Impfen und Co. bei Babys

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Lehrling
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Re: Impfen und Co. bei Babys

#31

Beitrag von Lehrling » So 19. Jun 2016, 23:20

Dyrsian hat geschrieben:Also ich hab mich nie groß für das Thema interessiert, wurde aber als Kind nicht gegen Masern geeimpft. Mit Mitte zwanzig wäre ich dann fast daran gestorben. Ich kenne aber niemanden, der an einer Masernimpfung fast gestorben ist. :sauenr_1:
Nur mal so als Geschichte aus erster Hand.
vielleicht auch, weil Impffolgen erstmal sowieso nicht sein können ( hatten wir ja noch nie!!!), weil man bei Impffolgeschaden zunächst genug mit Schadensbegrenzung zu tun hat als mit genauer Dokumentation( als Laie gegenüber Fachleuten sowieso in schlechter Position) und die Medien sich nicht dafür interessieren (dürfen?)
Eine Impfkomplikation ist im Sinne des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) "eine über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitliche Schädigung".
Bis 2000 galt ein sog. "Spontanmeldesystem". D.h. die Ärzte konnten Erkrankungen im zeitlichen Zusammenhang mit Impfungen an die Gesundheitsbehörden melden, mussten es aber nicht.
Seit 1. Jan 2001 gilt für Ärzte, Heilpraktiker und andere medizinische Berufe eine Meldepflicht: Jeder Verdachtsfall ist zu melden, d.h. nicht der Meldende nimmt die Bewertung vor, ob tatsächlich ein ursächlicher Zusammenhang besteht, sondern die Gesundheitsbehörden bzw. das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) als zuständige Bundesgesundsheitsbehörde.
Über Jahre hinweg wurden die Meldedaten von den Behörden unter Verschluss gehalten. Dies hat sich seit 1. Jan. 2006 mit dem Inkrafttreten des Informationsfreiheitsgesetzes (IFG) geändert.
Quelle: http://www.impfkritik.de/impfkomplikationen/index.html

liebe Grüße
Lehrling
Ist die Heilung von PatientInnen ein nachhaltiges Geschäftsmodell?
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...

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Re: Impfen und Co. bei Babys

#32

Beitrag von Adjua » Mo 20. Jun 2016, 07:17

Mal unter Wikipedia unterr Masern nachschauen. Es kommt regelmàssig zu Masernausbrüchen gerade im Waldorf-Umfeld, sowie in anderen religiös-esoterischen Kreisen.

Nur als Beispiel:
In den Niederlanden wird aufgrund einer orthodox-protestantischen Bevölkerungsgruppe (Orthodox gereformeerde kerken), die aus religiösen Gründen eine Impfung ablehnt, ein epidemisches Auftreten der Masern in regelmäßigen Abständen beobachtet. 1999 kam es zu einem Ausbruch mit 2961 Erkrankungen und drei Todesfällen, zwischen Mai 2013 und März 2014 wurden über 2600 Masernerkrankungen gemeldet, 182 wurden im Krankenhaus behandelt und ein Kind starb.[31]
Da beeindruckt es mich wenig, dass eine deutsche Behörde die Evaluation der Impfschadensfàlle vornimmt und nicht der Meldende - eine Behörde ist wohl auch in .de nicht automatisch Garant dafür, dass Dinge untef den Tisch gekehrt werden.

Insgesamt ist durch nichts, aber auch gar nichts belegt, das Impfschàden mehr Schaden anrichten, als die Krankheit, wenn man nicht impft.

Gerade im Fall von Masern, wo quasi jeder zweite Ausbruch in Europa unter den einschlàgigen Esos Tote fordert, darunter auch Kinder. Bei der Menge an geimpften Kindern müsste es (wäre die Impfung so gefährlich wie die Krankheit) jedes Jahr ein Massensterben geben.

Impfgegner zu sein kann gut gehen, solange die meisten Leute in der eigenen Umgebung geimpft sind. Aber wehe, es sind zu viele auf einem Haufen und ein Virus kommt dazu. Dann hat es sich mit schönen antroprophischen oder sonstigen Weltbildern und auch die ganzen Verschwörungstheorien helfen dann wenig - da bleiben dann jedesmal ein paar schwer geschàdigt oder tot auf der Strecke.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Impfen und Co. bei Babys

#33

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 20. Jun 2016, 08:07

Adjua hat geschrieben:Insgesamt ist durch nichts, aber auch gar nichts belegt, das Impfschàden mehr Schaden anrichten, als die Krankheit, wenn man nicht impft.
Das Gegenteil ist allerdings auch durch nichts belegt.... :roll:
Adjua hat geschrieben:Gerade im Fall von Masern, wo quasi jeder zweite Ausbruch in Europa unter den einschlàgigen Esos Tote fordert,
Quelle?
Adjua hat geschrieben:Impfgegner zu sein kann gut gehen, solange die meisten Leute in der eigenen Umgebung geimpft sind.
Als ich mal erwähnte, dass ich seit Geburt ungeimpft bin (hatte "alle" Kinderkrankheiten und es war überhaupt nicht schlimm!!!) - ja, der Herdenschutz... :pfeif:
Ich habe dauernd Zecken, dauernd irgendwelche kleinen Wunden (eingetretene Dornen, auch Verletzungen an rostigem Stacheldaht kamen schon vor) - ich glaube einfach nicht mehr an Tetanus!
Tja, Glück gehabt, wurde mir gesagt.
tolles Argument :roll:
Vielleicht hast du auch nur Glück gehabt, dass du noch keinen Impfschaden bemerkt hast?

