Der Bürger erlebt das Tier als Kuschelobjekt ...

Was halt nirgendwo passt
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Reisende
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Re: Der Bürger erlebt das Tier als Kuschelobjekt ...

#11

Beitrag von Reisende » Fr 8. Jan 2016, 13:31

wo wir grad eh so OT unterwegs sind, gebe ich bei dieser gelegenheit noch einen erfahrungsbericht ab...

bei kartoffeln hatte ich letztlich auch ein aha-erlebnis der unangenehmen art. ich wollte mehligkochende kaufen, und da fiel mir nämlich der hinweis "nach der ernte behandelt" ins auge.
womit stand da nicht. also erstmal nachgeforscht.
die verbraucherzentrale bayern bspw schreibt hierzu:

Speisekartoffeln aus konventionellem Anbau dürfen nach der Ernte mit sogenannten Keimhemmern behandelt werden. Das am häufigsten verwendete Mittel ist Chlorpropham. Die Substanz verhindert, dass Kartoffeln auskeimen. Der Stoff steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Das Bundesinstitut für Risikobewertung geht jedoch von keiner gesundheitlichen Beeinträchtigung aus, wenn die zulässigen Rückstandshöchstmengen eingehalten werden. Chlorpropham wird im Laufe der Lagerzeit abgebaut. Deshalb müssen die Erzeuger eine Wartezeit von einigen Wochen bis zur Vermarktung einhalten.

Wer auf behandelte Kartoffeln verzichten will oder gerne Kartoffeln mit Schale isst, sollte Bioware bevorzugen. Diese darf lediglich mit einem Extrakt aus Pfefferminzöl bearbeitet werden.

https://www.verbraucherzentrale-bayern. ... -behandelt

wie sinnig - statt einfach frische kartoffeln zu verkaufen, behandelt man sie mit keimhemmern, um sie anschließend wochenlang rumliegen zu lassen. und am ende, wenn der stoff abgebaut ist und die kartoffeln beim verbraucher rumliegen, keimen sie im endeffekt doch innerhalb recht kurzer zeit... :dreh:

nächster schritt - wiki befragt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Chlorpropham

Wachstumsregler

Chlorpropham ist ein im Rahmen der Rückstandshöchstmengenverordnung in Deutschland zugelassener Keimungshemmer für die Behandlung von Kartoffeln zum Zwecke der Haltbarmachung nach der Ernte.[7] Es besteht Kennzeichnungspflicht, der Stoff muss aber nicht namentlich genannt werden. Siehe untenstehende Hinweise zur Lebensmittelsicherheit und zum Verbraucherschutz. Chlorprophamhaltige Präparate sind als Keimhemmer für Kartoffeln in Deutschland, Österreich und der Schweiz zugelassen.[8]

Toxikologie

Chlorpropham ist für den Menschen gesundheitsschädlich und (laut neuester EG-Einstufung, 30. Anpassungsrichtlinie 2008/58/EG) möglicherweise krebserzeugend.
Symptome: Irritationen der Haut, Augen und der Atmungsorgane.[9]
Beobachtete Nebenwirkungen: Depressionen, Anfälle, Bewegungsstörungen, Nervenschäden, Verdauungsstörungen mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

Der zulässige Rückstandshöchstwert bei Kartoffeln ist 500 mal höher als bei Getreide. Da der Wirkstoff auch in das Innere der Kartoffeln dringt, ist er auch in geschälten und in frittierten Kartoffelprodukten nachweisbar. Entgegen landläufiger Meinung reicht es folglich nicht aus, behandelte Kartoffeln zu waschen oder zu schälen, um die Substanz zu entfernen.


lecker lecker lecker!

bin dann durch die supermarktregale getapert auf der suche nach kartoffeln ohne diesen hinweis auf der verpackung.
da gabs tatsächlich nur eine einzige marke (unser famila hat ca 10 verschiedene kartoffelvarianten - verschiedene sorten, verschiedene produzenten usw.)
verunsichert wie ich war, hab ich dann noch bei der verbraucherinfohotline angerufen, die auf der verpackung angegeben war. bin bei bartels-langness in kiel gelandet. der dame am anderen ende der leitung war die frage nicht unbekannt. sie schaute in ihrer datenbank nach, und bestätigte mir, dass diese kartoffeln unbehandelt seien.
es gibt also auch noch konventionell erzeugte kartoffeln ohne dieses zeugs. mir ist aufgefallen, dass diese kartoffeln so ziemlich als einzige noch erde anhaften hatten. also besondere vorsicht bei den sauber gewaschenen!
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

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lianehomann
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Re: Der Bürger erlebt das Tier als Kuschelobjekt ...

