen auf die Nerven gehen, auch ganz nützlich ...

Ich glaube ja, du bist im Prinzip auf dem richtigen Weg - ein bisschen Heiterkeit oder "lei losn", wie man in Kärnten sagt, schadet dabei nie! ;)

Man kann Depressionen ohne Medikamente auskurieren, dazu braucht man keinen Mechaniker, weil der menschliche Geist kein Auto ist.
Aber das ist wieder Ansichtssache.
Der Garten ist auf jeden Fall eine gute Idee!!
Aber bitte lass dir keinen Stress machen, dass dort alles perfekt sein muss - manchmal ist gerade "nicht perfekt" das perfekte!
Und wenn du dann siehst, wie eine Schnecke gaaaanz langsam ein Salatblatt verzehrt und es genießt, dann spürst du vielleicht, dass es gut ist so - hm?
Wobei ich dir nicht viele Schnecken wünsch! hab nur die Schnecke als Beispiel genommen, weil sie eben gerade zu einem "nicht perfekten Garten" gehört ;)

Überleg dir mal, was es zu einem in deinen Augen richtigen Leben braucht - was du tun kannst, um es zu erreichen und dann los!!
Schau dich um in alternativen Gemeinschaften - irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, du wärest bei dir "zuhause" wie gefangen,
kann sein, dass ich mich täusche - aber trotzdem: es gibt Leute, die zu dir gehören - oder zu denen du gehörst.

Aber wenn du vor dem PC sitzt (oder alleine im Garten in der Erde wühlst) wirst du sie kaum finden.
Geh hinaus! (auch im übertragenen Sinn)

Und schreib ruhig weiter, was dich bewegt - ich lies es gerne und kann was davon lernen . schreib ruhig weiter, falls dich die Reaktionen nicht stören...

p.s.:
Nun Sage mir nur wo die Batterie ist und wo ich die anschließen muss, vielleicht habe ich einfach keine.
Jeder hat eine - auch du! Dass der zündende Funken fehlt, könnte eventuell sein.
Aus meiner Erfahrung kann ich dir dazu nur sagen, dass dieser zündende Funken nur selten von außen kommt - aber du selber hast ihn in dir - hab den Mut und "zünde" ihn an (bitte jetzt symbolisch gemeint, nicht dass da wer was falsch versteht)

Kennst du die Geschichten von Münchhauen?
Mir wurde immer erzählt, dass er sich selber am Haarschopf aus dem Sumpf gezogen hat - vielleicht ist da was dran?
Märchen haben ja oft einen verborgenen "symbolischen" Sinn.

liebe Grüße!

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Re: selbstmord als lösung ?

#39

Beitrag von Dieter » Di 31. Mai 2011, 01:37

Dagmar hat geschrieben:Hallo Dieter,

die Batterie sind in deinem Fall die Medikamente. Erst wenn du diese regelmäßig nimmst, wenn du mit Hilfe eines guten Arztes die für dich passende Dosierung herausbekommen hast und dich wohlfühlst - dann kannst du weiter an deinem übrigen Motor arbeiten - und das wird noch schwierig genug werden.
Ich habe heute Garten Nachbarn besucht und mit den dort ein paar Bier getrunken, es war genau so Geistlos wie bei meinen Nachbarn im Haus. Ziehe ich nur, solche Leute an? Sicher mit den Pillen fühle ich mich bestimmt noch besser, aber das ist es nicht, sämtliche Ärzte sind der Ansicht das ich wieder gesund bin.
Das bedeutet nicht, daß wir/ich dich nicht hier im Forum haben wollen - aber du solltest dich eben auch nicht wundern, daß auch wir hier dir solange nicht weiterhelfen können - bis du die Medikamente nimmst. Und daß du uns nicht egal bist, das solltest du alleine schon daran sehen, daß wir hier etwas zu dir und deinen Problemen schreiben. Wenn du uns egal wärst, dann würde dir hier keiner antworten.

