Wüstenbegrünung Teil 1

Was halt nirgendwo passt
Benutzer 72 gelöscht

Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#81

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 17. Dez 2015, 18:42

emil17 hat geschrieben:Eine Wüste wird als klimatisch bedingt vegetationslos definiert. Die flächenmässig grösste ist die Antarktis.
oder einfach nur vegetationsarm, steht auch so bei wikipedia ;)

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emil17
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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#82

Beitrag von emil17 » Do 17. Dez 2015, 20:03

ina maka hat geschrieben: oder einfach nur vegetationsarm, steht auch so bei wikipedia
Ist wie alles in der Biologie und Geografie und im Leben allgemein nicht exakt abgrenzbar, sondern man setzt willkürliche Schwellen. Genauso wie man mit genügend Suchen auf der kahlsten Glatze noch ein Haar findet, gibt es in jeder Wüste irgendwas Lebendiges.
poison ivy hat geschrieben: wenn wir den Klimawandel mit aller Kraft vorantreiben und moeglichst schnell moeglichst viel Polareis zum Schmelzen bringen, koennen wir dann die Antarkis begruenen oder ist die dann landunter?
Wenn es sich dort von durchschnittlich -20 auf -15 erwärmt, passiert vermutlich nichts ... Wenn ...
Das Gebiet ist riesig, wieso sollte überall das Gleiche geschehen?
poison ivy hat geschrieben:wenn ploetzlich so viel mehr Suesswasser greifbar waere und so viel hoehere Gesamt-Temperaturen herrschen, reicht das moeglicherweise, um die Luft soweit zu saettigen, dass auch die jetzigen Sand-Wuesten genug Nebel abkriegen?
Du gehst von falschen Vorstellungen aus. Regen entsteht durch die Anfeuchtung von Luftmassen über dem Meer sowie über vegetationsbedeckten Landstrichen. Das was durch die Flüsse ins Meer geht, verdunstet dort auch wieder und kommt aufs Land zurück, denn das Meer wird ja nicht voller.
Trocken-Wüsten bilden sich nicht wegen "allgemeinem Wassermangel" sondern an Orten wo aus irgendwelchen Gründen keine feuchten Luftmassen vorbeikommen. Das kann durch Meeresströmungen, durch trockene Winde, durch Gebirge, die den Regen abhalten, durch Meerferne, durch die allgemeine Luftzirkulation der Erde oder durch eine Kobination von alldem verursacht werden.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#83

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 17. Dez 2015, 20:25

nein, nein - das ist mehr als ein Haar auf einer Glatze!!
Ich liiiebe die mexikanischen Wüsten und alles, was darinnen lebt...
https://www.youtube.com/watch?v=trQlyTyPeZw ("desierto" heißt Wüste)

https://www.youtube.com/watch?v=O0MXNeFjToU
Wirikuta no se vende (Wirikuta wird nicht verkauft - Wirikuta wird verteidigt): auch schöne Wüsteneindrücke ....

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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#84

Beitrag von poison ivy » Do 17. Dez 2015, 22:15

Emil :flag:
poison ivy hat geschrieben: nicht so ganz ernst gemeint
OK?

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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#85

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Do 17. Dez 2015, 22:34

https://vimeo.com/95792504

Vielleicht ergrünt ja die Sahara ganz ohne uns :pft:

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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#86

Beitrag von emil17 » Do 17. Dez 2015, 22:54

poison ivy hat geschrieben: OK?
OK
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#87

Beitrag von emil17 » Do 17. Dez 2015, 22:57

ina maka hat geschrieben:nein, nein - das ist mehr als ein Haar auf einer Glatze!!
Ich liiiebe die mexikanischen Wüsten und alles, was darinnen lebt...
Klar ... nur ist das für einen Botaniker keine Wüste, eben weil da noch soo viele Pflanzen sind.
Für einen Bauern schon, weil da nichts wächst wovon man leben könnte.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#88

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 18. Dez 2015, 09:39

emil17 hat geschrieben:Klar ... nur ist das für einen Botaniker keine Wüste, eben weil da noch soo viele Pflanzen sind.
jetzt hast du mich doch glatt verunsichert - wikipedia hat ja nicht immer recht!
Also hab ich die Suchmaschine bemüht und hm, die hat meine Definition von "Wüste" eigentlich bestätigt. :im:

spektrum.de/lexikon/biologie/wueste/71130:
Wüste, trockenes und vegetationsarmes terrestrisches Ökosystem mit sehr geringen und jahreszeitlich unregelmäßigen Niederschlägen.
Der Punkt ist doch, dass nicht alle Wüsten absolut tot sind und dass das an diese Extrembedingungen angepasste Leben (in meinen Augen) absolut schützenswert ist - nicht??

schöne Fotos....

emil17 hat geschrieben:Für einen Bauern schon, weil da nichts wächst wovon man leben könnte.
vom Tequila-Verkauf kann man schon leben :mrgreen:
(Tequila macht man aus Agaven und Agaven sind Wüstengewächse)

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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#89

Beitrag von Reisende » Fr 18. Dez 2015, 11:00

ina maka hat geschrieben: Der Punkt ist doch, dass nicht alle Wüsten absolut tot sind und dass das an diese Extrembedingungen angepasste Leben (in meinen Augen) absolut schützenswert ist - nicht??
ja, genau das ist auch meiner ansicht nach der punkt.
und das problem ist, dass es leute gibt, die dieses leben nicht wertschätzen.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#90

Beitrag von emil17 » Fr 18. Dez 2015, 19:26

Von den schönen Fotos erfüllen mindestens 2/3 die Definition "Wüste" nicht, wenn man einen Botaniker fragt.
Macht aber nichts, schön ist es allemal und interessant auch.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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