#12

Beitrag von lianehomann » Fr 8. Jan 2016, 13:33

Akopalüze hat geschrieben: Auch bei Getreide wird Glyphosat eingesetzt, um das Abreifen der Körner zu beschleunigen. Stichwort Sikkation.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sikkation

"Bei der Anwendung einiger Glyphosat-Produkte wurde in Bayern die Auflage erteilt, dass das Stroh nicht zur Verfütterung eingesetzt werden darf. Ursache seien laut der LfL Bedenken hinsichtlich der Toxizität von Beistoffen in der Formulierung verschiedener Glyphosat‐Herbizide, zu denen bisher noch keine konkreten Studien für die Sicherheit in der Verwertung als Futtermittel vorliegen."
noch ganz kurz zum OT: Nicht dass ich Glyphosat verharmlosen will, aber ich muss doch die Dimension richtig stellen: die Sikkationsbehandlung im Getreide betrifft weniger als 5% der Ackerflächen - i. d. Regel bei den riesigen Flächen in Ostdeutschland, damit die in einem Zuge abgeerntet werden können. Bei kleiner strukturierten Flächen kommt es nur mal in total nassen Jahren vor.
Das Verfütterungsverbot fürs Stroh wurde nicht wegen des Glyphosats, sondern wegen der Beistoffe - der Tallowamine - ausgesprochen. Diese werden zwischenzeitlich nicht mehr verwendet.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Der Bürger erlebt das Tier als Kuschelobjekt ...

#13

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 8. Jan 2016, 13:57

Ölkanne hat geschrieben:angebliche Glyphosatrückstände in Obst/Gemüse (wo das zeug schon rein logisch garnich hinkommen kann, außer in mini Spuren durch aufgewirbelten Boden und pflanzenbaulich völlig sinnfrei ist),
Was passiert, wenn auf einem Getreidefed Glyphosat gespritzt wird und im nächsten Jahr Gemüse angebaut?

*****************************

Ich denke nicht, dass Hunde und Katzen prinzipiell leiden, wenn sie als Partner- oder Kinderersatz "verwendet" werden. Also vorausgesetzt, sie bekommen genügend Bewegung und eine passende Ernährung sowie auch Kontakt zu Artgenossen!
Viel schlimmer finde ich es, Tiere, die nicht wirklich den Kontakt zu Menschen suchen, als Haustiere zu halten - Schildkröten, Spinnen, Schlangen...
Die meisten "Kuschel-Haustiere" (vor allem Hunde) mögen Menschen - ??

Unsere Katze ist ja zugelaufen, sie wollte ganz offensichtlich ins Haus hinein, gestreichelt werden und einen trockenen warmen Schlafplatz.
Leidet die darunter?

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Der Bürger erlebt das Tier als Kuschelobjekt ...

#14

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Fr 8. Jan 2016, 14:05

Nach Angaben des Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen besteht ein Verwendungsverbot für Glyphosat-behandeltes Getreide für Saatgut und Braugetreide
Durch die Sikkation kann die Keimfähigkeit des Getreides Beeiträchtig werden, Bier ohne Malz (gedörrte, gekeimte Gerste/Weizen) und Saatgut das nicht aufgeht will man damit verhindern.
Das ist meiner Meinung nach ein typischer Fall von juristisch wasserdichter Wortklauberei - ein Interesse, den Konsumenten wirklich zu informieren, ist nicht erkennbar.
Ich glaube, das selbst ein Blinder Kartoffeln von Getreide unterscheiden kann.

