Nachbar verkauft Grundstück
- osterheidi
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Re: Nachbar verkauft Grundstück
Dem kann ich auch zustimmen. aber auch kaufinteressenten meinen oft sie hätten ein goldschnäppchen gemacht, dann steht das ganze wegen überforderung da und vergammelt. Die sache mit den maklern sehe ich anders, kommt aber wohl auch auf die region an wieviele sich da tummeln.
Re: Nachbar verkauft Grundstück
Herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen, Kritik und Ratschläge. Ich versuche mal die Fragen alle abzuarbeiten:
@ osterheidi: Nette Leute haben nie viel Geld, das ist ein wahres Wort. Aber ist darauf auch Verlass? Aber ich denke auch, dass es tendenziell bodenständigere Leute sind. Vielleicht sehe ich das so, weil sie mir ähnlicher sind? Ich kann mir aber auch kaum vorstellen, dass "reiche" Leute in unser bescheidenes Örtchen ziehen, hier ist ja quasi nichts los. Wir haben einen kleinen Supermarkt, einen Bäcker und eine Kneipe. Einige fahrende Händler kommen einmal pro Woche hier durch. Es ist sehr sehr ländlich hier. Dass mit den Auflagen verstehe ich noch nicht genau. Welche Auflagen wären zum Beispiel möglich?
Mein Nachbar meinte, wir könnten das Grundstück des Nachbarn gemeinsam kaufen und dann wird es eine Art Wiese oder so. Ungenutzt quasi. Aber diese Idee halte ich nicht für sinnvoll. Zumal ich kein Grundstück kaufe, das ich nicht benötige.
Die Idee mit der Gemeinde finde ich sehr gut, dem werde ich mal nachgehen. Nachdem ich mit meinem Nachbar noch einmal gesprochen habe. Gestern Abend haben wir zusammen mit seiner Tochter ein wenig geplauscht und da wir ein sehr gutes Verhältnis haben, werde ich mit den beiden noch einmal über meine Ängste sprechen. Ich denke, das ist eine sehr gute Lösung.
@poison ivy: Ich denke schon, dass mich der Verkauf auch angeht, denn ich habe in den nächsten Jahren mit den neuen Mietern/Käufern zu schaffen. Wir wohnen dann ja Tür an Tür. Die Frage ist nur, inwiefern ich das auch laut aussprechen sollte.
Und mein Nachbar wird ins betreute Wohnung in die Stadt ziehen, wo seine Tochter wohnt. Das Alter hat eben leider auch so seine Tücken. Ich hoffe natürlich, dass er noch viele schöne Jahre dort verbringen wird!
@viktualia: Ich dachte – anhand der Pro und Contra Liste – dass ein Makler durchaus hilfreich ist, um das Haus zu verkaufen. Im Endeffekt muss ja mein Nachbar entscheiden, ob er einen engagiert. Ich glaube, seine Tochter wird das so machen, denn ein Hausverkauf ist wirklich viel Arbeit und Aufwand. Ich habe auch schon angeboten, mitzuhelfen. Ich werde mich in meiner Umgebung umhören, aber bisher hätte ich keine Kenntnis, dass irgendjemand auf der Suche nach einem Haus ist.
So wie ich das verstanden habe, schlägt ein Makler meist mehr Geld heraus und mit Abzug der Provision ist das dann meistens lukrativ, weil man eben den Aufwand nicht hat. Aber wie gesagt, das entscheide nicht ich, sondern der Nachbar, ob mit oder ohne. Ich habe es ihm empfohlen, es mit zu machen, aber mit Vorsicht, denn eine Fachkennerin bin ich nun wirklich nicht. Danke, dass du mich in dieser Meinung bekräftigst.
@Sybille: Die Idee mit dem Zusammenschluss unter Nachbarn ist gut, aber bis auf uns zwei direkt betroffene Nachbarn interessiert sich dafür niemand. Leider. Deine Erfahrung mit deinen neuen Nachbarn macht mir auch Mut. Vielleicht wird es am Ende ja gar nicht schlimm. Aber man weiß es eben nicht.
