Big Data - Was das Netz über uns weiß

Was halt nirgendwo passt
Benutzer 3370 gelöscht

Re: Big Data - Was das Netz über uns weiß

#21

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Mi 7. Dez 2016, 09:55

Peterle hat geschrieben:Stell dir vor,
...ist ein gutes Stichwort.
Mehr zu als fällig habe ich von meiner Tochter ein Leseexemplar von einem Psychiater, bei dem sie gerade ein Praktikum macht, in die Hand bekommen.
Der Titel ist ja ganz schön vielversprechend, vielleicht etwas reisserisch.
"Digitale Paranoia" Jan Kalbitzer
Er beleuchtet aus psychiatrischer Sicht das Verhältnis Mensch-Internet, in verständlichem Deutsch. Eine für mich wesentliche Aussage aus diesem Buch ist die Fähigkeit, berechtigte Sorgen, die durch die Internetnutzung entstehen, von irrationalen Ängsten zu unterscheiden und dafür die erforderlichen "Werkzeuge" selbst zu entwickeln.

viktualia

Re: Big Data - Was das Netz über uns weiß

#22

Beitrag von viktualia » Mi 7. Dez 2016, 10:10

@Buchkammer:https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Circle
(Ich musste es "nachschlagen" weil ich nur noch wusste, dass ichs doof fand)
Das Buch enthält keinerlei Anzeichen auf "erforderliche Werkzeuge"; es ist eher ne Anleitung zum depressiv werden, oder zum Verständniss der allgegenwärtigen Tendenz, den Kopf in den Sand zu stecken und die eigenen Ängste zu pflegen.
Zuviel Verständniss für das Bedürfniss, dazu zu gehören, null Stärkung irgendwelcher Ich-Kompetenzen.

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Re: Big Data - Was das Netz über uns weiß

#23

Beitrag von Peterle » Mi 7. Dez 2016, 13:00

Mir stellt sich die Frage, ob bei möglichem Missbrauch irgendeine Angst überhaupt irrational sein kann.
Frei nach Murphy:
Was möglich ist wird auch möglich werden

Gruß

Peter

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Re: Big Data - Was das Netz über uns weiß

#24

Beitrag von Buchkammer » Mi 7. Dez 2016, 14:31

@viktualia
Hm, möglicherweise habe ich es deshalb schon frühzeitig beiseite gelegt.
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Big Data - Was das Netz über uns weiß

#25

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Mi 7. Dez 2016, 14:41

Peterle hat geschrieben:ob bei möglichem Missbrauch irgendeine Angst überhaupt irrational sein kann
Ein "möglicher Missbrauch" ist mE ein irrationaler Angstauslöser, denn wovor habe ich konkret Angst?
Wenn einer mit dem Messer vor mir steht habe ich Angst um mein Leben oder vor möglichen Schmerzen usw. aber wovor habe ich Angst bei einem Missbrauch ?
Den Missbrauch oder die Auswirkungen eines Missbrauchs muss ich erst in meinem Gehirn zusammen wursteln, über Phantasie usw. also nicht rational.

Ich würde das eine berechtigte Sorge über den Verbleib meiner Daten nennen und entsprechende Maßnahmen im Rahmen der mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten treffen.

Das Konsequenteste wäre den Stecker zu ziehen.

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Big Data - Was das Netz über uns weiß

#26

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Mi 7. Dez 2016, 14:51

Buchkammer hat geschrieben:Wie hoch war denn die (offizielle) Wahlbeteiligung in Österreich?

1. Wahlgang : 68,5%
2.Wahlgang: 72,7%
Wahlwiederholung 2.Wahlgang: 74,2%

quelle: http://wahl16.bmi.gv.at/

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Re: Big Data - Was das Netz über uns weiß

#27

Beitrag von Buchkammer » Mi 7. Dez 2016, 15:10

Oh, danke. Nach der Grafik sieht es fast aus wie ein geteiltes Land. :hmm:
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

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Re: Big Data - Was das Netz über uns weiß

#28

Beitrag von Peterle » Mi 7. Dez 2016, 15:47

RichardBurgenlandler hat geschrieben:
Peterle hat geschrieben:ob bei möglichem Missbrauch irgendeine Angst überhaupt irrational sein kann
Ein "möglicher Missbrauch" ist mE ein irrationaler Angstauslöser, denn wovor habe ich konkret Angst?
Wenn einer mit dem Messer vor mir steht habe ich Angst um mein Leben oder vor möglichen Schmerzen usw. aber wovor habe ich Angst bei einem Missbrauch ?
Den Missbrauch oder die Auswirkungen eines Missbrauchs muss ich erst in meinem Gehirn zusammen wursteln, über Phantasie usw. also nicht rational.

Ich würde das eine berechtigte Sorge über den Verbleib meiner Daten nennen und entsprechende Maßnahmen im Rahmen der mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten treffen.

Das Konsequenteste wäre den Stecker zu ziehen.
Berechtigte Sorge, ok, irrational aber keinesfalls. Nicht in Anbetracht der jüngeren Vergangenheit (in den neuen und den alten Bundesländern), dem schon bekannten Missbrauch der Daten und den aktuellen Tendenzen (Stichwort England).
Wenn ich dann meine eigenen Kenntnisse im Bereich Datenspeicherung und - analyse dazu nehme, dann wird es in den nächsten Jahren dünn mit Privatsphäre.

Aufzucht und Hege: auf dem Wege zum genormten Menschen.

Gruesse

Peter

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Big Data - Was das Netz über uns weiß

#29

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Mi 7. Dez 2016, 16:07

Peterle hat geschrieben:dann wird es in den nächsten Jahren dünn mit Privatsphäre.

Aufzucht und Hege: auf dem Wege zum genormten Menschen.
Kann man so sehen, muss man aber nicht, hat dann allerdings auch nichts mit Ignoranz zu tun.

Wie weit mich jetzt "Stichwort England" in Angst und Schrecken versetzen könnte kann ich nicht beurteilen, denn ich weiß nicht konkret was du damit sagen willst, könnte jedoch eine diffuse, irrationale Angst auslösen.

Benutzer 3991 gelöscht

Re: Big Data - Was das Netz über uns weiß

#30

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Mi 7. Dez 2016, 16:19

RichardBurgenlandler hat geschrieben:Wie weit mich jetzt "Stichwort England" in Angst und Schrecken versetzen könnte kann ich nicht beurteilen,
Das war vermutlich gemeint

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 18905.html

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