Deshalb kann man auch bei den Spritzmitteln Kartoffeln und Getreide nicht über einen Kamm scheren.
Getreide das sikkiert wird, ist praktisch schon halb tot auf Grund der Natürlichen abreife, die Photosynthese kommt schon fast zum erliegen und die Kornbildung ist abgeschlossen.
Hier geht es vorallem darum Unkrautdurchwuchs der hochkommt wenn das Getreide ins Lager geht abzutöten damit der nicht als grüne Matsche den Drescher verstopft.
Die Kartoffeln stehen fast noch voll im Saft (farbumschwung der Blätter von tief dunkelgrün nach hell gelb grün weil die Knollen abgereift sind) die Photosynthese und damit der Saftstrom in der Pflanze sind noch funktionsfähig, damit werden alle systemischen Stoffe in der Pflanze verteilt und somit auch in die Knollen transportiert.

Um nun die Kartoffel mit Glyhosat abzutöten brächte man "riesige" Mengen Wirkstoff da vieles in den Knollen landet und nicht im Laub wo es hingehört.

Also greift man auf Wirkstoffe zurück die nicht in der Pflanze beweglich sind und schnell wirken. Die Wirken nur im Laub, das schnell zerstört wird und die Knollen bleiben weitgehend wirkstofffrei.
Eine schnelle Wirkung ist ebenfalls von Vorteil wenn durch die Sikkation eine Knolleninfektion mit der Krautfäule verhindert werden kann.
Bei Glyphos dauert es ca. 7 Tage bis die Pflanze erste Symptome zeigt und sie ist er nach 21 Tagen weitgehend abgestorben.
An einem sonnigen Tag 2,5l/ha Reglone appliziert und am Abend haben die Kartoffeln schon den hau wech ;)
sind die Blätter weg, schreitet der Reifeprozess der Knollen deutlich schneller voran, als würde man nur die Eiweißsynthese hemmen (was Glyphos ja tut).

Meinst du das interessiert irgentwen ernsthaft am Kartoffelregal im Supermarkt?

@ Reisende,
man kann und darf Kartoffeln auch 3 Wochen vor der Ernte (da les ich noch mal nach) mit Maleinsäurehydrazid behandeln, das dann in die Knollen eingelagert wird.
Maleinsäurehydrazid ist weitgehend unschädlich für Mensch und Tier.
Das mag aber nich jeder Kartoffelverarbeiter.


lianehomann hat geschrieben:
Akopalüze hat geschrieben: Auch bei Getreide wird Glyphosat eingesetzt, um das Abreifen der Körner zu beschleunigen. Stichwort Sikkation.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sikkation

"Bei der Anwendung einiger Glyphosat-Produkte wurde in Bayern die Auflage erteilt, dass das Stroh nicht zur Verfütterung eingesetzt werden darf. Ursache seien laut der LfL Bedenken hinsichtlich der Toxizität von Beistoffen in der Formulierung verschiedener Glyphosat‐Herbizide, zu denen bisher noch keine konkreten Studien für die Sicherheit in der Verwertung als Futtermittel vorliegen."
noch ganz kurz zum OT: Nicht dass ich Glyphosat verharmlosen will, aber ich muss doch die Dimension richtig stellen: die Sikkationsbehandlung im Getreide betrifft weniger als 5% der Ackerflächen - i. d. Regel bei den riesigen Flächen in Ostdeutschland, damit die in einem Zuge abgeerntet werden können. Bei kleiner strukturierten Flächen kommt es nur mal in total nassen Jahren vor.
Das Verfütterungsverbot fürs Stroh wurde nicht wegen des Glyphosats, sondern wegen der Beistoffe - der Tallowamine - ausgesprochen. Diese werden zwischenzeitlich nicht mehr verwendet.
Danke.

Benutzer 1612 gelöscht

Re: Der Bürger erlebt das Tier als Kuschelobjekt ...

#15

Beitrag von Benutzer 1612 gelöscht » Fr 8. Jan 2016, 15:31

Hej Ölkanne,
was willst Du eigentlich hier? Konstruktiv beitragen jedenfalls nicht.
Du bist jetzt auf meiner Ignorier-Liste - da liest sich das Forum gleich viel angenehmer...