@Marion: Danke, du hast mich bestätigt, dass die Empfehlung für einen Makler richtig war. Du schlägst vor, vorher mehrere Makler kommen zu lassen – wird das kostenlos sein? Hast du damit Erfahrung? Alle anderen Argumente von dir habe ich mir auch noch einmal notiert. Stimmt schon, welchen Preis ist das Haus Wert? Ich hätte auch überhaupt keine Vorstellung, was mein Grundstück objektiv gesehen wert wäre.
Warum würdest du das Haus selbst kaufen? ich sehe keinen Vorteil in dieser Möglichkeit, außer, dass ich keine schlimmen Nachbarn bekäme.
Also ich möchte zum Schluss noch einmal sagen, dass ich nicht einen Käufer für meinen Nachbarn suchen oder finden möchte, sondern möchte ihm gerne sagen, dass ich mir Sorgen mache, wer dort hinzieht… aus den vielen genannten Gründen. Ich denke, dass er das verstehen wird und hoffe, ihr seht das überwiegend auch so? Was mein Nachbar dann mit meinen Vorschlägen macht, das bleibt natürlich ihm überlassen. Ich möchte aber eben auch keine Privatgrenzen überschreiten
@ osterheidi: Nette Leute haben nie viel Geld, das ist ein wahres Wort. Aber ist darauf auch Verlass? Aber ich denke auch, dass es tendenziell bodenständigere Leute sind. Vielleicht sehe ich das so, weil sie mir ähnlicher sind? Ich kann mir aber auch kaum vorstellen, dass "reiche" Leute in unser bescheidenes Örtchen ziehen, hier ist ja quasi nichts los. Wir haben einen kleinen Supermarkt, einen Bäcker und eine Kneipe. Einige fahrende Händler kommen einmal pro Woche hier durch. Es ist sehr sehr ländlich hier. Dass mit den Auflagen verstehe ich noch nicht genau. Welche Auflagen wären zum Beispiel möglich?
Mein Nachbar meinte, wir könnten das Grundstück des Nachbarn gemeinsam kaufen und dann wird es eine Art Wiese oder so. Ungenutzt quasi. Aber diese Idee halte ich nicht für sinnvoll. Zumal ich kein Grundstück kaufe, das ich nicht benötige.
Die Idee mit der Gemeinde finde ich sehr gut, dem werde ich mal nachgehen. Nachdem ich mit meinem Nachbar noch einmal gesprochen habe. Gestern Abend haben wir zusammen mit seiner Tochter ein wenig geplauscht und da wir ein sehr gutes Verhältnis haben, werde ich mit den beiden noch einmal über meine Ängste sprechen. Ich denke, das ist eine sehr gute Lösung.
@poison ivy: Ich denke schon, dass mich der Verkauf auch angeht, denn ich habe in den nächsten Jahren mit den neuen Mietern/Käufern zu schaffen. Wir wohnen dann ja Tür an Tür. Die Frage ist nur, inwiefern ich das auch laut aussprechen sollte.
Und mein Nachbar wird ins betreute Wohnung in die Stadt ziehen, wo seine Tochter wohnt. Das Alter hat eben leider auch so seine Tücken. Ich hoffe natürlich, dass er noch viele schöne Jahre dort verbringen wird!
@viktualia: Ich dachte – anhand der Pro und Contra Liste – dass ein Makler durchaus hilfreich ist, um das Haus zu verkaufen. Im Endeffekt muss ja mein Nachbar entscheiden, ob er einen engagiert. Ich glaube, seine Tochter wird das so machen, denn ein Hausverkauf ist wirklich viel Arbeit und Aufwand. Ich habe auch schon angeboten, mitzuhelfen. Ich werde mich in meiner Umgebung umhören, aber bisher hätte ich keine Kenntnis, dass irgendjemand auf der Suche nach einem Haus ist.
So wie ich das verstanden habe, schlägt ein Makler meist mehr Geld heraus und mit Abzug der Provision ist das dann meistens lukrativ, weil man eben den Aufwand nicht hat. Aber wie gesagt, das entscheide nicht ich, sondern der Nachbar, ob mit oder ohne. Ich habe es ihm empfohlen, es mit zu machen, aber mit Vorsicht, denn eine Fachkennerin bin ich nun wirklich nicht. Danke, dass du mich in dieser Meinung bekräftigst.
