Hallo Roland,
dankeschön. Wenn ich dir mit irgendwelchen Bezugsquellen weiterhelfen kann ... immer gerne. Allerdings verfahre ich meist im Hamsterverfahren, mal hier, mal da.
Emil,
danke für deine Tips.
Hab gerade auch noch mal mit dem Schorni gesprochen, beim nächsten Mal mache ich dann die Wandanschlüsse der Schornsteine offen. Mal schauen ob es einen Abstand zur Fachwerkwand gibt oder nicht. Wenn nicht, dann haben wir ein Problem. Kein ganz großes, weil sie nicht zwingend benötigt werden. Wäre halt nett für die Mieter, wenn sie halt zusätzlich einen Ofen aufstellen könnten. Spart Geld und ist gemütlich.
Das gibt es aber eben nur, wenn der Schorni sein absolutes OK gibt. Alles andere ist zu gefährlich und ich hab so einen Verantwortungsfimmel. Schließlich werden dort zwischen 5-8 Parteien leben, einschließlich meiner Wenigkeit.
Mit den Feuchtigkeitsschäden in der "Oma"wohnung - wenn ich da mal einen versierten Fachmann wüßte,
Ich hatte sowas in der Art schon mal. Hab dann nacheinander 3 Fachleute angerufen, die kamen dann auch. Teilweise für gutes Geld. Es wurde beratschlagt und allerlei, teils sauteure, Lösungen angeboten. Falsch lagen sie alle drei...es war der Badewannenabfluß ! Selbst gefunden...manchmal ist verry low buget auch sehr nützlich
Momentan bin ich noch ratlos. Das Problem ist auch, dass im Haus unglaublich viel gebastelt wurde. Wasser und Elektro funktioniert zwar, aber ist völlig wild drauflos verlegt. Überall sind Leitungen und Rohre, der absolute Wahnsinn. Bis das auf Spur gebracht ist ... das dauert. Das Problem ist auch die imense Größe des Hauses, zwar schick weil alle dann Platz haben und mir zusätzlich meine Rente sichert , aber auch viel Sucherrei nach Leitungen und Co. Da es teilweise noch bewohnt wird, ist manches etwas schwieriger. Die Mieter sind zwar bannig nett und super hilfsbereit, aber ich kann denen ja jetzt nicht die Wohnungen zerlegen. Is ein bissi blöd...kündigen will ich ihnen aber auch nicht. Mal schauen, wird schon irgendwie gehen.
Der Elektriker hat sich schon die Haare gerauft...der Klemptner wird wohl ins Koma fallen, lach.
Abgesehen von der Bastelei und den Bausünden ist das Haus aber echt ok. Sieht schlimmer aus als es ist. Bis jetzt...hoffe das es so bleibt. Den Pfusch bauen wir jetzt zurück und bereiten das Haus vor, für den Dachausbau in ca. 7 Jahren.
Sorgen macht mir noch eins der Bäder. Scheint einer der ehemaligen Mieter selbst eingebaut zu haben. Anscheinend ist da irgendwas undicht gewesen. Wenn der Klemptner das abgeklemmt hat, werde ich das mal alles zurückbauen und die Schäden begutachten. Hab schon einiges gesehen und vermute gruseliges. Unten die Decke unter diesem "Bad" schimmelt leicht und ich glaube das dort eine Holzbalkendecke ist. Neben besagtem Bad ist in diesem Zimmer ein Eisenblech unter dem PVC Boden, das rostet...
Somit war die Decke schön eingeschlossen, von unten Styroporkasetten und von oben Blech und PVC. Idioten, grummel.
Ich find das schrecklich was sie mit dem armen Haus gemacht haben. Das Haus hat keinen armen Leuten gehört, dann hätte ich ja noch Verständniss. Aber so ? Der letzte Besitzer hat Millionen Umsätze im Jahr und ist echt ziemlich reich. Für den wäre es ein Klacks gewesen, das Haus in einen vernünftigen Zustand zu versetzen. Und was machte er ? Nix. Die Mieter haben ihn 5 Jahre nicht gesehen und mußten sich immer selber helfen. Er hat die letzten Chaoten dort hausen lassen, die große Wohnung war sooooo siffig.
Hatte aber den Vorteil, dass ich echt saubillig kriegen konnte. Und als Baustelle eigendlich eine Bude de luxus, hatte ich noch nie. Hab sogar ein richtiges Bad mit warmen !!! Wasser, das ist sooo klasse
Ich bin heilfroh, dass der ursprüngliche Erbauer auf Sorgfalt und Qualität geachtet hat. Dadurch wirkt es wie ein Fels in der Brandung, den so schnell nichts umhaut. Das Dach und die Gründung sind in Ordnung, oben ist eine Pfanne kaputt und eine Firstpanne, im Krüppelwalmdach ist vorne an der Seite ein Holz kaputt.
Ein Balkenstück im vorderen Bereich muß ausgetauscht werden, das scheint gebrochen zu sein. Die vordere Seite des Hauses ist relativ neu (1950) und leider wurde wohl zu frisches Eichenholz verwendet. Mal schauen, ob ich irgendwo vernünftiges Eichenholz kriege. Auf dem Markt gibt es nur diesen 5 Jahre kammergetrockneten Mist. Oben auf dem Dachboden liegt noch ein uralter dicker Holzbalken. Zur Not muß der Zimmermann den passend zurechtschneiden. Da hat er zwar keinen Bock drauf, aber wenn`s sein muß...
Den Keller werde ich mir beim nächsten Mal genauer anschauen, konnte bis jetzt nichts auffälliges entdecken. Feucht und muffig ist er schon, aber eher so wie eben bei alten Häusern. Einen muß ich noch freiräumen, die Chaotenmieter haben ihren ganzen Mist darin liegen lassen.
Viel machen werde ich darin warscheinlich nicht, weil ich genau das vermute, was du schon gesagt hast. Die Feuchtigkeit darin wird wohl Absicht sein. Allerdings möchte ich die Decke dämmen, oben drüber ist die Omawohnung. Werde mir das aber vorher genau anschauen, Deckenaufbau und so. In der Omawohnung werde ich dann auch den PVC und Teppichboden rausnehmen und die Dielen abschleifen. Mit etwas Glück ist es ja eine Lehmwellerdecke...dann erübrigt sich das Dämmen wohl.
Liebe Grüße,
Marion
P.S.: Verflixte Kiste, hab mir doch gestern die Haut am Zeigefingergelenk auf der Baustelle angeratscht. Jetzt ist es voll dick und am eitern, grummel. Mein Göga meint, das auch die Strecksehne entzündet ist. Leider hat er kein passendes Werkzeug mehr und ich kann jetzt extra zum Arzt latschen und das ganze aufmachen lassen. So ein verflixter Mist...und ich denk noch: zieh die mal lieber Handschuhe an. Zuviel Elan ist manchmal auch nicht gut

Ärgerlich.
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.
Es wird ... :-)