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Re: Der Bürger erlebt das Tier als Kuschelobjekt ...

#16

Beitrag von der.Lhagpa » Fr 8. Jan 2016, 15:43

:daumen: Danke.

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ajal
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Re: Der Bürger erlebt das Tier als Kuschelobjekt ...

#17

Beitrag von ajal » Fr 8. Jan 2016, 17:02

Findet ihr es ok ein Forumsmitglied rausekeln zu wollen nur weil er eine andere Meinung hat? Ich teile auch nicht Ölkannes Meinung über Pflanzenschutz finde es aber für mich konstruktiv mehr darüber zu erfahren.

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Re: Der Bürger erlebt das Tier als Kuschelobjekt ...

#18

Beitrag von Akopalüze » Fr 8. Jan 2016, 17:10

Ölkanne hat geschrieben:
Nach Angaben des Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen besteht ein Verwendungsverbot für Glyphosat-behandeltes Getreide für Saatgut und Braugetreide
Durch die Sikkation kann die Keimfähigkeit des Getreides Beeiträchtig werden, Bier ohne Malz (gedörrte, gekeimte Gerste/Weizen) und Saatgut das nicht aufgeht will man damit verhindern.
Manch einer behauptet ja, dass Pflanzenschutzmittel, besonders Glyphosat, auch die "Keimfähigkeit" von Säugetieren beeinträchtigen. :hmm: Auch als Fanboy der Agrochemie möchte man im Privatleben vielleicht lieber keimfähigen Samen zur Verfügung haben. ;)

Auch wird Getreide ja nicht gleich nach der Ernte wieder ausgesät, sondern Monate später. Ist das dann nicht ein kräftiges Indiz dafür, dass Mittel, die zur Sikkation verwendet werden, eine sehr lange Wirkungsdauer haben, oder die Keimfähigkeit schon bei einmaligem Kontakt nachhaltig stören? Das war mir nicht bekannt und ich finde das ist ein weiterer Grund keine Mittel dieser Art zu verwenden.
Das ist meiner Meinung nach ein typischer Fall von juristisch wasserdichter Wortklauberei - ein Interesse, den Konsumenten wirklich zu informieren, ist nicht erkennbar.
Ölkanne hat geschrieben:Ich glaube, das selbst ein Blinder Kartoffeln von Getreide unterscheiden kann.

Deshalb kann man auch bei den Spritzmitteln Kartoffeln und Getreide nicht über einen Kamm scheren.
In der Wirkungsweise mögen sich die Spritzmittel bei Kartoffeln und Getreide unterscheiden, aber ob man jetzt durch Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Kartoffeln oder in Getreide Schaden nimmt, kommt ziemlich aufs gleiche raus, meinst Du nicht?
Ich finde übrigens auch, dass Du ziemlich um den heißen Brei herum redest und nur auf das eingehst, was Dir angenehm ist. Deine langen "Vorträge" über die Wirkungsweise von Pflanzenschutzmitteln dienen wohl in erster Linie dazu Kompetenz vorzutäuschen.

Zur Weiterbildung habe ich hier noch etwas zu lesen für Dich und einen Film.

http://www.agrarheute.com/news/96-wisse ... -glyphosat

https://www.youtube.com/watch?v=3ivpJx3gkMY


Wir machen hier schon noch einen Vollwertöko aus Dir :daumen:

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Reisende
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Re: Der Bürger erlebt das Tier als Kuschelobjekt ...