Dagmar
Ich habe doch gesagt das mir niemand helfen kann und ich da allein durch muss, vielleicht Brauch ich nur Hilfe zu Selbsthilfe.
Eigentlich habe ich ja auch nur über das Thema Selbstmord schreiben wollen. Nüchtern betrachtet finde ich die Welt so brutal grausam das es besser ist in ihr nicht zu leben. Die ganze Gesellschaft, das Wirtschaftssystem und so weiter sind doch schon Grund genug um sich Aufzuhängen, es kommt mir vor als wäre ich von Vollpfosten umgeben. Seelenlose Roboter die nicht zu hören können und sich innerhalb von einer Minute gegenseitig mit x Kitsch Themen befassen können, wie "Boh wie toll Dieter Bohlen doch ist" oder "ich habe die SPD gewählt weil der Schröder so Süß ist." "Ich habe das 500. Foto von der Katze gemacht wie Süß." "Ich habe die Bildzeitung gelesen ich habe mehr Ahnung als du." " Ich habe zwar schon Miese auf den Konnte aber das 15Handy bestellt". "Alle meine Freunde haben gesagt das die Beatles Scheiße sind." "Meine Nachbin ist Böse weil..." usw.
Den ganzen Tag nichts anderes als so ein belangloses geschwafel und das musste ich schon seit Jahren so ertragen. Nichts tiefsinniges, nur Oberflächlich gequatsche.

Es ist nur eine frage der zeit bis die Finanzmärkte vollkommen Kollabieren und uns um die Ohren fliegen, sämtliche Märkte werden zusammenbrechen und wir leben alle in Globalen abhängigkeitsverhältnissen. Wenn gewisse Rohstoffe oder Ersatzteile nicht mehr geliefert werden, fallen ganze Produktionsketten aus. Viele Menschen werden dann dumm aus der Wäsche gucken wenn der :aldi: nicht mehr beliefert werden kann. Nun leider malen sich nur Wenige dieses Szenario aus, und meinendas alles so weiter gehen wird und irgendwann gibt es wieder ein Licht am anderen Ende des Tunnels. Ich bin überzeugt das der Tunnel noch ziemlich lange Dunkel bleiben wird. Sicher hört sich das alles negativ an und man könnte meinen das ich das so schreibe wie ich Depressiv bin. Aber man Brauch doch nur die Nachrichten aufmerksam verfolgen und dann wird man doch wohl Feestellen das es Real ist. Mir hat jemand mal eine Aufkleber in der Hand gedrückt auf den Stand , kein Bock auf Krise. Ich kann darauf nur antworten, wenn man den Kopf in den Sand Steckt wird einen die Krise mächtig in den Hintern treten. Man finde kaum Leute mit den man über Lösung reden kann, oft bekomme ich die Antwort:"Da kann man sowieso nicht gegen machen." Oder "Aber die Ausländer wie schlimm." :verschw:
Ich habe versucht mich dem ganzen Schwachsinn anzupassen, mich mal wieder ein bisschen für Fußball und andere Dinge interessiert um mit reden zu können, oh man.

Das gibt es noch viel mehr Dinge die mich aufregen, angefangen mit den Zwangs GEZ gebühren obwohl ich kein TV gerät besessen habe, bis hin zu Diskussion ob mein Tomatenhaus zu Groß ist und ich da Hanf anbauen würde.


Ich kann mich gut verstehen, ich weiß warum ich keine Lust zum leben habe. Es liegt nicht an mir allein, sicher bin für einen erheblichen teil Selbst verantwortlich und sollte einige Dinge in meinen leben ändern. Wenn ich es nicht bis 2013 schaffe, habe ich halt versagt und wenn ich nicht zu feige bin mache ich dann Schluss. :wc:
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Dieter
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Re: selbstmord als lösung ?

#40

Beitrag von Dieter » Di 31. Mai 2011, 02:00

der elch oh schreck hat geschrieben:hallo, da ich heute nacht 2 mal die lieben banker gescholten habe , schande über mich

hier mal ein artikel der so abwegig nicht ist , wenn man über ängste redet wie sie jeder mal hat , oder über probleme die man bekommen kann usw.
ist zwar was älter , hat aber weder in den usa noch in indien und ich glaube auch nun in spanien nichts an brisanz oder aktualität verloren.
http://www.zmag.de/artikel/selbstmord-als-loesung

damit möchte ich auch sagen , sollte jemand die lösung wegen sowas wie kredit anstreben ... ich hab zeit und es gibt lösungen ... die schuld ist nicht in sich selbst zu suchen.
es ist die schuld der banker , sie haben kredite vergeben die sie nie hätten bewilligen dürfen ! es ist nicht die schande der schuldner es sollte die schande der gläubiger werden.

Das Problem ist, das die Banken keine andere Wahl hatten, die leben von den Krediten.



