Wüstenbegrünung Teil 1

Was halt nirgendwo passt
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Rallymann
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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#31

Beitrag von Rallymann » Sa 12. Dez 2015, 13:07

Auf Kritik gehe ich bewußt nicht ein, um Streitigkeiten zu vermeiden
Kritik kann auch konstruktiv sein.
und anderseits konnte ich so feststellen,
wie die Resonanz ist auf die Idee mit der Wüstenbegrünung ist.
DIe Resonanz ist der Spiegel deiner Informationen. Gibst Du nicht genug preis, kann die Resonanz anders ausfallen.

Wie wärs mit.... Junge...Butter bei die Fische und die Hosen runter, dann sehen wir weiter.
Mit ich werf mal ein paar Bröckchen hin und seh was passiert kommste da nicht weit.

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Thomas/V.
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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#32

Beitrag von Thomas/V. » Sa 12. Dez 2015, 13:24

Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#33

Beitrag von Peterle » Sa 12. Dez 2015, 13:36

@Thomas/V.

Das war ein Beitrag in "Meinungen".
Eigentlich nur Meinung mit viel "klappt nicht immer", "ist mitunter"..

Daraus lässt sich gar nichts ableiten. Höchstens dass selbst der Schreiberling einräumt, dass es auch mal klappen kann.
Was die Zukunft uns ermöglicht weiß keiner und die Rechenknechte werden permanent unterschätzt.
Obwohl sicherlich betriebsblind bis ich schon recht informiert über die Möglichkeiten und das was eben nicht geht. Allerdings kann ich nicht hinter die Kulissen von Goo_gle und Co. schauen. Wenn ich diese Info's hätte wäre ich vermultich erstaunt, was heute schon geht.

Gruß

Peter

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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#34

Beitrag von Peterle » Sa 12. Dez 2015, 13:38

@Rallyman

ich sehe nichts über das man diskutieren könnte. Und Background kommt ja nicht.
Gepresster Pflanzensaft als Dünger, was für eine umwälzende Idee :eek:

Gruß

Peter

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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#35

Beitrag von Thomas/V. » Sa 12. Dez 2015, 14:37

Peterle hat geschrieben:@Thomas/V.

Das war ein Beitrag in "Meinungen".
Eigentlich nur Meinung mit viel "klappt nicht immer", "ist mitunter"..

Daraus lässt sich gar nichts ableiten. Höchstens dass selbst der Schreiberling einräumt, dass es auch mal klappen kann.
Was die Zukunft uns ermöglicht weiß keiner und die Rechenknechte werden permanent unterschätzt.
Obwohl sicherlich betriebsblind bis ich schon recht informiert über die Möglichkeiten und das was eben nicht geht. Allerdings kann ich nicht hinter die Kulissen von Goo_gle und Co. schauen. Wenn ich diese Info's hätte wäre ich vermultich erstaunt, was heute schon geht.

Gruß

Peter
Mal ein einfaches Beispiel, ich bin ja da auch völliger Laie und kann nur das sagen, wie ich es verstehe:

Wenn man für eine Wettervorhersage nur 100 Meßstationen, auf der ganzen Erde verteilt, zur Verfügung hat, und einen leistungsschwachen Computer, dann kann man das Wetter auch nur sehr kurzfristig und ungenau vorhersagen.
Je mehr Meßstationen, Satteliten usw. und je bessere Computer ich habe, desto besser kann ich das Wetter vorher sagen, auch für etwas längere Zeiträume.
Nur wird natürlich aber der Aufwand immer größer, je mehr MS, S und C ich benutze.
Irgendwann müßte dann auf jedem Punkt der Erde eine MS stehen und der C wohl die Größe eines Kontinents haben, um das Wetter für die nächsten JAhre vorher zu sagen. Sowas ist natürlich Unsinn. Also kann man davon ausgehen, das es nie möglich sein wird, das Wetter für jeden Punkt der Erde auf Jahre hinaus vorher zu sagen.
Um so weniger die ganzen anderen Prozesse auf der Erde, die da noch mit rein spielen.
Also mag es durchaus möglich sein bestimmte Dinge für eine Weile vorraus zu sagen, aber die langfristigen Auswirkungen einer Handlung vorher zu sagen ist unmöglich, da wir nie alle Faktoren kennen, die von dieser Handlung beeinflußt werden.
Und deswegen habe ich etwas gegen kontinentale Großprojekte, deren langfristigen Auswirkungen nicht vorhersehbar sein können.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#36

Beitrag von Peterle » Sa 12. Dez 2015, 16:45

Das wäre nur richtig, wenn du für jeden Ort dieser Welt zu jeder Zeit alles (an Wetter) voraussagen wolltest.
Das wäre natürlich unsinnig, da nutzlos und unnötig detailliert.

Zuerst wird man versuchen, die Großwetterlage so genau wie möglich zu beschreiben. Hier fließen mittlerweile recht komplexe Datensammlungen ein, auch aus Archiven.
Über die Jahre werden die Modelle mit der Realität verglichen und verfeinert. Irgendwann ist diese Modell recht aussagefähig und kann detaillierter werden.

Aus Großwetterlage wird dann eben örtliches Wetter. Hier fließen wiederum Faktoren mit ein, welche bei der Großwetterlage weniger stark gewichtet wurden.
Ein Beispiel wäre Golfstrom für Nordeuropa und Rhein-Main Gebiet für grobes örtliches Wetter.