@Sybille: Die Idee mit dem Zusammenschluss unter Nachbarn ist gut, aber bis auf uns zwei direkt betroffene Nachbarn interessiert sich dafür niemand. Leider. Deine Erfahrung mit deinen neuen Nachbarn macht mir auch Mut. Vielleicht wird es am Ende ja gar nicht schlimm. Aber man weiß es eben nicht.
@Marion: Danke, du hast mich bestätigt, dass die Empfehlung für einen Makler richtig war. Du schlägst vor, vorher mehrere Makler kommen zu lassen – wird das kostenlos sein? Hast du damit Erfahrung? Alle anderen Argumente von dir habe ich mir auch noch einmal notiert. Stimmt schon, welchen Preis ist das Haus Wert? Ich hätte auch überhaupt keine Vorstellung, was mein Grundstück objektiv gesehen wert wäre.
Warum würdest du das Haus selbst kaufen? ich sehe keinen Vorteil in dieser Möglichkeit, außer, dass ich keine schlimmen Nachbarn bekäme.
Also ich möchte zum Schluss noch einmal sagen, dass ich nicht einen Käufer für meinen Nachbarn suchen oder finden möchte, sondern möchte ihm gerne sagen, dass ich mir Sorgen mache, wer dort hinzieht… aus den vielen genannten Gründen. Ich denke, dass er das verstehen wird und hoffe, ihr seht das überwiegend auch so? Was mein Nachbar dann mit meinen Vorschlägen macht, das bleibt natürlich ihm überlassen. Ich möchte aber eben auch keine Privatgrenzen überschreiten

Re: Nachbar verkauft Grundstück
Hallo Banjo,
ich verstehe Deine Situation gut, - habe gerade fast genau das Gleiche hier: das (einzige) Nachbarhaus wurde gerade verkauft. Bisher war es vermietet, und mit den jeweiligen Mietern sind wir gut ausgekommen, - aber da war auch immer die endliche Perspektive im Hintergrund. Jetzt wurde es also verkauft, und ich glaube nicht, dass die ehem. Besitzerin sich sehr darum gekümmert hat, ob uns die Käufer passen. Der ging`s vermutlich eher um den sehr hoch angesetzten Verkaufspreis.
Wir dachten, dafür kriegt sie die Bude nie los, aber entweder hat sie hohen Rabatt gegeben, oder "die Neuen" kennen sich mit den ortsüblichen Preisen nicht aus. Wie auch immer, nun ist es verkauft, und wir müssen sehen, dass wir das Beste daraus machen.
Und damit komme ich zu dem Punkt, den ich für beachtenswert halte: es gibt zwar eindeutig Menschen, mit denen man absolut auf keinen gemeinsamen Nenner kommt, aber die sind eigentlich nicht sooo häufig. Oft hängt es von einem selbst ab, ob man gute Nachbarn hat, oder nicht. Mit etwas Menschenkenntnis und dem richtigen Maß von Kompromissbereitschaft und Selbstbewusstsein, kann man sich die Meisten zu guten Nachbarn "erziehen". So lautet zumindest die plausible Theorie, - ich gebe zu, dass ich selbst in der Umsetzung bisher nicht so erfolgreich war..
Ein Restrisiko, dass man absolut an die Falschen gerät, besteht natürlich IMMER, - da ist es egal, wer der Verkäufer ist.
Einem der schlimmsten Nachbarn an meinem früheren Wohnort, hatten wir selbst zuvor das Grundstück verkauft
Wenn ich die Mittel hätte, das Haus zu kaufen, würde ich das evtl. tun, und dann vermieten. Da hätte man zumindest ein wenig die Kontrolle, wen man dann als Nachbarn bekommt.
Gruß
frodo
ich verstehe Deine Situation gut, - habe gerade fast genau das Gleiche hier: das (einzige) Nachbarhaus wurde gerade verkauft. Bisher war es vermietet, und mit den jeweiligen Mietern sind wir gut ausgekommen, - aber da war auch immer die endliche Perspektive im Hintergrund. Jetzt wurde es also verkauft, und ich glaube nicht, dass die ehem. Besitzerin sich sehr darum gekümmert hat, ob uns die Käufer passen. Der ging`s vermutlich eher um den sehr hoch angesetzten Verkaufspreis.