#19

Beitrag von Reisende » Fr 8. Jan 2016, 17:26

ajal hat geschrieben:Findet ihr es ok ein Forumsmitglied rausekeln zu wollen nur weil er eine andere Meinung hat? Ich teile auch nicht Ölkannes Meinung über Pflanzenschutz finde es aber für mich konstruktiv mehr darüber zu erfahren.
:daumen: danke
einseitige informationsbeschaffung ist imho immer von nachteil, denn die wahrheit liegt häufig irgendwo in der mitte. es lohnt sich, beide seiten anzuhören.
Akopalüze hat geschrieben:Wir machen hier schon noch einen Vollwertöko aus Dir :daumen:
:mrgreen: wir können es zumindest versuchen. aber mit argumenten, nicht mit pauschaler anmache.
so wie das hier, das finde ich schon ziemlich überzeugend:
Akopalüze hat geschrieben:Auch als Fanboy der Agrochemie möchte man im Privatleben vielleicht lieber keimfähigen Samen zur Verfügung haben. ;)
:engel:
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Der Bürger erlebt das Tier als Kuschelobjekt ...

#20

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Fr 8. Jan 2016, 17:35

Stadtgärtner hat geschrieben:Hej Ölkanne,
was willst Du eigentlich hier? Konstruktiv beitragen jedenfalls nicht.
Du bist jetzt auf meiner Ignorier-Liste - da liest sich das Forum gleich viel angenehmer...
Ich habe ein Forum gesucht wo die Leute Ahnung von der Lebensmittelproduktion im eigenen Garten, der größer als zwei Handtücher ist, haben.

warum man sich hier immer auf solchen Sachen wie die psm festnagelt ist mir ein Rätsel, wir haben hier mit der Tierhaltung angefangen, ich habe mich über die, sensationsgeile und einseitige Berichterstattung beschwert und rausgekommen sind wir bei...
das weist du selber ;)

Wenn man gegen etwas ist, muss man sich doch auch die Gegenseite anhören können oder?

Wenn hier gegen Landwirte gewettert wird, warum sollte ich dann nich darlegen dürfen warum der Landwirt so handelt?

Wenn die (Agrar-)Chemie(-industrie), z.t. auf grund von Vorurteilen, perse als sch.... verteufelt wird warum darf man dann nicht sachlich erklären das es haltlose Vorurteile sind?

Warum sollte ich auf fragen nicht antworten, wenn sie gegen die Einstellung mancher Menschen hier ist?
Wer fragt, der bekommt eine Antwort, egal ob sie ihm gefällt oder nicht.

Mir sind hier so manche Dinge suspekt (z.b. das Flüssigfutter für die Katz ist, Das Zusammenspiel vom Postboten und den Nachbarn, oder auch das salzfreie Essen),ja und?
Ich denke mir meinen Teil und gut is.

Wenn ich deiner Meinung nach nur den "Giftspritzern" verlängerter Arm bin, dann meinst du das,
ich kann dir aber versichern das das nicht so ist.



Und was ich nicht leiden kann ist, unbegründetes, unsachliches rumgepöpel (am besten noch in GROSSBUCHSTABEN)
Ruhig, und mit Begründung und alle werden glücklich ;)

Ich habe nicht nur ein Praktika bei PSM Berater gemacht sonder auch beim Biobauern (kann man in meinem erst post in diesem Forum nachlesen).

Der Mann ist biobauer aus Überzeugung.
Er sagt, er möchte nicht unnötig giftiges Zeug spritzen und viel Dünger in die Landschaft hauen, weil er mein das sei nicht nötig und weil ihm niemand versichern kann das das was ihm die Berater da mit bunten Heftchen verkaufen wollen wirklich so ungefährlich ist wie auf den Kanistern draufsteht.

So und jetzt Zitziere ich mich selber
Warum sollte ich auf fragen nicht antworten, wenn sie gegen die Einstellung mancher Menschen hier ist?
Wer fragt, der bekommt eine Antwort, egal ob sie ihm gefällt oder nicht.
Was passiert, wenn auf einem Getreidefed Glyphosat gespritzt wird und im nächsten Jahr Gemüse angebaut?
Das haftet an Stroh, Spelzen, Körnern, Unkraut und am Boden
Mit den körnern geht ein kleiner Teil weg vom Acker, der Rest verbleibt auf dem Acker und wird um-/abgebaut zu den Metaboliden, bei starker Anwendung kann es sich im Ackerboden anreichern, da es nicht ausgeschwemmt werden kann.


Edit:

Ups, ich habe 45 Minuten an der Antwort getippt :mrgreen:
da haben einige geantwortet. :rot:

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