Durch schnelle Datensammlung an Wetterstationen kann das Modell zeitnah korrigiert werden. Diese könnten zwar, wie du schreibst, recht dicht angesiedelt werden, macht aber keinen Sinn.
Es reicht zu wissen, dass die Wahrscheinlichkeit auf Niederschlag bei 80% liegt in einem Umkreis von sagen wir mal 20km. Auch reicht es meistens aus zu wissen, ob in den nächsten 14 Tagen mit Frost zu rechnen ist oder eher nicht.

Die Modelle sind natürlich nicht unfehlbar und können sogar durch Flüsse, Autobahnen, Industrie im Mikroklima beeinflusst werden. Aber ich schrieb ja auch, es ist abzusehen, wann die Vorhersage genau genug ist für den Zweck (einer Vorhersage). Falls ich mich nicht irre, dann basiert ein Teil der erfolgreichen/modernen Landwirtschaft auf längerfristigen Wettervorhersagen.

Das gilt für alle komplexen Systeme, man nähert sich der Realität an und bildet aus den Erkenntnissen Regeln.

Altes Konzept für alle komplexen Lebenslagen:
Ist eine Aufgabe zu groß (komplex), dann zerleg diese in immer kleinere Teile, bis diese Teilaufgaben gelöst werden können.
Irgendwann ist die gesamte Aufgabe gelöst. Wir hatten hier das Beispiel vom Straßenkehrer, das war eine tolle Entsprechung dessen.

Gruß

Peter

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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#37

Beitrag von Peterle » Sa 12. Dez 2015, 16:49

Noch ein Nachsatz,

mit der Zeit wird die Variable C immer leistungsstärker. Also Vergrößern der Leistung kommt hier von allein.
Aber das schrieb ich ja schon in einem vorherigen Posting.

Gruß

Peter

Benutzer 72 gelöscht

Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#38

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 12. Dez 2015, 18:07

Peterle hat geschrieben:Altes Konzept für alle komplexen Lebenslagen:
Ist eine Aufgabe zu groß (komplex), dann zerleg diese in immer kleinere Teile, bis diese Teilaufgaben gelöst werden können.
Wer will was Lebendigs erkennen und beschreiben, sucht erst den Geist herauszutreiben, dann hat er die Teile in seiner Hand, fehlt, leider! nur das geistige Band.
(Goethe, Faust)

:pfeif:

muss ja nicht immer das "geistige" Band sein, kann ja auch das "logische" Band sein, wass dann fehlt....

Gerade um Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen, taugt diese Methode nicht wirklich!

Wie alt ist dieses Konzept?

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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#39

Beitrag von Thomas/V. » Sa 12. Dez 2015, 18:37

Ina hat es poetisch ausgedrückt. Ich würde es so ausdrücken: Wenn ich alles in Einzelteile zerlege und bearbeite, dann kommt mir mit der Zeit das Gesamtbild abhanden. Also genau das, was heute schon überall fehlt: die ganzheitliche Sicht auf die Welt https://de.wikipedia.org/wiki/Holismus

Wir können die Probleme, die durch reduktionistische https://de.wikipedia.org/wiki/Reduktionismus Denkweise angerichtet wurden, nicht durch die gleiche Denkweise lösen!
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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#40

Beitrag von Peterle » Sa 12. Dez 2015, 18:52

Tja Ina, da hast du zwar schön zitiert, aber eben nicht nachgedacht.
Die Summe der (anfassbaren) Teile muss nicht immer das Ganze zu erkennen geben, das ist richtig.

Aber ich sprach 1.
von einer Aufgabe
Ist eine Aufgabe zu groß (komplex), dann zerleg diese in immer kleinere Teile
Hier also eine Wettervorhersage.

und 2.
Abgesehen davon gehört zum Erkennen des Menschen auch seine Individualität, welche zwar gern mystifiziert wird, aber tatsächlich zum großen Teil instinkt- und triebgesteuert ist.
Betrachtet man alle Teile (was zur Zeit noch nicht möglich ist), also auch die elektrisch, chemischen Zusammenhänge in Ihrem individuellen Zusammenspiel, sowie die individuelle Bildung der Synapsen, so muss das Individuum dabei herauskommen. Der Lerninhalt und die individuelle Ausprägung des Gehirns geht nicht automatisch mit den biologischen Lebensfunktionen verloren.
Eine Aufgabe, an der zur Zeit intensiv gearbeitet wird.

Nicht immer ist ein altes Zitat für alle Zeiten gültig :)

Diese Art komplexe Aufgaben zu detaillieren und Teillösungen zu erarbeiten ist älter als die Menschheit. Ein tolles Beispiel für verteilte Aufgaben wären Insekten.
Und an dieser Stelle könnte man einen schönen Bogen schlagen zum Tröt BGE ;)
Wozu gibt es die Schreibtischtäter?
Gibt Lehrgänge dafür, nennt sich in Deutschland Projektengineering :haha:

Ne im Ernst, das man nur noch das Detail betrachtet ist doch Quatsch. Mag in den Ursprüngen der Biologie so gewesen sein (und selbst hier, glaube ich, war es der Weg zum ganzheitlichen Erkennen), aber heute ist es Standard, dass die Aufgaben aus der Betrachtung des Ganzen heraus verteilt werden. Einzelkämpfer wie Einstein, Tesla und wie sie alle hiessen sind heute kaum noch möglich. Dafür ist die Entwicklung einfach zu schnell geworden (dank INet).

Gruß

Peter

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