Wir dachten, dafür kriegt sie die Bude nie los, aber entweder hat sie hohen Rabatt gegeben, oder "die Neuen" kennen sich mit den ortsüblichen Preisen nicht aus. Wie auch immer, nun ist es verkauft, und wir müssen sehen, dass wir das Beste daraus machen.
Und damit komme ich zu dem Punkt, den ich für beachtenswert halte: es gibt zwar eindeutig Menschen, mit denen man absolut auf keinen gemeinsamen Nenner kommt, aber die sind eigentlich nicht sooo häufig. Oft hängt es von einem selbst ab, ob man gute Nachbarn hat, oder nicht. Mit etwas Menschenkenntnis und dem richtigen Maß von Kompromissbereitschaft und Selbstbewusstsein, kann man sich die Meisten zu guten Nachbarn "erziehen". So lautet zumindest die plausible Theorie, - ich gebe zu, dass ich selbst in der Umsetzung bisher nicht so erfolgreich war..

Ein Restrisiko, dass man absolut an die Falschen gerät, besteht natürlich IMMER, - da ist es egal, wer der Verkäufer ist.
Einem der schlimmsten Nachbarn an meinem früheren Wohnort, hatten wir selbst zuvor das Grundstück verkauft

Wenn ich die Mittel hätte, das Haus zu kaufen, würde ich das evtl. tun, und dann vermieten. Da hätte man zumindest ein wenig die Kontrolle, wen man dann als Nachbarn bekommt.
Gruß
frodo
- osterheidi
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Re: Nachbar verkauft Grundstück
hallo banjo
mit "auflagen" meine ich alles von leibrente bis niesbrauch oder vererbung mit der auflage was für einen sozialen zweck zu machen o.ä.
die familie könnte es auch verkaufen und jemand ein vorkaufsrecht eingetragen lassen wenn es wiederverkauft wird .
letztlich könntet ihr auch anbieten zu helfen einen pächter/käufer zu finden der nachhaltig wirtschaftet oder was immer euch wichtig ist. ich hab schon mal von einem makler gelesen der sich auf nachhaltig interessierte kunden spezialisiert hat (ich glaube der war in köln).
es gibt privatschulen die sich ins hinterland begeben (sudbury hier bei mir in der nähe) oder eine schoolfarm suchen wo sie mit montessoriklassen freizeit machen können....
nunja ideen fänden sich sicher regional
mit "auflagen" meine ich alles von leibrente bis niesbrauch oder vererbung mit der auflage was für einen sozialen zweck zu machen o.ä.
die familie könnte es auch verkaufen und jemand ein vorkaufsrecht eingetragen lassen wenn es wiederverkauft wird .
letztlich könntet ihr auch anbieten zu helfen einen pächter/käufer zu finden der nachhaltig wirtschaftet oder was immer euch wichtig ist. ich hab schon mal von einem makler gelesen der sich auf nachhaltig interessierte kunden spezialisiert hat (ich glaube der war in köln).
es gibt privatschulen die sich ins hinterland begeben (sudbury hier bei mir in der nähe) oder eine schoolfarm suchen wo sie mit montessoriklassen freizeit machen können....
nunja ideen fänden sich sicher regional
Re: Nachbar verkauft Grundstück
"@Marion: Danke, du hast mich bestätigt, dass die Empfehlung für einen Makler richtig war. Du schlägst vor, vorher mehrere Makler kommen zu lassen – wird das kostenlos sein? Hast du damit Erfahrung? Alle anderen Argumente von dir habe ich mir auch noch einmal notiert. Stimmt schon, welchen Preis ist das Haus Wert? Ich hätte auch überhaupt keine Vorstellung, was mein Grundstück objektiv gesehen wert wäre.
Warum würdest du das Haus selbst kaufen? ich sehe keinen Vorteil in dieser Möglichkeit, außer, dass ich keine schlimmen Nachbarn bekäme."