Übrigens bin ich überzeugt, dass mein einjähriger Heuschnupfen nach dieser Impfung im Tropeninstitut sehr wohl ein Impfschaden war. Ich bin ihn Gott sei Dank wieder losgeworden, hab mich natürlich nie mehr impfen lassen, war sehr sehr oft wieder in Mexico und einmal in Peru (immer als Gast bei armen Leuten, teilweise im Slum).
Krank geworden bin ich nie, bis auf einen längeren Durchfall, der aber von selber wieder gut geworden ist. und eine Halsentzündung (wegen dem argen Smog in Mexico City, nehme ich an).

Hätte ich mich geimpft, wäre es doch sicher die Impfung gewesen, die mich so schön geschützt hat - oder??

Es gibt keine Beweise!!!!

auf beiden Seiten nicht - deshalb fällt die Frage "impfen oder nicht?" für mich unter "Glaubenssache".....
Glaubenskriege sind mühsam :lol: :pft:

Benutzer 72 gelöscht

Re: Impfen und Co. bei Babys

#34

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 20. Jun 2016, 08:10

p.s.

nur weil es mir noch so einfällt - von wegen "religiöse Fanatiker"...
Als Kind sagte ich immer ganz stolz "ich bin weder getauft noch geimpft! Ich bin einfach ich"
Gefühlsmäßig hat die Impfung irgendwie so etwas von "in die Gesellschaft aufnehmen" an sich.
kam schon vor, dass manche Mütter am Spielplatz (unbewußt nehme ich mal an), abrückten von uns, wenn ich sagte, dass wir ungeimpft sind... :holy:

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Re: Impfen und Co. bei Babys

#35

Beitrag von Reisende » Mo 20. Jun 2016, 15:18

ina maka hat geschrieben:
Adjua hat geschrieben:Insgesamt ist durch nichts, aber auch gar nichts belegt, das Impfschàden mehr Schaden anrichten, als die Krankheit, wenn man nicht impft.
Das Gegenteil ist allerdings auch durch nichts belegt.... :roll:

doch ist es. die zahl der erkrankungen ist nach einführung der impfungen signifikant zurückgegangen, und damit logischerweise auch die anzahl der folgeschäden und todesfälle.
Als ich mal erwähnte, dass ich seit Geburt ungeimpft bin (hatte "alle" Kinderkrankheiten und es war überhaupt nicht schlimm!!!) - ja, der Herdenschutz... :pfeif:
was war als du das erwähntest?
was meinst du eig mit herdenschutz genau?
Übrigens bin ich überzeugt, dass mein einjähriger Heuschnupfen nach dieser Impfung im Tropeninstitut sehr wohl ein Impfschaden war. Ich bin ihn Gott sei Dank wieder losgeworden
wie kommst du zu dieser schlussfolgerung?
wie bist du ihn losgeworden?
Es gibt keine Beweise!!!!
auf beiden Seiten nicht
s.o.

ich bin btw komplett durchgeimpft worden als kind, und habe jede einzelne spritze gut vertragen.
deshalb sehe ich das thema nicht unkritisch! aber diese totale ablehnung ist für mich nicht nachvollziehbar.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Impfen und Co. bei Babys

#36

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 20. Jun 2016, 17:40

Reisende hat geschrieben:die zahl der erkrankungen ist nach einführung der impfungen signifikant zurückgegangen, und damit logischerweise auch die anzahl der folgeschäden und todesfälle.
Und seit es weniger Storche gibt, werden auch weniger Babys geboren... :pfeif:

Ich denke, jede Krankheit hat ihre Zeit und wenn die vorbei ist, verliert sie ihren Schrecken.
(Abgesehen davon täte es mich tatsächlich wirklich sehr (!!) interessieren, an eine vertrauenswürdige Statistik zu kommen, wieviele Fälle von SSPE es vor den Impfungen gegeben hat.)
Reisende hat geschrieben:was meinst du eig mit herdenschutz genau?
Das:
Adjua hat geschrieben:Impfgegner zu sein kann gut gehen, solange die meisten Leute in der eigenen Umgebung geimpft sind.
Reisende hat geschrieben:wie kommst du zu dieser schlussfolgerung?
wie bist du ihn losgeworden?
hab ich schon mal erzählt ...
übrigens ist die Erklärung dazu teilweise auch esoterisch :lol: - im Sinne von "innen versteckt, geheim", weil ich es nämlich gleich nach der Impfung gespürt habe...
So wie ich die Ärzte auf die Idee brachte, dass ich einen Gehirntumor hatte und keine Prä-eklampsie.
muss mir niemand glauben, das interessiert mich nicht.
Aaaaber, wenn das gilt als Beweis für die Wirksamkeit der Impfungen:
Reisende hat geschrieben:die zahl der erkrankungen ist nach einführung der impfungen signifikant zurückgegangen,
Dann stimmt auch das als Beweis (!!) für Impfschäden:
"Die Zahl der Allergien, Autismusfälle und ADHS etc. ist nach Einführung der Impfungen signifikant gestiegen" :mued:

(nein, meine Müdigkeit ist kein Impfschaden, es ist eher ein "gähhn - wieso immer wieder")

losgeworden bin ich den Heuschnupfen, indem ich Gräser- und Birkenpollen aß und zusätzlich mich mental sehr sehr freundlich stimmte diesen Pflanzen gegenüber und sagte "ich werde nicht allergisch, ich bin den ganzen Tag draußen und das tut mir auf jeden Fall gut!"
So eine Art Placebo-Eigentherapie...
Die Pollen hab ich übrigens direkt von der blühenden Pflanze runtergegessen.

Es gibt keine Beweise!!!!
auf beiden Seiten nicht
:engel:
Reisende hat geschrieben:diese totale ablehnung ist für mich nicht nachvollziehbar.
kann ich verstehen - Gott sei Dank ist jeder Mensch anders, auch jede Mutter meint etwas anderes, wenn sie "das beste für ihre Kinder" will.
Solange das im Rahmen bleibt, fördert es die Vielfalt! :michel:

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Re: Impfen und Co. bei Babys

#37

Beitrag von Rohana » Mo 20. Jun 2016, 18:08

ina maka hat geschrieben:Dann stimmt auch das als Beweis (!!) für Impfschäden:
"Die Zahl der Allergien, Autismusfälle und ADHS etc. ist nach Einführung der Impfungen signifikant gestiegen"
Nunja. Die Diagnosen für Allergien, Autismus und ADHS sind gestiegen - weil es sie vorher in (dieser) Definition noch nicht gab. ADHS ist zumindest teilweise sowieso eine "Modediagnose" und ich wage zu bezweifeln, dass diese Diagnosen monokausal von Impfungen (!) verursacht wurden.
Ich denke, jede Krankheit hat ihre Zeit und wenn die vorbei ist, verliert sie ihren Schrecken.
Du meinst, wenn die entsprechenden Medikamente entwickelt sind, verlieren viele Krankheiten ihre Schrecken? Überleg mal kurz wie die Welt ohne Penicillin und seine Nachfolger aussähe.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Impfen und Co. bei Babys

#38

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 20. Jun 2016, 18:57

Rohana hat geschrieben:Du meinst, wenn die entsprechenden Medikamente entwickelt sind, verlieren viele Krankheiten ihre Schrecken? Überleg mal kurz wie die Welt ohne Penicillin und seine Nachfolger aussähe.
nur kurz dazu: nein, ich meine das nicht so.
Meine 4 Kinder haben in ihrem Leben noch keine Antibiotika bekommen (eigentlich, wenn Kräuter und Homöopathie nicht zählen: gar keine Medikamente).
Sie sind allerdings nicht in einem peruanischen Slum aufgewachsen, wurden und werden gut ernährt, müssen im Winter nicht übermäßig frieren, dürfen spielen und zur Schule gehen statt dauernd arbeiten zu müssen (ein bisschen "arbeiten" verlange ich ihnen allerdings schon ab :pft: ).
Sie bekommen sauberes Wasser, genügend Sonnenlicht und :lol: viel Liebe....

Einer meiner Söhne hatte eine bakterielle Lungenentzündung (ohne Masern vorher), die ist ohne AB ausgeheilt ich bin aber sehr dankbar, dass es für den Notfall Antibiotika gegeben hätte!
Antibiotika, Chirurgie und Zahnheilkunde* sind für mich Gebiete, in den die Medizin echte Fortschritte gemacht hat.
Gesundheitsvorsorge ist in meinen Augen keine Aufgabe der Medizin - Ernährung und gesunder Lebensstil, seelisches Gleichgewicht hilft da viel mehr.

So meinte ich das, du darfst es gerne anders sehen.

*edit: nicht -heilkunde, ich meine die Reparatur kariöser Zähne

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Re: Impfen und Co. bei Babys

#39

Beitrag von Rohana » Mo 20. Jun 2016, 19:30

Du hast das Glück und das Privileg, wirklich gute Ausgangsbedingungen zu haben. Andere haben das nicht.
GesundheitsVORsorge hat nichts mit Medikamenten zu tun :)
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Impfen und Co. bei Babys

#40

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 20. Jun 2016, 21:02

Impfungen -

was ist das??

- Gesundheitsvorsorge?

und/oder ??

- Medikament?

Gesundheitsvorsorge mit (eventuell) Nebenwirkungen? :hmm:

Wieviele Krankheiten verschwanden einfach nur, weil sich die Hygiene verbessert hat?

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