Der Parlamentspräsident André Antoine beschrieb die diesbezügliche Unsicherheit in einem Interview vom Montag [Anmerk. Peterle 24.10.2106]: "Mir liegen 300 Vertragsseiten vor, 1.300 Seiten Anhänge. Ich habe zwei, vielleicht drei Auslegungserklärungen. Ich habe ein Auslegungsinstrument. Ich habe E-Mail, ich habe Briefe, ich habe bilaterale Erklärungen, ich habe jetzt sogar eine Erklärung zwischen Belgien und anderen Ländern."
Was bitteschön soll das denn für ein Abkommen sein?
Nun fangen die auch noch an zu bescheixxen:
Statt Zustimmungsgesetz (Anmerk. Peterle: wie alle anderen Handelsabkommen der Vergangenheit) soll es jetzt ein Einspruchsgesetz geben.
Heißt in der Praxis: die Länderregierungen sind raus, in Belgien wie in D wie überhaupt.
(06.02.2015) Der Europa-Ausschuss des Bundesrates führte gestern eine nicht-öffentliche Anhörung zu CETA durch. Ein Thema war, inwiefern es sich um ein gemischtes und damit um ein zustimmungspflichtiges Abkommen handelt. Der Europa-Ausschuss des Bundesrates kam zu dem Schluss, dass die Länder zustimmen müssen. Die Länder sind nun gefordert, das CETA-Abkommen genau zu prüfen. Da die EU den Kultur- und Medienbereich vom Abkommen nicht ausgenommen hat, sind hier die Kulturminister der Länder besonders gefordert.
Pacta sunt servanda
Aber nicht, wenn es unseren geliebten Vertretern nicht passt. Es wird also am Fundament der Gegenbewegung gedreht und
Die Bundesregierung hat sich noch nicht entschieden, ob sie das Ratifizierungsgesetz als ein sogenanntes Einspruchsgesetz oder als ein Gesetz einstufen soll, das der ausdrücklichen Zustimmung der Länder im Bundesrat bedürfe. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte, diese Frage könne „erst nach eingehender Prüfung“ beantwortet werden. In der Bundesregierung hieß es vorbehaltlich weiterer Prüfungen, Fachleute seien der Auffassung, es handele sich um ein sogenanntes Zustimmungsgesetz. Derzeit verfügen die Landesregierungen ohne Beteiligung von Grünen und Linkspartei über 16 der 69 Stimmen im Bundesrat.
Verweis auf Quelle
Na mal sehen.
mir ist schon klar, dass man auch gegen die Dummheit des Volkes anregieren muss. Aber das nennt man dann nicht Demokratie.
Sorry, aber ich bin echt angepixxt
Gruesse
Peter