Ich habe noch nie erlebt, dass ein Makler Geld für die Erstbesichtigung genommen hat. Normalerweise bekommen Makler erst Geld nach einem erfolgreichem Verkauf.
Auch da gibt es Unterschiede: es gibt Makler, die wollen nur eine Provision vom Käufer und es gibt Makler, die wollen eine Provision vom Käufer und Verkäufer. Höhe ist variabel.
Ihr wohnt in Brandenburg ? Wie weit von Berlin entfernt ?
Ich würde das Haus selber kaufen, weil das Grundstück dann direkt an meins anschließt und ich eine sehr praktische und sinnvolle Vergrößerung meines Grundstücks hätte. Zumal es sich ja zusätzlich noch um Bauland handelt, zumindestens in Teilen davon.
Das mag aber meinem Bauernblut in meinen Adern geschuldet sein und dem Immobilienfreak in mir. Je nachdem wie groß dann das Grundstück ist, könnte man dann auch größere Tiere halten, wie z.B. Schafe.
Irgendwo stand der Vorschlag, dass Haus selbst zu kaufen und zu vermieten. Würd ich nicht machen, lohnt sich in ländlichen Regionen überhaupt nicht und wenn das Objekt auch noch sanierungsbedürftig ist, kostet es mehr Geld als rein kommt. Und wenn du die A...karte in Platin ziehst, zahlen die nicht und verwüsten dir die Bude. Ne Zwangsräumung kostet massig Geld und Nerven....
Für den alten Mann und seiner Tochter wäre vorab eventuell eine Rechtsberatung interessant, die den Verkaufserlös und die Kosten für das Pflegeheim in Zusammenhang bringt. Das gleiche gilt für Überschreibungen und größere Schenkungen aller Arten.
Mehr als diese Stichworte möchte ich dazu nicht sagen, mir sind solche Sachen beim Immobilienkauf,-besichtigungen schon sooo oft über den Weg gelaufen.
Ich kann nur jedem ans Herz legen, der nicht soviel Geld hat, dass er das Pflegeheim selbst bezahlen kann und will, sich frühzeitig um seine zu vererbende Masse und seine zukünftigen Pflegekosten zu kümmern.
Zur Zeit gibt es da so eine 10 Jahres Frist, die ist ziemlich unfein....
Viele Grüße
Marion
Warum würdest du das Haus selbst kaufen? ich sehe keinen Vorteil in dieser Möglichkeit, außer, dass ich keine schlimmen Nachbarn bekäme."
Ich habe noch nie erlebt, dass ein Makler Geld für die Erstbesichtigung genommen hat. Normalerweise bekommen Makler erst Geld nach einem erfolgreichem Verkauf.
Auch da gibt es Unterschiede: es gibt Makler, die wollen nur eine Provision vom Käufer und es gibt Makler, die wollen eine Provision vom Käufer und Verkäufer. Höhe ist variabel.
Ihr wohnt in Brandenburg ? Wie weit von Berlin entfernt ?
Ich würde das Haus selber kaufen, weil das Grundstück dann direkt an meins anschließt und ich eine sehr praktische und sinnvolle Vergrößerung meines Grundstücks hätte. Zumal es sich ja zusätzlich noch um Bauland handelt, zumindestens in Teilen davon.
Das mag aber meinem Bauernblut in meinen Adern geschuldet sein und dem Immobilienfreak in mir. Je nachdem wie groß dann das Grundstück ist, könnte man dann auch größere Tiere halten, wie z.B. Schafe.
Irgendwo stand der Vorschlag, dass Haus selbst zu kaufen und zu vermieten. Würd ich nicht machen, lohnt sich in ländlichen Regionen überhaupt nicht und wenn das Objekt auch noch sanierungsbedürftig ist, kostet es mehr Geld als rein kommt. Und wenn du die A...karte in Platin ziehst, zahlen die nicht und verwüsten dir die Bude. Ne Zwangsräumung kostet massig Geld und Nerven....
Für den alten Mann und seiner Tochter wäre vorab eventuell eine Rechtsberatung interessant, die den Verkaufserlös und die Kosten für das Pflegeheim in Zusammenhang bringt. Das gleiche gilt für Überschreibungen und größere Schenkungen aller Arten.
