Selbstversorgung und Partnerschaft/Beziehung

Was halt nirgendwo passt
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kraut_ruebe
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Re: Selbstversorgung und Partnerschaft/Beziehung

#11

Beitrag von kraut_ruebe » So 21. Feb 2016, 14:24

man kann sichs auch leichter machen, und die zeit nicht dem andren, sondern sich selber geben - um zu akzeptieren, dass der andre eben so ist wie er ist ;)
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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Little Joe
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Re: Selbstversorgung und Partnerschaft/Beziehung

#12

Beitrag von Little Joe » So 21. Feb 2016, 14:33

centauri hat geschrieben:"Männer lösen sehr gerne Probleme!"! :)
... stimmt, wennn sie sagen "ich mach das gleich" muss man sie nicht alle 6 Monate wieder dran erinnern.

Fanny ich glaub der Weg dahin zu kommen jeden sein Ding machen zu lassen, ohne sich zu verlieren ist täglich wieder eine Herausforderung. Bei uns hat es sogar zu getrennten Häusern geführt (war die beste Entscheidung in unserer Partnerschaft). Ok, wir mögen beide die Gartenarbeit, ich mehr im Bereich Gmüse etc. die bessere Hälfte eher den "Blumenpart". Also kann sich jeder in seinem Garten austoben. Natürlich gibts immer wieder Diskussionen über selbstangebautes Gemüse, wenn der Sack Zwiebeln im Supermarkt 75 cent kostet, aber da steh ich mittlerweile drüber. Ich hab mich nur zähneknirschend auf eine Absprache eingelassen, keine weiteren Tiere mehr (klappt)und erst wenn alle Baustellen abgearbeitet sind werden neue angefangen (klappt ncht immer). Was ich mir manchmal wünschen würd ist mehr Anerkennung von dem was "geleistet" wurde.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Selbstversorgung und Partnerschaft/Beziehung

#13

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 21. Feb 2016, 16:29

centauri hat geschrieben:Und Fanny immer daran denken,
"Männer lösen sehr gerne Probleme!"! :)
und fällen Bäume, bauen Gerüste oder Terassen - vor allem nach einem dezenten Hinweis "weil ich schaff das nicht, weißt du eh" :pft:

Bei uns ist das Interesse bei beiden da, was aber nicht unbedingt leichter ist, denn wir haben manchmal andere Vorstellungen davon, wie etwas zu machen ist - vor allem beim Umgraben, Unkrautentfernen, Pflanzen fertig kaufen....
Relativiert vielleicht einiges, hundert Prozent Übereinstimmung wäre auch ein bisschen fad, oder? :)

centauri

Re: Selbstversorgung und Partnerschaft/Beziehung

#14

Beitrag von centauri » So 21. Feb 2016, 19:52

Naja Little Joe, so doof bin ich jetzt nicht.
2 Häuser zu bewirtschaften geht einfach an meinem Pragmatismus vorbei.
Da würde ich mich glatt trennen. :)
Fanny möchte warscheinlich auch kein 2tes Haus für ihren Mann kaufen.
Ich müsste ich schon Beamter sein wo Geld zwar ein wenig Rolex spielt, aber ich weis das jedes Monat neues kommt.
Sonst wäre mir die Arbeit zu schade.
Und wenn das bei euch so ist, ist das gut so. Nur ich würde mal klären wer die Eier in der Hose hat.
Und wenn Claudi bessere Argumente hat dann geht die Reise eben dort hin.
Das ist ja auch eigentlich nicht das Thema hier!
Kann man mit dem anderen so, oder kann man nicht.
Wenn Kleinklaudi in Australien wohnt und ihr eigenes macht, und ich hier mein Ding mache gibt es ja auch kein Problem.
Is aber nicht! Wir versuchen uns eben zu einigen, und gut is.
Hier geht es aber um etwas anderes!
Für mich ging es nur darum, wie kann ich meinen Partner für meine Sache begeistern.
Mehr war für mich nicht raus zu lesen. ;)

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emil17
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Re: Selbstversorgung und Partnerschaft/Beziehung

#15

Beitrag von emil17 » So 21. Feb 2016, 20:04

Wenn wir einer Meinung sind macht sie was ich will.
Sosnt mach ich was sie will.
klappt doch

Im Ernst: man hilft sich und kann sich auch mal in Ruhe lassen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

centauri

Re: Selbstversorgung und Partnerschaft/Beziehung

#16

Beitrag von centauri » So 21. Feb 2016, 21:05

Ja emil, und jeder muss nicht zu 100% des anderen Ansichten teilen.
Und jeder muss auch sein eigenes Refugium haben wenn er es braucht.
Das heisst aber für mich nicht gleich das man 2 Wohnungen oder Häuser haben muss.
Man kann seinem Partner auch einfach nur die Ruhe lassen wenn er diese braucht. :)

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Daisy Duck
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Re: Selbstversorgung und Partnerschaft/Beziehung

