Wüstenbegrünung Teil 1

Was halt nirgendwo passt
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Thomas/V.
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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#21

Beitrag von Thomas/V. » Di 8. Dez 2015, 23:14

Wenn doch die Menschheitsbeglücker mal ihrem Glauben abschwören würden, könnten wir uns solche Diskussionen tatsächlich ersparen.

Natürlich kann man Krebswachstum auch als Erfolgsgeschichte ansehen; wie es endet, dürfte hinlänglich bekannt sein.
Das hält den Krebs allerdings auch nicht davon ab, zu wuchern. Der glaubt wohl auch bis kurz vor Schluß, er wäre ein Erfolgsmodell :lol:
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Benutzer 3991 gelöscht

Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#22

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Di 8. Dez 2015, 23:15

Ein äußerst "seltenes" Phänomen, das allerdings mittlerweile jedes Jahr eintritt: Schnee in Saudi - Arabien

http://de.sputniknews.com/german.ruvr.r ... i-Arabien/

http://www.wetter.at/wetter/welt-wetter ... /133055714

http://www.wetter.de/cms/schnee-in-der- ... 73779.html

Das macht zwar die Wüste noch nicht grün, aber vielleicht geht der Klimawandel ja auch andersrum :hmm:

Rati
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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#23

Beitrag von Rati » Mi 9. Dez 2015, 12:58

Thomas/V. hat geschrieben:...Natürlich kann man Krebswachstum auch als Erfolgsgeschichte ansehen; wie es endet, dürfte hinlänglich bekannt sein.
Das hält den Krebs allerdings auch nicht davon ab, zu wuchern. Der glaubt wohl auch bis kurz vor Schluß, er wäre ein Erfolgsmodell :lol:
mMn ein ziemlich hinkender Vergleich. "Er", der Krebs ist kein eigenständiges Ding sondern nur Zellen des Gesamtsystems, allerdings bedeuten diese Zellen den Tot des gesamten Systems (wenn das System sie nicht in den Griff bekommt).
Der mensch,kann machen was er will (außer Sprengung des Planeten) das System Erde kann er nicht vernichten das baut sich einfach neu auf.

Übrigens könnte Krebs durchaus irgend wann auch zu einem völlig neuen Lebewesen führen, theoretisch sind es unsterbliche- sich unendlich erneuernde äußerst robuste Zellen.

Grüße Rati
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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#24

Beitrag von Rati » Mi 9. Dez 2015, 13:50

Lysistrata hat geschrieben:Die Sahara liefert den Dünger für den Regenwald...
Ja, auch wir hier und die Ozeane bekommen jährlich unsere Portion Wüstensand.
Thomas/V. hat geschrieben:Cool Möchte mal wissen, was wir alles nicht wissen von dem, wie alles miteinander zusammenhängt.Deswegen sag ich auch immer: Finger weg von Großprojekten, auch wenn sie für einen "guten Zweck" sind.
na ja,es muß ja nicht gleich die gesamte Wüste begrünt werden, reicht ja die Gebiete wieder zu beleben welche durch zu starke Beweidung u.ä. antropozän zu Wüste gemacht wurden.
Übrigens, war die Sahara zu Zeiten des aufstrebenden Ägypterreiches deutlich grünen, den Regenwald gabs da aber auch schon. :aeh:

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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#25

Beitrag von Thomas/V. » Mi 9. Dez 2015, 14:25

Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie die "Weltverbesserung" im Kaputtalismus aussieht, nämlich so:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 65963.html

Die, die die wenigsten Emmisionen verursachen und sich noch selber versorgen, werden platt gemacht, damit ein Geschäftemacher Steuergelder abgreifen und sie für "einen guten Zweck" anlegen kann. :bang:

Die dann erwerbslosen ehemaligen SVer ziehen dann in die Stadt in Slums oder werden Flüchtlinge. Was für ein Irrsinn. Alles sicherlich bis ins letzte durchdacht von unseren Weltverbesserern... :dreh:
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Rallymann
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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#26

Beitrag von Rallymann » Fr 11. Dez 2015, 17:56

Ich könnte ja jeden Tag zum Fluss gehen und ne Tasse Wasser rein schütten, in der Hoffnung nächstes Jahr fällt das Niedrigwasser weniger schlimm aus.
Ich könnte aber auch vorher darüber nachdenken, die Sinnllosigkeit erkennen und mir die Aktion sparen.

Ich finde neue Ideen gut, nur sollten sie zumindest teilweise Logisch nachvollziehbar sein, damit man am Konstrukt der Theorie mit basteln kann.

