Werkstattbericht

Dyrsian
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Re: Werkstattbericht

#81

Beitrag von Dyrsian » Di 9. Feb 2016, 20:51

Nachtrag: Olaf, mit einer vernünftigen Oberfräse, nicht so einem Rumpelbär wie ich habe, müsste es auch mit einen Paralellanschlag ohne Tischfräse gehen. Man muss dann ein Teil in die Vorderzange von der Hobelbank spannen und halt dran entlangfahren. Wird aber ne kipplige Angelegenheit schätze ich.
Bau dir doch eben nen Frästisch, brauchst ja bloß ne Alu- oder Stahlplatte und nen Tisch mit Loch. Du bist doch son Frickler :haha:

Olaf
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Re: Werkstattbericht

#82

Beitrag von Olaf » So 21. Feb 2016, 16:32

Jetzt kommt bald das Frühhjahr, da hab ich keine Zeit mehr :lol:
Aber für den nächsten WInter wäre das ne gute Idee!
Ich musste eben an Emils Ausführungen über Schraubzwingen und Ehefrauen nachdenken.
(Ich restauriere grad unseren Eierbollerwagen, und verbesser ihn auch gleich noch, es pisst draußen wie Sau, ein Lobgesang auf die Indoor-Werkstatt)
k-eierwagen.jpg
k-eierwagen.jpg (60.86 KiB) 3176 mal betrachtet
Jedenfalls, Schraubzwingen sind im Gegensatz zu Ehefrau ständig verfügbar und wundern auch nicht rum.
Ich musste ja nur zwei Latten mit zwei Schraubzwingen fixieren, dazu bräuchte man allerdings 3, besser 4 Hände. Und ich, mutterseelenallein, musste mir dann mit noch mehr Schraubzwingen irgendwie behelfen. GIng aber :daumen:
LG
OLaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Werkstattbericht

#83

Beitrag von Dyrsian » Mi 24. Feb 2016, 21:09

Etwa 3 1/2 Wochen nach der Einrichtung hat sich eine schlimme Fadenalgenplage breitgemacht. Sehr schlimm. Dagegen werde ich nun ca. 30 Red Sakura Garnelen und auch Zebrarennschnecken einsetzen, sowie Wasserlinsen um die Nährstoffe und das Licht zu limitieren.
Von den Anubias barteri var. Nana ist das komplette Rhizom verfault, hatte ich echt noch nie :eek: Nun werde ich es an dieser Stelle mit Javafarn versuchen, wenn das Becken etwas besser läuft. Tja, auch das ist Aquaristik! :hmm:
Bild

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Re: Werkstattbericht

#84

Beitrag von Rallymann » Sa 27. Feb 2016, 09:38

Sieh dir mal ein paar Amanobecken an.
Er verwendet viel mehr Pflanzen. Deine Bepflanzung ist zu gering, um den Algen die Nährstoffe streitig zu machen.
Dann überdenke nochmal die Pflanzenart. Deine stammen zumeist aus Bächen (Thailand z.B)
Dort leben die Pflanzen in sehr Nährstoffarmen Gewässern, die zudem noch sehr wenig Licht bekommen.
Bei etwa 12 Std Licht, bekommen diese Pflanzen höchstens 2-3 Std volle Mittagssonne ab. Morgens und am Nachmittag haben sie nur diffuses Dämerlicht, dass eben durch die am Ufer stehenden Pflanzen gefiltert wird.

Mein Tipp wäre: Licht drastisch reduzieren- begünstigt eher die Algen
Viele "echte" Wasserpflanzen einsetzen. Die Anubias ist eine langsam wachsende Sumpfpflanze, die lange Zeit über Wasser wächst.
Filterleistung reduzieren
Ein schnell laufender Filter oxidiert etwa Eisen aus dem Wasser, was den Pflanzen dann fehlt.
Eisen muss dreiwertig (an Chelatoren gebunden sein) um von den Pflanzen aufgenommen zu werden.
Eisen kann beim Wassertest zwar ermittelt werden, aber wenn es in zweiwertiger Form vorliegt, können die Pflanzen trotz guter Werte im Wasser verhungern.

Was die verfaulten Anubiaswurzeln angeht, so deutet das auf zu wenig Sauerstoff im Boden hin. Vielleicht zu feinkörniger Bodengrund.
Das kann man mit einer Bodenheizung verhindern.