Wir leben in einen Schuldenzwangs-System

Oft folgt die Argumentation, das keiner zum schulden machen gezwungen wird. Das ist ja auch richtig, denn wir leben nicht in einer Gesellschaft wo Einzelne oder eine Organisation zum Schulden machen gezwungen wird, sondern wir leben in einen Schulden Zwangs-System!

Dieses System kommt ohne eine Ständige neu Verschuldung nicht aus, würde keine Schulden mehr gemacht oder weniger Kredite aufgenommen als wir brauchen, wird dieses System Kollabieren. Man kann es mit dem Entzugserscheinungen des Berühmten Alkoholismus oder der traurigen Drogen-Sucht vergleichen. Der ganze Organismus bricht zusammen.

Die Ursache für dieses Phänomen sind:

1.Es gibt nur eine Vermögens/Schulden Summe, das was sich die einen Bürger, Unternehmen oder der Staat als Kredit leihen mussten, haben andere als Vermögen angelegt.

2.Geld ist Knapp, jeder braucht Geld um mit der Umwelt Interagieren zu können, eine Mangel an Geld hat zu folge das es zu keinen Markt kommen kann.

3.Geldvermögen (damit ist auch das Buchgeld gemeint) wird nur durch Kredite geschaffen, auch Geld das über den Export ins Land kommt wird durch einen Kredit irgendwo auf diesen Planeten erzeugt.

4.Der Zins ist eine Forderung auf Geldvermögen die es gar nicht gibt und erst durch neue Kredite geschaffen werden müssen.

5.Schulden werden in der Regel auch nicht zurück gezahlt sondern überwiegend durch neue Schulden ersetzt. Nur wenn eine angesparte Summen für eine größere Anschaffung aufgelöst wird.

6.Es wird im Laufe der Zeit immer weniger Schulden-Summen zurückgezahlt bzw. Vermögen aufgebraucht, dafür steigen die Vermögen/Schulden in einen Atemberaubeneden Tempo exponentiell an.

7.Gegenwärtig steigen auch die Zins Summen bei niedrigen Zinsen, das liegt an der Hohen kumulation der Vermögen/Schulden.

Wer nun immer noch nicht davon überzeugt ist das wir in einen Schulden-Zwangssystem leben sollt sich doch mal die Frage Stellen was passieren würde wenn keiner mehr bereit wäre Kredite aufzunehmen?

Wenn die Konsumenten auf ihre Herzenswünsche verzichten und für ihre Gewünschten Anschaffung erst mal ein vermögen an-sparen würden, müsste der Einzelhandel oder auch der Automobil Handel auf Umsätze verzichten das wiederum zu Kurzarbeit oder Entlassungen führen wird, es wird so gar zu Schließungen von Standpunkten und Bankrotte kommen, Banken müssen wieder mal mit den Ausfall von Krediten rechnen, das Wachstum wird zurück gehen. Und dann hat man auch nicht mehr die möglichkeiten für die Anschaffung zu sparen.

Jetzt nehmen wir noch die Bauindustrie oder andere Branchen, auch der Staat könnte seine Verpflichtungen nicht mehr nach kommen und kann als folge nur noch Kosten reduzieren das wiederum zu Hoher Arbeitslosigkeit führend würde und als folge dessen würde der Sozialstaat zusammenbrechen, unsere Wirtschaft wäre Voll kommen Kaputt. Unsere Gesellschaft wäre damit in ein Chaos gestürzt worden.

Dann wurde auch schon geschrieben das nur die Staatsverschuldung schuld an den gegenwärtigen Probleme wäre und man nur noch Unternehmenskredite zum Investition zu lassen sollte, ich weiß nicht ob es diesen Leuten bewusst ist von was die da schreiben und welche Bonität ein Kredit vorraus setzt. Die Wirtschaft ist immer weniger in der Lage ihren Verbindlichkeiten nach zu kommen, der ständig geforderte Verzicht von Staatsverschuldung zeugt von sachlicher Unkenntnis, bzw. Gedankenlosigkeit oder mangelnde Vorstellunggabe.


Schau dir mal die folgende Grafiken an.

Bei der ersten geht es um die Vermögensverteilung.

http://hinter-den-schlagzeilen.de/wp-co ... eilung.jpg

Bei der zweiten um die Staatschulden die nahe zu exponentiell steigen.

http://www.flegel-g.de/Bilder/staatsverschuldung-01.jpg

Es geht bei der Verschuldung nicht nur um die Staats schulden, bei der Verschuldung kommen auch noch die schulden der Wirtschaft und die der Privat Personnen hinzu.
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