#17

Beitrag von Daisy Duck » So 21. Feb 2016, 21:32

Hallo,

wir ziehen auch nicht 100% in die gleiche Richtung. Aber bei mir ist es auch kein Lebensentwurf, sondern Gartenhobby. In einigen Träumen sind wir schon nahe beieinander. Und nachdem wir uns jetzt seit 3 Jahren gartenmäßig bemühen auf einen Nenner zu kommen, klappt es immer besser. Ich kann einige Ideen von ihm besser annehmen, er findet nicht mehr alle meine improvisierten Aktionen doof.
Vieles mache ich alleine im Garten, Rasenkantensteine als Begrenzung (krumm und schief) setzen, weil s nur provisorisch sein soll - steht bestimmt ewig ;) . Doch wenn ich etwas für das Essen zubereite, Einkoche o.ä. ist er schon stolz darauf und erwähnt es auch anderen gegenüber- aber es dann auch zu nutzen fällt ihm schwer, obwohl er gerne und sehr gut kocht.

Wichtiger als eine grandiose Wertschätzung ist mir, dass ich machen darf, wir größere Projekte gut absprechen, manchmal auch mehr als ein mal überlegen was passen kann, und wir den Garten einfach genießen können (da kann ich noch sehr viel von ihm lernen) :)

Ja ich finde Beteiligung wichtig, auch wenn er kein großes Interesse an der Gartenplanung hat. Also ich frag ihn am Jahresanfang, was er gerne essen möchte - und er wünscht sich teils sehr arbeitsaufwändiges Gemüse. Ok, das wird dann angebaut, auch wenn er nichts weiter tut als es zu essen. Alleine würde ich es auch nicht wollen :engel:

Olaf
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Re: Selbstversorgung und Partnerschaft/Beziehung

#18

Beitrag von Olaf » So 21. Feb 2016, 22:44

Ach, das ist ein sehr kompliziertes Thema.
Ich leb ja nun in zweiter Ehe.
Die Eltern meiner ersten Frau, korrekt Mutter und Stiefvater, waren, sinds immer noch, fanatische Gärtner.
Die haben ihr das gründlich verleidet. Außerdem war sie wohl mit den 1,5 ha, der damit einhergehenden UNordnung und der ständigen Baustelle wohl überfordert.
Egal, wir haben jetzt auch unseren Frieden gemacht und verstehen uns wieder gut, und letztes Jahr, was hab ich gelacht, schrieb sie, sie hätte sich jetzt einen Garten gepachtet und will mit den Jahreszeiten gärtnern. Klang irgendwie nach "Landlust", aber ich freu mich für sie und hab ihr auch gleich Pfanzen gegeben.
Nun ja. Meine jetztige Frau hab ich im Internet kennengelernt, nein, es gab da vermutlich och nicht mal Partnerschaftsbörsen, jedenfalls waren wir da nicht.
Ich glaub, ich mochte ihren dreckigen Humor, meiner ist genauso.
Aber verliebt hab ich mich glaub ich wegen ihres Balkons.
Ein kleiner lausiger Balkon in Köln-Bilderstöckchen, aber sie hat da so gut es ging und ohne Mann ihr Zeugs gezogen, stümperhaft was gebaut.
UNd ich hab gedacht, die, die könnte aufgehen mit nem bisschen mehr PLatz.
Also ist jetzt nicht wie Bauer sucht Frau, ich kam sehr gut alleine zurecht, ich brauchte keine Magd, trotz Kindern.
Aber es ist schön, das gemeinsam zu tun.
Gemeinsam heisst aber nicht, das nicht jeder sein Leben führt.
Ich mach mehr draußen, da fühl ich mich wohl, sie macht Musik oder malt was. Aber, sie, ich finde das eine natürliche Arbeitsteilung, füttert die Viecher, melkt. Der Nutzgarten ist meins, dafür bin ich bei den Kräutern raus. Natürlich kann auch ich melken, und sie kann widerwillig auch schlachten.
Ja, das ist es, wir können uns zur Not ersetzen.
Und wir sprudeln über von Ideen, aber jeder hat ein Vetorecht. Gegen den Willen des andern geht einfach nicht.
Ein sehr schönes Wunder passiert grad bei Holger, meinem Lieblingsnachbarn. Seit seine Lebensgefährtin eingezogen ist, mutiert der zum begeistertem Gärtner.
Da mag ich ihn gleich noch mehr....
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Selbstversorgung und Partnerschaft/Beziehung

#19

Beitrag von mot437 » Fr 4. Mär 2016, 13:13

ohh coller tread
ist schon ein groses tema fuer einen selbstversorger
da bleibe ich dran :)
Sei gut cowboy

cfun
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Re: Selbstversorgung und Partnerschaft/Beziehung

#20

Beitrag von cfun » Fr 4. Mär 2016, 13:46

Ich mache gern den Garten und mein Mann setzt sich gern rein, genießt die Sonne, die Tiere und liest ein Buch dabei. Für mich ist das ideal: er redet mir nicht rein, will aber im Prinzip dasselbe wie ich.

Manchmal beim Laubharken denke ich, es wäre schön, wenn sich sein Interesse am Garten auch in weiteren Tätigenkeiten (außer Reinsetzen) niederschlagen würde, aber im Großen und Ganzen finde ich es perfekt so.

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