Ralf

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Re: Werkstattbericht

#85

Beitrag von Dyrsian » Sa 27. Feb 2016, 20:58

Ich bin zu den gleichen Schlüssen gekommen wie du, Ralf.
Im Laden waren mir mehr Pflanzen einfach zu teuer. Ich habe mir nun Wasserlinsen besorgt, die ordnentlich Licht und auch Nährstoffe wegnehmen werden. Dann noch ein riesen Ballen Hornkraut und noch eine wilde Mischung Stängelpflanzen, alles Geschenke von privat. Die Optik ist mir jetzt erstmal Hupe, Hauptsache die Algen gehen zurück. Die Pflanzen scheinen aber gut zu wachsen, an allen Ecken perlt der Sauerstoff heraus.
Außerdem sind gestern noch 10 Black Sakura Garnelen und 20 Red Fire Garnelen eingezogen. Ich kann das mit dem Tablet nicht fotografieren leider, die Kamera ist zu schlecht. Versuche die Tage mal ein paar Bilder mit der Digicam zu machen.

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Re: Werkstattbericht

#86

Beitrag von Dyrsian » Sa 27. Feb 2016, 21:03

Nachtrag: Die Pflanzen wollen zweiwertiges Eisen. Weil dieses unter Sauerstoffanwesenheit sofort oxidiert, liegt es im Dünger chelatiert vor.
Im Grundwasser gibt es machmal gelöstes zweiwertiges Eisen, wenn reduzierende Bedingungen herrschen. Pumpt man es hoch, wird es belüftet und fällt als brauner Schlamm aus.

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Re: Werkstattbericht

#87

Beitrag von Rallymann » Sa 27. Feb 2016, 22:48

Meinte ich.
Der Filter oxidiert es weg

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Re: Werkstattbericht

#88

Beitrag von Dyrsian » Do 3. Mär 2016, 18:07

Die schon zuvor angesprochene, vielverfluchte Falltür ist im Wochenende dann doch noch fertig geworden. Durch die Konstruktion mit den miteinander verzapften Kanthölzern und der in eine Nut eingelassenen 6 mm Sperrholzplatte ist sie leicht, aber hat dennoch eine sehr gute Stabilität und Verwindungssteifigkeit.
Am Ende bin ich mit meinem Werk doch ganz zufrieden, das Teil ist wirklich absolut rechteckig geworden, und die Spaltmaße wären auch für Möbelbau ok bzw. Es gibt keine.
Hier die Teile vor dem Verleimung:
Bild
Nach dem Einbau in die Decke. Ja, es sieht etwas merkwürdig aus. Der ¨Rahmen¨ in der Decke ist nicht so ganz perfekt, da half nur viel viel Acryl. Als ich diese Treppenkonstruktion kaufte, dachte ich zunächst die Deckenbalken, von denen man links im Bild noch einen sieht, wären die tragenden Balken. Leider sind sie aber nur zur Zierde, die wirklich tragenden Balken sind IN der Decknkonstruktion und laufen ganz anders. Wir haben also mit der Stichsäge dann irgendwie ein Loch in die Decke gekaut und den Treppenrahmen fetgeschraubt. Naja, wenns ein bisschen überpinselt ist, sieht man es nicht mehr so.
Bild
Hier klappe ich gerade die dreigeteilte Leiter aus.
Bild

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Re: Werkstattbericht

#89

Beitrag von Dyrsian » So 22. Mai 2016, 11:11

Wenn eine Waschmaschine Wasser zieht, nach einer Weile dann aber der FI-Schalter im Sicherungskasten rausfliegt, ist es wahrscheinlich, dass ein Defekt im Heizelement vorliegt. Durch zuviel Kalk können die Dinger anscheinend irgendwie durchgammeln, das sah dann bei der vor einiger Zeit reparierten Waschmaschine so aus:
Bild
Ich will nicht sagen ¨Waschmaschinen leben länger mit Calgon¨, aber eine Entkalkung ab- und zu schadet nicht. In dem Waschbottich selber sah es aus wie in einem Steinbruch. Der Ein- und Ausbau von dem Heizlelement ist relativ easy, je nach Modell. Anleitungen gibt es bei Youtube. Ersatzelemente scheinen im Geschäft sehr teuer zu sein, nachgemachte tuns auch und sind im Netz erhältlich.

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Re: Werkstattbericht

#90

Beitrag von emil17 » So 22. Mai 2016, 19:56

Dyrsian hat geschrieben:Wenn eine Waschmaschine Wasser zieht, nach einer Weile dann aber der FI-Schalter im Sicherungskasten rausfliegt, ist es wahrscheinlich, dass ein Defekt im Heizelement vorliegt.
Du weisst schon, was ein FI genau macht?
In deinem Fall war wohl das Heizelement so durch, dass der innenligende Heizwiderstand Schluss mit der Elenmentwand oder der Waschlauge hatte.
Es kann aber genau so gut eine durch Erschütterungen durchgescheuerte Isolation eines unsogfältig verlegten Kabels sein, oder sonst was ...
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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