Ich kann weniger damit anfangen, wenn jemand keine Diskussionen haben will, sich nicht mit eingebrachten Zweifeln auseiandersetzen möchte und auch sonst keine Kritik duldet. Klingt für irgendwie nach..... Ich erklär euch jetzt mal die Welt.
Oder nach.........denkt nicht.....fragt nicht....glaubt und folgt dem Messias.

Zumal ein Bild, einer kümmerlichen Pflanze in einem Topf Sand, bis zur begrünung von Wüste ne verdammt grosse Spanne für Zweifel lässt.

Ich glaube, DU würdest mehr Zuspruch erfahren, wenn Du mit technischen Lösungen einen Weg aufzeigen könntest, wie das Wasser in die Wüste kommt.
Sei dir bewusst, dass Du hier in einem Forum gelandet bist, wo fast jeder weiß, dass Pflanzen im Sand wachsen, bzw auch ganz ohne Substrat gedeien können. Wasser und Nährstoffe braucht es. Dein Sand ist nur Ankerplatz für dein Pflänzchen.

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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#27

Beitrag von Savonius » Sa 12. Dez 2015, 10:28

Rallymann hat geschrieben: Ich kann weniger damit anfangen, wenn jemand keine Diskussionen haben will, sich nicht mit eingebrachten Zweifeln auseiandersetzen möchte und auch sonst keine Kritik duldet. Klingt für irgendwie nach..... Ich erklär euch jetzt mal die Welt.
Oder nach.........denkt nicht.....fragt nicht....glaubt und folgt dem Messias.
Hallo Rallymann,

sehr gut beobachtet und da es mir auch aufgefallen ist, musste ich mir überlegen, wie ich weiter vorgehe.
Auf Kritik gehe ich bewußt nicht ein, um Streitigkeiten zu vermeiden und anderseits konnte ich so feststellen,
wie die Resonanz ist auf die Idee mit der Wüstenbegrünung ist.
Es gibt schon viele Ansätze, die auch interessant sind, meiner ist aber zu radikal für diese Forum.
Und da meine Zeit zu kostbar ist, um zu Streiten, lasse ich es lieber sein, den Messias zu spielen.
Ich habe noch andere Themen, die hier besser rein passen.

LG

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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#28

Beitrag von Peterle » Sa 12. Dez 2015, 11:22

Das Ökosystem der Erde ist derartig komplex, das der Mensch es überhaupt jicht fertig bringen kann, alle Folgen seiner Handlungen vorherzusehen und in seine Handlungen einzubeziehen. Also schafft er zwangsläufig immer neue Probleme, wenn er versucht, ein vorher von ihm selbst verursachtes zu lösen.
@Thomas/V
Im Zeitalter von Bigdata ist das Ende abzusehen von wegen zu komplex :)
Aber mal im Ernst, der Mensch ist nicht so "erfolgreich", weil er den Problemen aus dem Weg geht.
Ob das nur gut ist sei dahin gestellt, zumindest bis hierhin hat diese Modell Mensch es jedenfalls geschafft.

Was ich noch nicht verstanden habe ist, was ist denn nun die neue Idee/Inhalt des TE bei der Wüstenbegrünung?

Gruß

Peter

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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#29

Beitrag von Thomas/V. » Sa 12. Dez 2015, 11:47

Im Zeitalter von Bigdata ist das Ende abzusehen von wegen zu komplex
Wenn ich ein komplexes System vollständig verstehen will, muß ich ein System haben, das deutlich komplexer ist als das System, das ich verstehen will.
Unsere Supercomputer können nicht mal das Wetter für übernächste Woche vorhersagen, aber sollen die gesamte Ökosphäre, die ja noch deutlich mehr umfaßt als nur die Athmosphäre, zuverlässig berechnen können?
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Re: Wüstenbegrünung Teil 1

#30

Beitrag von Peterle » Sa 12. Dez 2015, 12:16

Ich meinte nicht "heute" sondern, wie geschrieben, "das Ende ist abzusehen".
Natürlich wird nicht jede Variante und jedes Microklima und der Bodennebel jeder Senke vorherzusagen sein, im Groben passt das aber schon recht gut.

Und ein System zur Modellierung muss nicht zwangsweise komplexer sein als die zu Berechnende Realität. Worauf basiert denn diese Aussage?
Ich muss nicht die Flugbahn jedes Moleküls vorausberechnen :)

Gruß

Peter

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