Mehr als diese Stichworte möchte ich dazu nicht sagen, mir sind solche Sachen beim Immobilienkauf,-besichtigungen schon sooo oft über den Weg gelaufen.
Ich kann nur jedem ans Herz legen, der nicht soviel Geld hat, dass er das Pflegeheim selbst bezahlen kann und will, sich frühzeitig um seine zu vererbende Masse und seine zukünftigen Pflegekosten zu kümmern.
Zur Zeit gibt es da so eine 10 Jahres Frist, die ist ziemlich unfein....
Viele Grüße
Marion
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.
Es wird ... :-)
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.
Es wird ... :-)
Re: Nachbar verkauft Grundstück
marion hat geschrieben: Ich kann nur jedem ans Herz legen, der nicht soviel Geld hat, dass er das Pflegeheim selbst bezahlen kann und will, sich frühzeitig um seine zu vererbende Masse und seine zukünftigen Pflegekosten zu kümmern.
Zur Zeit gibt es da so eine 10 Jahres Frist, die ist ziemlich unfein....

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Re: Nachbar verkauft Grundstück
Wer Geld aus einem Immobilienverkauf oder eine Immobilie besitzt, sollte dies für seine Pflegekosten aufwenden. Ansonsten muss es der Steuerzahler, respektive ich, bezahlen. Besagter Steuerzahler kann sich aufgrund absurd hoher Lohnnebenkosten aber leider keine vernünftige Immobilie leisten, und wenn er sein ganzes Leben lang sparen würde.frodo hat geschrieben:marion hat geschrieben: Ich kann nur jedem ans Herz legen, der nicht soviel Geld hat, dass er das Pflegeheim selbst bezahlen kann und will, sich frühzeitig um seine zu vererbende Masse und seine zukünftigen Pflegekosten zu kümmern.
Zur Zeit gibt es da so eine 10 Jahres Frist, die ist ziemlich unfein....kannst Du das etwas näher erklären?
Nur meine Meinung.

Re: Nachbar verkauft Grundstück
doof halt wenn man in der falschen Ecke wohnt.
gibt ja immobilen die sind für einen halben Jahreslohn zu haben.

gibt ja immobilen die sind für einen halben Jahreslohn zu haben.
Re: Nachbar verkauft Grundstück
@Dyrsian: wenn ich nicht völlig daneben liege, ist das ziemlich genau das Gegenteil von dem, was Marion sagen wollte,Dyrsian hat geschrieben:Wer Geld aus einem Immobilienverkauf oder eine Immobilie besitzt, sollte dies für seine Pflegekosten aufwenden. Ansonsten muss es der Steuerzahler, respektive ich, bezahlen. Besagter Steuerzahler kann sich aufgrund absurd hoher Lohnnebenkosten aber leider keine vernünftige Immobilie leisten, und wenn er sein ganzes Leben lang sparen würde.frodo hat geschrieben:marion hat geschrieben: Ich kann nur jedem ans Herz legen, der nicht soviel Geld hat, dass er das Pflegeheim selbst bezahlen kann und will, sich frühzeitig um seine zu vererbende Masse und seine zukünftigen Pflegekosten zu kümmern.
Zur Zeit gibt es da so eine 10 Jahres Frist, die ist ziemlich unfein....kannst Du das etwas näher erklären?
Nur meine Meinung.
Wenn Du dereinst kein Geld für Deine eigene Pflege hast, muss der Steuerzahler (wer auch immer das dann sein wird) doch auch dafür aufkommen
@Marion: oder?
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Re: Nachbar verkauft Grundstück
Was ich, ohne hier irgendjemandem etwas zu unterstellen, sagen wollte ist: Geld zur Seite schaffen, um dann den Steuerzahler zur Kasse zu bitten, ist unanständig. Und weil es da so einfache Möglichkeiten gibt das legal auch im ganz großen Stil zu tun, werden diejeniegen die Vermögen haben in diesem Land immer reicher, und die anderen immer ärmer.
Naja, ist OT, also bin ich mal lieber still.
Naja, ist OT, also bin ich mal lieber still.